Godwin Akpan

Inhalt
Der elfjährige Roswell Johnson ist fasziniert von außerirdischem Leben. Er ist sich sicher, dass Außerirdische existieren und sucht immer wieder Beweise dafür. Doch keiner nimmt ihn ernst. Eines Tages wird er jedoch versehentlich von Außerirdischen entführt und damit geht sein Lebenstraum in Erfüllung. Allerdings droht eine feindliche Invasion und Roswell ist klar, dass er handeln muss. Unterstützt wird er von sechs sehr unterschiedlichen Außerirdischen.

Meine Meinung
Da ich die bisherigen Bücher des Autors sehr gemocht habe, war ich sehr gespannt auf dieses neue Abenteuer, zumal mein Sohn es auch gerne lesen wollte. Der Einstieg fiel uns nicht ganz so leicht, weil am Anfang nicht viel passiert und man als Leser*in viele Fakten zu Außerirdischen präsentiert bekommt. Doch nachdem Roswell entführt wurde, wurde das Buch zunehmend spannender und konnte uns in seinen Bann ziehen.

Uns gefielen besonders die sechs Außerirdischen sehr mit denen Roswell sich anfreundet, denn sie waren teils skurril und unglaublich vielfältig. Darunter befand sich ein Insektenwesen, das Angst vor Keimen hat, eine Fellgarianerin, die einem Hund ähnelt und sehr von sich überzeugt ist und ein Cyborg, der viele Redewendungen nicht versteht. Außerdem zwei sogenannte Graue, die Roswell aus Versehen entführt haben und eine Plejaderin, die unbedingt anderen helfen möchte.

Der Schreibstil ist fesselnd und absolut atmosphärisch. Wir konnten uns die verschiedenen Außerirdischen und Planeten die Roswell besucht sehr bildhaft vorstellen. Mein Sohn konnte sich zudem wunderbar in Roswell, der zu Beginn nicht wirklich fair behandelt wird, hineinversetzen.

Uns gefiel die Idee und die Umsetzung sehr. Roswell und seine neuen Freunde schmieden einen faszinierenden Plan um die Menschheit zu retten und ich mochte es, wie sie zusammenhalten und nach Lösungen suchen. Hin und wieder zieht sich der Plot zwar in die Länge, aber alles in allem fühlten wir uns gut unterhalten und können das Buch sehr empfehlen.

Fazit
Alles in allem können mein Sohn und ich das Buch empfehlen. Uns gefiel besonders die Darstellung der Außerirdischen und der verschiedenen Planeten und wie Roswell und die anderen trotz aller Unterschiede Freunde werden. Mein Sohn mochte besonders das Ende und freut sich schon jetzt sehr auf die Fortsetzung.

Der elfjährige Roswell Johnson sammelt schon immer Belege für außerirdisches Leben, doch bisher hat ihn keiner ernst genommen. Als er eines Nachts aus Versehen von Außerirdischen entführt. Sein Traum wird wahr, doch gleichzeitig auch sein Albtraum, denn die Erde wird von einer außerirdischen Spezies bedroht.
 Zum Glück hat er während seiner Entführung sechs Galaxiebewohner kennengelernt, die nun alles dafür geben, Roswells Heimatplaneten zu retten.

Das Buch ist für Kinder ab 10 Jahren und wenn diese dann noch Außerirdische und Abenteuer im Weltall toll finden, werden sie sich hier bestimmt wohl fühlen und Spaß haben.
Chris Colfer hat wieder viel Ideenreichtum bewiesen und die außerirdischen Bewohner in einer großen Auswahl dargestellt. Die Beschreibungen der Persönlichkeiten, ihres Aussehens und ihrer Charakterzügen war sehr detailliert.
Auch die Planeten, die die Freunde während ihrer Rettungsmission besucht haben, waren gut beschrieben.
Die Mission, die Erde zu retten, stellt die Freunde immer wieder vor neue Herausforderungen und der Zusammenhalt wird immer stärker. Auch die versteckten Botschaften sind toll zu lesen, wobei ich nicht weiß, wie viel davon Kinder im Alter von 10 Jahren davon mitbekommen. Aber das Thema, dass die Erde und die Bewohner diese nicht gerade nett behandeln, wird immer wieder in die Story eingebaut.
Ich mochte auch Roswell als Hauptakteur, der vom Jungen, der sich von vielen Menschen nicht wahrgenommen fühlt, zum mutigen Jungen wurde und die Abenteuer mit Bravour besteht.
 Die Story sprüht vor Ideen und man erlebt eine spannende Reise, auch wenn für mich manche Abschnitte deutlich zu lang waren und ich mich etwas im Buch verloren habe. Teils habe ich am Ende auch mal quer gelesen, da es mich nicht mehr so gepackt hat, wie erhofft. Vielleicht bin ich hier auch verwöhnt von den vorherigen Büchern des Autors. 

