Gloria Ernst

 3,8 Sterne bei 217 Bewertungen
Autor*in von Falsetto.

Alle Bücher von Gloria Ernst

Cover des Buches Falsetto (ISBN: 9783442554348)

Falsetto

 (19)
Erschienen am 01.01.1998

Neue Rezensionen zu Gloria Ernst

Cover des Buches Das Kind mit den goldenen Händen (ISBN: 9781803142470)
Fiona_Heins avatar

Rezension zu "Das Kind mit den goldenen Händen" von Sharon Maas

Ein Roman voller Gegensätze, berührend und aufrüttelnd!
Fiona_Heinvor 2 Jahren

Sharon Maas hat einen unglaublich bewegenden Schreibstil! In dieser Geschichte wird man mitgerissen von Traditionen, Liebe, Intrigen und dem Zusammenhalt der Familie. Daneben spielen weitere wichtige Themen wie Zwangsehen, Vorurteile und Rassismus eine große Rolle und man erhält einen wundervollen Einblick in das indische Leben und dessen Traditionen.

Ich habe die ganze Zeit gegrübelt woher mir die Namen aus dem Buch so bekannt vorkamen, bis ich googelte und erfahren habe, das die frühere Druckausgabe "Der Zaubergarten" hieß, welchen ich schon vor knapp 15 Jahren gelesen habe und damals schon fasziniert war.

Die Hauptprotagonisten dieses Romans werden aus drei Erzählperspektiven betrachtet und man fiebert immer mit, wie alles zusammenhängt, man grübelt und es ist einfach sehr spannend geschrieben. Saroj, ist ein indischen Mädchen aus einer wohlhabenden Fabilie, Savitri besitzt "heilende Hände" und Nat weiß nichts über seine Herkunft. Der Anfang ist noch etwas holprig, aber sobald man diesen überwunden hat, ist das Buch ein toller Lesegenuss. Es ist ein sehr langes Buch mit knapp 700 Seiten, aber ich finde so taucht man auch richtig in die Welt der Protagonisten ein und die Familiengeschichten verweben sich immer mehr miteinander. Es gibt spannende Wendungen, Schicksalschläge, viel Hoffnung und Liebe zwischen den Teilen und es ist wirklich ein sehr sehr schöner Roman den ich wärmstens weiterempfehlen kann!

Cover des Buches Wir Himmelstöchter (ISBN: 9783442364473)
rotkehlchens avatar

Rezension zu "Wir Himmelstöchter" von Leslie Li

Zwischen zwei Kulturen
rotkehlchenvor 2 Jahren

Obwohl ich mir anfangs nicht sicher war, ob man es als „literarisch wertvoll“ bezeichnen kann, war ich am Ende aber doch begeistert.

Ich finde aber auch, dass sowohl der Titel, als auch der Klappentext dem Buch nicht gerecht werden und nicht genau wiedergeben, was dem Leser berichtet wird.

Im Buch erzählt Leslie aus ihrem eigenen Leben. Ihre Mutter ist zur Hälfte Polin und zur Hälfte Chinesin, ihr Vater Chinese durch und durch. Sie wächst als zweites von vier Mädchen auf. Die Hauptpersonen im Buch sind Leslie selbst, ihr Vater und ihre Großmutter. Über Leslies jüngere beiden Schwestern erfährt man nicht so viel und die Mutter wird auch nicht allzu oft erwähnt (dies sagt sie aber bereits im Prolog).

Das Buch ist mehr oder weniger chronologisch aufgebaut, allerdings steht meist ein bestimmtes Thema oder Ereignis im Vordergrund eines jeden Kapitels (zB das Neujahrsfest oder die Schulzeit). Häufig spielt Essen auch eine Rolle, aber nur selten eine primäre. Nach einigen Kapiteln finden sich Rezepte zu vorher genannten Speisen. Meiner Meinung löst es zwar ein Gefühl von Intimität aus, weil man quasi die „alten Familienrezepte“ anschaut, andererseits sind diese Gerichte wohl nicht unbedingt praktisch für das westliche Kochen. Ich würde es als nettes Beiwerk bezeichnen.

Generell zieht sich eigentlich durch das Buch die Gegensätze zwischen der chinesischen Kultur und der amerikanischen. Das ist sehr spannend und teilweise habe ich mir auch noch länger darüber Gedanken gemacht und mich mit meinem Mann ausgetauscht. So wird zum Beispiel deutlich, dass sich chinesische Familien eigentlich nur richtig über Jungs als Nachwuchs freuen und über Mädchen nicht richtig. Auch wird deutlich welche Rolle Frauen generell in der chinesischen Kultur innerhalb der Familie innehaben und dass das für unsere westliche Welt total altmodisch und komplett überholt ist. Besonders negativ hat mich die Tatsache fasziniert, dass Ehebruch in China lange Zeit mit dem Tode bestraft wurde – aber nur wenn die Frau die Fremdgängerin war. Noch 1989 hat ein chinesischer Mann seine Frau erschlagen, weil er den Verdacht(!) hatte, dass sie fremdgeht. Er wurde lediglich zu ein paar Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt, weil die Untreue in China eine schwere Straftat darstellt und den Mann geradezu dazu gezwungen hätte die Tat zu begehen. Das pikante daran: dies fand nicht etwas in China statt sondern in New York in China Town und der Richter war Amerikaner.

Leslie steht zwischen zwei Kulturen: der amerikanischen Welt in der sie aufwächst und die sie umgibt – und der chinesischen, nach der ihr Vater lebt und seine Kinder entsprechend erzieht. Für Leslie bedeutet das, dass sie sich beidem nicht richtig zugehörig fühlt. Gleichzeitig ist sie in der frühen Schulzeit die Exotin in der Klasse und für ihre chinesische Familie in China ebenfalls nicht zu 100% chinesisch wenn sie manche Dinge auf amerikanische Weise erledigt.

Insgesamt ein sehr spannendes und interessantes Buch. Der Prolog hatte mich ziemlich gelangweilt aber danach ging es bergauf.

Cover des Buches Die Schriftenhändlerin (ISBN: 9783734107542)
jxwxs avatar

Rezension zu "Die Schriftenhändlerin" von Brenda Vantrease

Interessante spannende Gechichte rund um die Lollarden und eine zarte Liebe
jxwxvor 4 Jahren

Schon am Anfang wird klar, dass der Schreibstil recht flüssig ist und man sich nicht wie bei anderen historischen Romanen erst hinein finden muss, um überhaupt wirklich die Handlung nachvollziehen zu können.

Die Autorin schreibt offen, klar und humorvoll. Häufig hab ich Probleme mich mit Personen zu identifizieren, die in einer solch entfernten Zeit Leben, durch die witzigen und ironischen Passgen, die die Autorin einbringt, welche auch gut zum Buch passen, war mir dies hier leichter möglich und ich verstand zieh,ich genau, wie anna sich fühlte. 

Es wird sehr schön deutlich, was für einen Stellenwert die Kirche damals einnahm und wie sehr er sich von dem heutigen Einfluss unterscheidet. Diese Geschichte rund um die Streitigkeiten der Kirche war sehr fesseld und man hat ein neues Kapitel von ihr kennengelernt, was einem ausführlich näher gebracht wurde, ohne langweilig zu wirken, da es stets mit dem Schicksal der jungen Anna verknüpft war.

Die Handlung war teils etwas vorhersehbar, jedoch kamen immer wieder interessante neue Wendungen, die jedoch alle einem Teil entgegen strebten, weswegen es nie langweilig würde.

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