Grace Greene

 4 Sterne bei 2 Bewertungen

Alle Bücher von Grace Greene

Cover des Buches Cub Creek: A Virginia Country Roads Novel (ISBN: 9780988471450)

Cub Creek: A Virginia Country Roads Novel

 (1)
Erschienen am 22.04.2014
Cover des Buches Kincaid's Hope (ISBN: 9781937389826)

Kincaid's Hope

 (1)
Erschienen am 21.01.2012

Neue Rezensionen zu Grace Greene

Cover des Buches Kincaid's Hope (ISBN: 9781937389826)
T

Rezension zu "Kincaid's Hope" von Grace Greene

wunderschöne Geschichte, etwas unlogisch und ständig andere Bücher,die gelesen werden
takarondevor 10 Jahren

Zu diesem Buch von Grace Green bin ich gekommen, weil mir das Buch „Cub Creek“ von ihr so super gefallen hat. Ich dachte, bei dem Schreibstil und der tollen Story könnte ein Autor wenig verkehrt machen. Wenn das Ganze dann noch geschrieben wäre wie „Cub Creek“ könne das nur noch toll sein...

Die Geschichte handelt von Beth Kincaid, die gerade ihre Stelle als Projektmanagerin verloren hat und mit der Beziehung zu ihrem Verlobten Stephen kämpft. Letzterer interessiert sich nur für ihr Geld, da er durch Fehlspekulationen einige Anleger verprellt hat. Einer dieser Anleger gehört zu denen, der kriminellen Art und will sein Geld zurück oder Stephen Schmerzen zu fügen.

Zeitgleich bekommt Beth die Information, dass Tante Maude, die sie aufgezogen hat, verstorben ist und sie bitte in ihre Heimatstadt zurückkommen solle, um deren Erbe zu regeln.
Beth macht sich also auf den Weg zurück in ihre Heimatstadt, trifft dort auf ihren alten Schwarm, ihren Vater und einen reichen Geschäftsmann, der ihr unbedingt ein Grundstück abkaufen möchte, um dort einen Vergnügungspark hinzustellen...

Mal abgesehen davon, dass die Hauptfigur auch eine Abwandlung des Namens Elisabeth trägt, haben „Cub Creek“ und „Kincaid's Hope“ bis auf den Schreibstil wenig gemeinsam.

In „Kincaid's Hope“ gibt es für mein Verständnis zu viele Ungereimtheiten. So leuchtet mir nicht ein, warum Beth nach Übertragung des großelterlichen Grundstücks das Geld fehlt die jährlichen Grundsteuern zu zahlen, sie zum Schluss des Buches aber davon redet auf eben diesem Grund ein eigenes Projekt hochzuziehen, obwohl sich das Geld bei ihr nicht vermehrt hat. Natürlich kann die Lebensversicherung von Stephen zum Tragen kommen, doch davon erfährt man nichts.

Auch die Geschichte mit Stephen und dem Kriminellen mit den Neonaugen hakt. Warum Beth umbringen, wenn man einfach Stephens Lebensversicherungspolice umschreiben könne, dass dieser Kriminelle der Begünstigte wäre und Stephen töten? Wäre doch der kürzere Weg.

Und Beth selbst, ist wohl ein wenig weltfremd. Sie läßt eine wildfremde Person einfach durch ihr Haus marschieren, ohne selbst mitzugehen. Mal abgesehen, dass diese Person etwas stehlen könnte, Zweitschlüssel könnten auch genommen werden.

Dann ihr ewiges Rumgehampele mit Stephen. Sie erklärt ihm, dass Schluß ist, er wird handgreiflich und sie läßt ihn danach mehrmals mit ins Haus. Warum? Hat sie keine Angst, dass der Mann sie verprügelt? Wo sie doch immer dabei ein leicht ungutes Gefühlt hat? Sehr seltsam...

Aber wirklich genervt haben mich die Bücher in den Büchern. Da liest die Hauptfigur ein Buch und man als Leser muss das mitlesen. Ehrlich, so toll waren die Bücher nicht und vollkommen überzogen geschrieben. Ich hätte das nicht gebraucht. Auch die Lehrsätze, die Beth für sich daraus zog, sind meiner Meinung nach sehr hineininterpretiert.

Ansonsten ein wunderschöner Schreibstil, eine tolle Geschichte um Michael, den Vater, Tante Maude und das ganze Drumherum, absolut klasse zu lesen.

