"Mein Leben stand unter gefährlicher Bedrohung, aus der zu entkommen mir immer wieder gelang." - Eigentlich stand ihm eine Karriere als Arzt bevor, doch auf Drängen seines Schwiegervaters Samuel Fischer wechselte er in die Verlagsbranche. 1933 musste er nach Wien emigrieren, 1938 entkam er mit knapper Not nach Schweden. Von dort aus musste er weiter in die USA. Während all dieser Zeit hielt er den berühmten S. Fischer Verlag aufrecht und besorgte nach 1945 den verlegerischen Wiederaufbau. - Seine Erinnerungen spiegelt ein halbes Jahrhundert deutscher Geistesgeschichte. Alleine die Passagen, wo er über die Begegnungen mit all den großen Literaten, die S. Fischer verlegt hat, schreibt, sind äußerst lesenswert.
Rezension zu "Bedroht, Bewahrt" von Gottfried Bermann Fischer