Ende des 19. Jahrhunderts entdeckt der junge Charles Carter seine Leidenschaft für die Zauberkunst. Nach der Schule schließt er sich einem in der ganzen USA herumtingelnden Zauberertruppe an und mausert sich dabei allmählich zur Hauptattraktion der Show. Allerdings macht er sich im Laufe der Jahre nicht nur Freunde, sondern auch einige Feinde. Unter anderem den fiesen Mysterioso, mit dem er von Anfang an und Kriegsfuß steht. Carters Werdegang wird authentisch und manchmal vielleicht eine Spur zu detailliert geschildert. Dennoch folgt man der Geschichte gerne und ist gespannt, wie es dem jungen Magier bis zu jener schicksalhaften Abend im August 1923 ergeht, als in einer seiner Shows der US-Präsident Warren G. Harding mit von der Partie ist und wenig später verstirbt. „Das Spiel mit dem Teufel“ ist meiner Meinung nach zwar kein absolutes Highlight, aber eine nette Lektüre für zwischendurch, die sich Zeit nimmt und mit einigen interessanten Charakteren aufwartet.
Die ungekürzte Hörbuchfassung passt auf sechs CDs und hat eine Dauer von 470 Minuten. Sie wird recht stimmig von Christoph Lindert gelesen.
Aus dem Leben eines Bühnenzauberers