Das ist in diesem Buch gar nicht so einfach festzustellen. William Falk und seine Frau Kristen führen seit Jahren eine ausgesprochen gute Ehe und sind in Stockholms Gesellschaft sehr gut angesehen. William ist Schmuckdesigner und seine Frau die treibende Kraft in seinem Unternehmen.
Dann passieren zwei Dinge fast gleichzeitig: in einem Restaurant sieht William eine junge Frau, die seiner verstorbenen Geliebten täuschend ähnlich sind. Und in das Ferienhaus der Falks wird eingebrochen und Kirstens beste Freundin sowie ein Nachbar erschossen….also doch nicht alles Gold, was glänzt?
Die Ereignisse während der fraglichen Zeit fördern immer neue Erkenntnisse zu Tage, die Idylle bekommt Risse. Wächst wieder zusammen, nur um von der Autorin wieder demontiert zu werden….
So ganz klar wurde mir als Leser dadurch nie – wer ist nun böse, wer gut? Wer verfolgt welche Interessen? Das Buch lebt von den Charakteren und nicht unbedingt von dem Krimi-Fall. Und das war mein Problem – ich mochte eben keinen einzigen der Protagonisten. Warum? Das kann ich nicht mal sagen, wie begründet man Sympathie, Antipathie?
Fakt ist – ich habe das Buch natürlich zu Ende gelesen, wenn auch mit größeren Pausen dazwischen. Überrascht war ich von so manchem, aber das müsst Ihr wirklich selber lesen.
Bei mir reicht es einfach nur für drei Sterne – aber vielleicht gefällt es Euch ja besser?