Rezension zu "Nathan der Weise (Studienausgabe): Reclams Universal-Bibliothek" von Gotthold Ephraim Lessing
Mussten es von der Schule aus lesen, aber würde es Privat eher weniger weiterempfehlen. Nicht mein Genre.
Mussten es von der Schule aus lesen, aber würde es Privat eher weniger weiterempfehlen. Nicht mein Genre.
Das Buch ist sehr schwer geschrieben und ich musste mich sehr konzentrieren, dass ich das Buch nicht einfach wieder weglege. Ich musste es für die Schule lesen, also konnte ich es nicht einfach nicht lesen. Das Buch ist sehr langweilig geschrieben und ich bin der Meinung, dass man die ganze Erzählung auch innerhalb von etwa 50 Seiten erzählen könnte. Wenn man das Buch jedoch genau analysiert, die schwere Sprache entziffert und den Inhalt auch verstanden hat, ist das Buch eigentlich gar nicht so schlecht.
Man kann das Buch mit der Geschichte vergleichen. Das Buch spielt in der Zeit der Aufklärung wo sich höfisches und bürgerliches Leben nicht sonderlich gerne haben und die Tugend sehr zentral steht. Das Ganze wird im Buch mehr oder weniger eingehalten, wobei man über den Grafen Appiani diskutieren könnte.
Das Buch ist schlussendlich kein schlechtes, einfach nur sehr langgezogen und die Sprache ist auch eher schwierig.
Nathan versucht im Laufe der Handlung alle möglichen Leute klar zu machen das es egal ist welchen Glauben man hat, wir sind alle nur Menschen. Ein alter Stoff, der immer noch Hochaktuell ist. Glaubenskriege und heiße Diskussionen machen das Buch zu einem Dauerbrenner. Es ist so aktuell wie damals bei Erscheinen und lässt sich leider in jede Zeit tragen. Es ist eines der wenigen gelben Bücher, dass ich in der Schule gerne gelesen habe und auch als Theater immer wieder gerne anschaue.
Gotthold Ephraim Lessing wurde am 21. Januar 1729 in Kamenz (Deutschland) geboren.
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