Cover des Buches Der Rosie-Effekt (ISBN: 9783596521180)
Rezension zu Der Rosie-Effekt von Graeme Simsion

"Der Rosie-Effekt" von Graeme Simsion

von Ein LovelyBooks-Nutzer vor 7 Jahren

Rezension

Ein LovelyBooks-Nutzervor 7 Jahren
Autor: Graeme Simsion
Titel: Der Rosie-Effekt
Gattung: Roman, Mädchenbuch, Chiclit, Liebeskomödie
Erschienen: 2014
Gelesene Ausgabe: Edition Fischer, 2016
ISBN: 978-3-596-03185-6
Gelesen auf: Deutsch
Gelesen im: Mai 2016

Zum Buch:
Nachdem ich von dem ersten Band so begeistert war, habe ich mich voller Elan auf die Fortsetzung gestürzt. Don Tillman hat sich mit Haut und Haar auf das Rosie-Projekt eingelassen - das Paar lebt inzwischen glücklich verheiratet in New York. Doch als Rosie heraus findet, dass sie schwanger ist, stellt dies ihre kompromissreiche Beziehung auf eine unerwartet schwere Probe. Denn Don wäre nicht Don, wenn er mit einer solchen Planänderung gut umgehen könnte, und dann schalten sich auch noch sämtliche Freunde und Feinde ein um dieses neue Projekt "Familie" zu sabotieren. Viele Fortsetzungen enttäuschen eher als zu begeistern. Der Rosie-Effekt ist leider eine davon. Simsion lässt sowohl im storytelling als auch in der Gestaltung seiner Charaktere deutlich nach und hinterlässt ein (nur) nettes Mädchenbuch, dem allerdings der Witz und Charme seines Vorgängers fehlt.


Eine der Lieblingsstellen
Zitat:
"Ich wäre davon ausgegangen, dass er lieber einen professionellen Piloten im Cockpit hätte als einen Genetiker, aber ich nahm an, er wollte betonen, dass Emotionen rationales Verhalten behindern können."[1]

Stil und Sprache: Locker geschrieben und leicht zu lesen.
Zitat: "Orangensaft war für freitags nicht vorgesehen. Obwohl Rosie und ich das Standardmahlzeitenmodell aufgegeben hatten, was eine Steigerung der "Spontaneität" auf Kosten von Einkaufszeit, Lagerbestand und Essensresten ergab, hatten wir vereinbart, jede Woche drei alkoholfreie Tage einzulegen."[2]

Schlüssigkeit der Handlung: Teilweise handeln die Charaktere zu willkürlich, ansonsten gegeben.

Das hat mir gefallen: Der Humor.
Das hat mir nicht gefallen: Die etwas plattere Ausarbeitung der Charaktere.

In One Sentence: Leider keine ganz gelungene Fortsetzung.

Sterne: 3


[1] S.86
[2]
S.7

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