Inhalt
Madeleine hat es sich zum Ziel gemacht, soviele Kinder wie es nur geht zu retten vor den Deutschen, egal was kommt. Doch dann steht sie vor dem Punkt, ob sie weiter machen will oder ob sie sich verstecken möchte, denn plötzlich ist ihr Name und ihre Identität überall bekannt.
Erster Satz
Rot, weiß und blau tanzte das Feuerwerk über den kobaltblauen Abendhimmel.
Meine Meinung
Als das Buch bei mir ankam habe ich mir sehr darüber freut und war gespannt darauf was mich erwarten wird.
Das Cover fand ich gleich auf anhieb sehr ansprechend und finde es auch sehr passend zum Inhalt.
Ich denke das Kind auf dem Cover ist Anna, die eine zentrale Rolle in dem Roman spielt und dann natürlich der Eiffelturm im Hintergrund der nochmals Paris verdeutlicht.
Der Schreibstil der Autorin war zwar gut, aber er konnte mich nicht fesseln und war mir auch teilweise zu langatmig, sodass ich sehr oft das Gefühl hatte in dem Buch nicht voran zu kommen und auch auf der Stelle zu treten.
Madeleine war eine sehr interessante Protagonistin. Sie wusste genau was sie wollte und war ein sehr starker Charakter, der sich bis zum Schluss hat nicht unterkriegen lassen.
Auch lies sie sich von ihrem Handicap nicht einschüchtern, denn sie wusste, dass sie das Richtige tat.
Sie wird natürlich von ihrer Familie immer unterstützt und man merkt hier auch den familiären Zusammenhalt. Bei den Aktionen die Kinder über die Pyrenäen zu bringen, funktioniert die Familie wie eine Uhr, jeder Handgriff stimmt, wie kleine Zahnräder die ineinander greifen.
Die kleine Anna, kommt relativ früh in dem Buch vor. Sie gehört sie einem der geflüchtet Kindern aus Deutschland, die im Laufe des Buches zusammen mit ihren Geschwistern Zuflucht bei der Familie Lévy bekommt.
Ich hätte sehr gerne mehr über Anna erfahren, da sie auch zu den Kindern gehört die über die Pyrenäen fliehen soll, leider rückt sie ab Mitte des Buches eher zu einer Randfigur.
Im allgemein hat mir in dem Buch das Gewisse etwas gefehlt, etwas mehr Spannung, etwas was mich mehr gefesselt könnte.
Leider war nicht dem so. Auch die Liebesgeschichte von Madeleine und Claude wurde nur monoton von sich gegeben und hat mich naja nicht wirklich in den Bann gezogen.
Das Leben von Madeleine war definitiv spannend und was diese Frau getan hat, hat bestimmt vielen Kindern das Leben gerettet und man erkennt auch wie oft man hier hat umplanen müssen.
Jedoch, war diese Buch nicht wirklich meins, was ich sehr schade fand.