Rezension zu "Der Witwenstein" von Gisela Riel
Diesem Buch ist es bereits ab dem ersten Kapitel gelungen mich zu fesseln. Als ich mir das Cover, das ich durch das Schattenspiel wirklich gelungen finde, und Klappentext näher angesehen habe, wusste ich, das Buch wird gut, aber dass es so verdammt gut werden würde, hätte ich zunächst nicht gedacht. Das Buch beginnt direkt spannend, mit einem traurigen Ereignis, mit dem man als Leser am Anfang auf diese Art nicht rechnet. Die ersten Seiten musste ich erst einmal verdauen, bevor ich weiterlesen konnte, aber das meine ich im guten Sinne, denn selten hat mich der Anfang eines Romans so mitgenommen wie beim „Witwenstein.“
Nie kam Langeweile auf und immer wollte ich wissen, wie es weitergeht. Die Geschichte entwickelt sich später noch ein wenig komplizierter und auch die Beziehung zwischen den tollen Charakteren nimmt eine unerwartete Wendung.
Mein liebster Charakter war auf jeden Fall Jake und ich habe es geliebt seine Beziehung zu Janne immer weiterzuverfolgen und zu sehen, wie diese sich noch entwickeln würde. Auch Tine ist mir sehr ans Herz gewachsen und immer habe ich mit ihr mitgefiebert.
Gisela Riels Schreibstil ist übrigens großartig. Sie versteht es stilistische Mittel gekonnt umzusetzen und man merkt, dass die Autorin ihr Handwerk gelernt hat.