Für Fans von Science Fiction, Fantasy und dem Weltraum mit seinen Aliens auf jeden Fall geeignet. Viel Wortwitz, Spannung und ein Abenteuer. Ich war eher das falsche Publikum.

Meine Meinung zum Kinderbuch:

Roswell Johnson rettet die Welt!

Inhalt in meinen Worten:

Roswell will unbedingt beweisen das es Außerirdische gibt. Doch das ist nicht einfach, er wird oft verlacht dafür wer er ist. Sein Vater ist weg, und er wächst bei seinen Großeltern mit einem besonderen Huhn auf. Als mitten in der Nacht dieses Huhn durchdreht und wegläuft, rennt Roswell hinter diesem Huhn her, das er dabei in einem unbekannten Flugobjekt landet, damit hätte er nicht gerechnet, genauso wenig, das er negativ verfolgt wird und das sein Name in einer besonderen Liste steht. Nun steht fest, einerseits muss er die Welt retten, andererseits muss er dieses Abenteuer erleben um vielleicht jemanden zu finden, den er sehr vermisst. 

Wie ich das Gelesene empfand:

Dieses Buch ist deutlich mit Humor zu nehmen und ist einfach toll durchdacht mit dem Weltraumabenteuer und den vielen Charakteren die hier zu Wort kommen, doch wer tiefer blickt merkt es geht um mehr. Cyborgs bekommen ihre eigene Stimmrechte und Entscheidungsgewalten und nicht nur das, sie erhalten ein Recht als Wesen mit Rechten wahr genommen zu werden. Zudem geht es um eine Flucht, um eine Schlacht, die nur mit Verstand, Liebe und Mut gekämpft werden kann und es geht um Roswell, der mehr will als nur ein Junge der verlacht wird. Er glaubte seinem Vater und hat das Gefühl ihm wurde etwas genommen, was er gebraucht hätte. Wird er diesen Schmerz in sich halten können, oder daran verzweifeln? Nun das lest ihr am besten selbst. 

Kindgerecht:

Das Abenteuer ist kindgerecht und hat ganz viel Humor, ob Kinder diesen Humor auch so entdecken wie ich, das weiß ich nicht, aber ich glaube sie werden dieses Buch lieben. 

Vor allem wenn sie auf den Weltraum, auf Außerirdische stehen. 

Spannung:

Ich empfand das Buch spannend und auch toll mit den vielen Planten und Orten die ich mit Roswell bereisen durfte, sei es der Insektiamond, aber auch andere Dinge. Ich fand gerade diese außerirdische, die ein Hund darstellt, einfach knuffig, sehr selbst bezogen, aber trotzdem knuffig. 

Auch fand ich die Entdeckungen die ich mit Roswell erleben durfte, toll. 

Charaktere:

Ich empfand die Charakter lebendig und jedes für sich individuell. Sie waren gut aufeinander eingestimmt und haben wunderbar miteinander harmoniert und auch manchmal für ordentliche Lacher gesorgt, dafür wie sie tickten und agierten. 

Empfehlung:

Wenn ihr die Bücher von Chris Colfer noch nicht kennt, aber diesen Autor kennen lernen möchtet, dann fangt mit diesem Buch gerne an, ihr könnt es super ohne Vorkenntnisse lesen, da es eine ganz eigene Geschichte ist. Danach lest aber unbedingt die Bücher über die Märchen. Das sind meine Lieblinge. 

Bewertung:

Dem Abenteuer von Roswell Johnson, sowie den Charakteren gebe ich gerne fünf Sterne.