Rezension zu "Zum Buddha werden in 5 Wochen" von Giulio Cesare Giacobbe
Inhalt (LB): "Eine ungewöhnliche und humorvolle Einführung in die Meditation.
Giulio Cesare Giacobbe geht den Weg zur Leidensfreiheit und Glückseligkeit ganz pragmatisch mit den Selbsthilfemethoden moderner Psychologie an. Es müssen keine Sutren auswendig gelernt und keine Mönchsgewänder angezogen werden. In fünf Schritten von jeweils einer Woche Dauer werden die Kontrolle über die Gedanken, das Ankommen in der Wirklichkeit, das Gewahrsein des beständigen Wandels, das Nicht-Anhaften und die universale Liebe eingeübt. Dass das mit Augenzwinkern und einem Feuerwerk witziger Einfälle flankiert ist, tut der Seriosität der Sache nicht wirklich Abbruch – im Gegenteil: Wenn das Buddhasein die reine Freude ist, warum soll es der Weg dorthin nicht auch schon sein!"
Cover: Das Cover ist natürlich passend zum Inhalt und Titel gewählt. Es wirkt etwas wie ein Kinderbuch durch die Gestaltung und Farbgebung.
Meinung: Ich habe das Buch als Hörbuch gehört. Eine Männer- und eine Frauenstimme haben gesprochen, wobei sie sich teilweise gegenseitig wiederholt haben, was irgendwie unnötig/nervig war, aber das Gesagte natürlich auch auf diese Weise mehr verinnerlicht bzw. einen Fokus darauf legt. Ich habe es in einem Rutsch gehört und mir dazu immer Notizen gemacht. Es gibt hier sehr viel mitzunehmen. Durch anschauliche/praxisnahe Beispiele wurde einem alles umso klarer und das Denken des Menschen erklärt, so dass man es mehr versteht bzw. dann möglichst auch umlenken kann. Wie im Klappentext als "lustig" bezeichnet, empfand ich dieses Buch nicht, aber vielleicht ist das eine andere Version... Das Buch regt auf jeden Fall zum Nachdenken an, rückt Denkprozesse zurecht bzw. dass man es selbst umlenkt, indem man sich dessen allen immer wieder bewusst macht. Ich fand das Buch sehr gut, unterhaltsam, verständlich und praxisnah geschrieben, so dass man einiges daraus mitnehmen kann - jeder entscheidet selbst wie viel.