Rezension zu "Ewig ist nur der Tod" von Giuseppe Furno
Zu Beginn der Geschichte begleitet man Fabio durch das überhitzte Rom beim observieren und zu einem Treffen mit besagter alter Freundin. Er lässt sich willig von Silvia für ihre Zwecke einwickeln und einspannen. Das die ganze Geschichte dann in einem Mord mündet und um was es am Ende wirklich geht ahnt man auch als Leser nicht.
Ausführlich und bildhaft
Ich mag Giuseppe Furnos ausführliche und sehr bildhafte Beschreibung Roms, das unter der ungewöhnlichen Hitze stöhnt und leidet. Man kann sich als Leser wirklich gut in die jeweiligen Situationen hineinversetzen, fühlt sich schnell als Teil des Geschehens und könnte aus lauter Sympathie gleich mitschwitzen.
Kleinere Längen
Diese Ausführlichkeit hat allerdings auch gewisse Nachteile. Manchmal werden viel zu viele italienische Namen, Straßen, Orte und Plätze aneinandergereiht. Das führt dann zu kleineren Längen, die einem das Lesen dann schon mal ein bisschen verleiden. Auch kleinere Nebenhandlungen, die für mich nichts zur Geschichte beigetragen haben, fördern nicht gerade den Lesefluss.
Insgesamt spannend
Andererseits gibt es in der eigentlichen Grundhandlung immer wieder überraschende Wendungen, die dann doch dafür sorgen, dass man Seite und Seite umblättert und weiter liest :-) Auch wenn es zu Beginn nicht so wirkt, ist der Krimiplot gut durchdacht, schlüssig und komplex. Mit etwas weniger Straßennamen und Ortsangaben versehen, würde ich mich auf einen zweites Abenteuer des Privatdetektivs freuen.
Mein Fazit:Ewig ist nur der Tod ist ein spannend geschriebener Krimi, der gelegentlich etwas ausufert wenn es um Namen und Orte geht. Allerdings entschädigt die ansonsten sehr spannende Geschichte für diese kleinen Längen.