Cover des Buches Cub Creek: A Virginia Country Roads Novel (ISBN: 9780988471450)
T

Rezension zu "Cub Creek: A Virginia Country Roads Novel" von Grace Greene

Vergangenheit beeinflusst ein ganzes Leben (eigentlich zwei)
takarondevor 10 Jahren

Libbie Havens ist eine Einzelgängerin, aber daran ist sie nicht Schuld. Es liegt an ihrer Kindheit und an ihrer Familie. Mit 5 Jahren wurde sie zur Waise als ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben kamen. Da sie in Liz eine nahezu gleich alte Cousine hatte, nahm man an, dass sie zu ihrem Onkel und dessen Familie gebracht würde. Doch die Tante weigerte sich das 5 jährige Mädchen aufzunehmen und so landete Libbie bei ihrer Großmutter. Jene Frau, die meiner Meinung nach die Hauptverantwortung für Libbie's Persönlichkeit trägt. Einer alten Frau, die der Enkelin die Schuld am Tod ihres Sohnes gab und von einer unglaublichen Gefühlskälte umgeben ist.

Das Libbie nach deren Tod eine Psychotherapie brauchte ist verständlich und sollte der Heilung zugetan sein, doch auch der Therapeut verrät sie...

Jahre später beginnt dieses Buch. Libbie ist eigentlich auf dem Weg zu ihrer Cousine Liz, die sie besuchen wollte, als sie sich verfährt. Sie landet vor einem alten Haus, das sie magisch anzieht. Genau in diesem Moment ist der Makler, der es verkaufen will vor Ort und führt sie durch die Umgebung. Die Räumlichkeiten des Hauses erforscht Libbie auf eigener Faust und ihr ist gleich klar, hier will sie bleiben. Sie kauft kurzerhand das Haus.

In und um das Haus ranken sich Geschichten. Angeblich ist es verwunschen oder zumindest von Geistern heimgesucht.
Doch für Libbie ist es der "Perfect Place" - ihr absoluter Ort, an dem sie sich wohl fühlt wie schon seit Jahren (besser Jahrzehnten) nicht mehr. Ganz alleine beginnt sie mit dem Renovieren, streicht hier eine Wand, richtet da etwas und erobert sich so Raum für Raum.

Dabei arbeitet sie ihre Vergangenheit auf, lernt neue Menschen kennen und entdeckt Geheimnisse, die die kleine Ortschaft schon seit Jahren versteckt...

Was mir an diesem Buch besonders gut gefällt, ist die Hauptfigur Libbie. Sie sieht die Welt pragmatisch. Versucht sich überall möglichst herauszuhalten, keine Beziehungen einzugehen und verhält sich relativ neutral. All das geboren aus ihrer Vergangenheit und den Erfahrungen, dass Beziehungen sie nur verletzen. Das klingt alles sehr simpel, aber durch die Art wie Grace Greene es beschreibt, lernt man zu verstehen, warum Libbie gerade so agiert und gar nicht anders kann. sie lebt quasi in ihrer eigenen Welt und merkt gar nicht wie zum Beispiel ihre Cousine Liz sie immer wieder manipuliert. Sei es durch das Anschleppen, von Dekorateuren, die Vorhänge ausmessen und später auch anbringen, obwohl Libbie diese gar nicht wollte.

Man erkennt schnell, dass Liz übergriffig ist und ihre Massstäbe auf Libbie projeziert. Libbie ihrerseits versucht wie Liz zu sein, kann dies aber nicht, da sie emotional viel reifer und ausgeglichener ist.

Es ist faszinierend, wie man als Leser durch die Erinnerungen von Libbie, viel mehr versteht als Libbie selbst, die nur die Erinnerung wiedergibt und zum Schluss des Buches stellt man fest, dass es auch drei lebende Menschen gibt, die für Libbies Verhalten verantwortlich sind: der Psychiater, der sie betrog; Liz, die übergriffig Libbie in die ihr gefällige Richtung schubst und die Tante, die durch ihre Anrufe immer wieder die schlechten Erinnerungen und durch das, was sie sagt Depressionen bei Libbie auslöst.

Ein phantastisches Buch, das mir unglaublich nahe ging und das mich tief berührt hat. Gleichzeitig hat es mich in Erstaunen versetzt wie sehr die Leben von Tom und Libbie durch ihre Umgebung (und damit meine ich die Personen um sie herum) gebprägt und ihr Verhalten dauerhaft beeinflusst wurde. Denn letztlich trägt jeder von ihnen das lebenslang mit sich herum

Ich würde mir wünschen dass dieses Buch auf Deutsch erscheint, denn ich kenne eine Menge Leute, denen ich eine deutsche Version davon schenken würde.

Gespräche aus der Community

Starte mit "Neu" die erste Leserunde, Buchverlosung oder das erste Thema.

Community-Statistik

in 1 Bibliotheken

Worüber schreibt Grace Greene?

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks