Graeme Davis

 3,9 Sterne bei 10 Bewertungen

Lebenslauf

GRAEME DAVIS hat den Cthulhu-Mythos 1982 entdeckt, als ihm eine importierte erste Ausgabe von Chaosiums Pen-&-Paper-Rollenspiel Call of Cthulhu in die Hände fiel. Er hat geholfen, das Warhammer Fantasy-Rollenspiel und Vampire: The Masquerade zu entwickeln, und für mehrere Herausgeber Spielmaterial zum Cthulhu-Mythos geschrieben. Außerdem ist er der Autor eines Dungeons-&-Dragons-Romans und hat mehrere Kurzgeschichten veröffentlicht.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches WFRSP - Der Innere Feind #01 - Der Feind im Schatten (ISBN: 9783963317118)

WFRSP - Der Innere Feind #01 - Der Feind im Schatten

Erscheint am 01.02.2025 als Buch bei Ulisses Medien und Spiel Distribution GmbH.

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Neue Rezensionen zu Graeme Davis

Vier Novellen aus dem Arkham Horror-Universum

Dave Gross - "Die Stunde der Jägerin": 2,5**

Eine Frau sucht nach ihrer Schwester, deren letzte Briefe aus Arkham kamen. Im Grunde war es das auch schon. Bis zum Showdown passiert auch nichts groß Mysteriöses, so dass man am Ende aus allen Wolken gefallen wäre, hätte man nicht gewusst, mit welchem Genre man es hier zu tun hat. Teilweise hatte ich auch Probleme mit dem Schreibstil. Nach einer Szene war zwar klar, was passiert ist, währenddessen hatte ich aber oft Schwierigkeiten, Zusammenhänge zwischen den einzelnen Sätzen zu finden, als hätte einer mit dem darauffolgenden Satz nichts zu tun. Die Atmosphäre und die Figuren haben mir jedoch sehr gut gefallen.


Graeme Davis - "Das Klagelied der Vernunft": 4****

Ein FBI-Agent untersucht die Explosion eines Hauses in Arkham, bei der mehrere Menschen ums Leben kamen. Auch hier handelt es sich um eine Ermittlung, diesmal von "offizieller" Art, also durch einen Ermittler. Wieder geht die Hauptfigur Hinweisen nach, wird von einem Ort zum anderen geführt, und schließlich gibt es einen Showdown. Diesmal werden jedoch immer wieder Horrorelemente eingestreut, und auch der Schreibstil ist wesentlich flüssiger. 


Richard Lee Byres - "Der Zorn der Leere": 4****

Ein Schüler von Albert Einstein untersucht zusammen mit einem alternden Professor einige Anomalien in Arkham. Im Grunde auch wieder eine Ermittlungsarbeit, die aber ziemlich schnell eine ganz andere Richtung einnimmt, die mir vielleicht nicht immer supergut gefallen hat, aber immer konsequent war. Genau wie in der vorherigen Geschichte hat auch der Autor von "Der Zorn der Leere" sehr auffällig versucht, die Namen der Figuren nicht zu oft zu wiederholen, so dass man immer wieder von "dem Physiker", "dem Älteren", "dem Jüngeren", "dem Deutschen", "dem Wissenschaftler" usw. las, was bei mir jedoch keine Abwechslung bringt, sondern mich einfach tierisch nervt.


Chris A. Jackson - "Das Tor in die Tiefe": 3,5***

Die Universitätsbibliothekarin von Arkham glaubt, in einem Buch, den Zeitpunkt der Apokalypse entdeckt zu haben. Sie bittet einen Seemann, für sie die Koordinaten herauszufinden. Diese Geschichte hätte mir wahrscheinlich insgesamt am besten gefallen, wenn es nicht so unsagbar viele Begriffe aus der Seefahrt gegeben hätte. Teilweise war es mir einfach zu technisch und zu speziell. Ich bin allerdings bei Backbord und Steuerbord schon raus. Im Vorwort freut sich der Autor, dass er seine Liebe zur Seefahrt in der Geschichte ausleben konnte, und das merkt man nicht nur an den Fremdwörtern, sondern auch an der Leidenschaft und der Liebe zum Thema.



Back to Arkham

In diesem Buch sind vier Novellen von Autoren versammelt, die sich mit Lovecrafts Chulhu-Mythos beschäftigen und dazu professionelle Fanfictions schreiben. Sie kehren damit zurück nach Arkham und Innsmouth; Orte, die irgendwo in Maine liegen und dunkle Geheimnisse bergen. Irgendwo dort existieren die Großen Alten in ihren dunklen Träumen und wir werden in diese dunklen Träume reingezogen. 

1. Die Stunde der Jägerin von Dave Gross: Jenny Barnes, eine junge moderne Frau, sucht während der Zeit der Prohibition in Arkham nach ihrer verschwundenen Schwester. Dabei lernt sie nicht nur neue Freunde kennen, sondern auch einen unheimlichen Kult, dem sie sich entgegenstellen muss. Die Spätzwanziger des 20. Jahrhunderts fand ich gut festgehalten, auch gefiel mir die Badass-Protagonistin. Es hätte allerdings mehr Cthulhu sein dürfen. 

2. Das Klagelied der Vernunft von Graeme Davis: Der Bundesagent Roland Banks muss die seltsame Explosion eines Hauses und damit einhergehend den Tod von 31 Menschen klären. Doch was, wenn es keine natürliche Erklärung gibt? Wieder gute Darstellung der Prohibitionszeit und der Charaktere, aber zwischendurch mit Längen. 

3. Der Zorn der Leere von Richard Lee Byres: Als der Universitätsgelehrte Norman Whithers mit einem jungen deutschen Kollegen Unregelmäßigkeiten rund um Arkham erforscht, werden sie nicht nur von seltsamen Kreaturen beobachtet, sondern sogar angegriffen. Norman muss über sich hinauswachsen, um diese Bedrohung zu bekämpfen. Hier fehlte mir trotz gelegentlicher Gänsehautmomente der durchgehende Spannungsbogen. 

4. Das Tor in der Tiefe von Chris A. Jackson: Silas Marsh, Captain eines eigenen kleines Kutters, kehrt zurück nach Innsmouth, um zusammen mit einer jungen Bibliothekarin nicht nur seine eigenen Verwandten, sondern etwas viel Schlimmeres aus dem Meer zu bekämpfen. Spannend und melancholisch. 

Aus welchen Gründen auch immer ist im Ebook das vierte Buch im Inhaltsverzeichnis nicht angegeben. Ob es einfach Schlamperei beim Setzen war oder einer der Großen Alten die Tentakel im Spiel hatte, vermag ich nicht zu sagen. 

Als Fazit bleibt festzuhalten, dass es eine durchaus fesselnde Lektüre gerade für die jetzige Jahreszeit ist. 

Tolles aus Arkham

Das Cover hat mich neugierig gemacht, da es eigentlich nicht mein Genre ist, jedoch haben mir die Novellen, 4 an der Zahl sehr gut gefallen. Die Personen und die Handlung wird toll beschrieben. Mir ist mehrmals ein kalter Schauer über den Rücken gelaufen beim Lesen. Die Geschichten sind alle spannend und es war schwer das Buch aus der Hand zu legen. 

Empfehlung für alle, die gern mal was Gruseliges lesen

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