Rezension zu Der Rosie-Effekt von Graeme Simsion
Der Rosie-Effekt
von martina400
Kurzmeinung: Eine hinreißende Geschichte über den Versuch perfekt zu sein, auch auf die unlogischste und komplizierteste Art und Weise, die es nur gibt.
Rezension
martina400vor 6 Jahren
"Ich wollte nicht nur Lydia schütteln, sondern die ganze Welt voller Leute, die den Unterschied zwischen der Kontrolle von Gefühlen und ihrem Fehlen nicht begriffen. Die die Unfähigkeit, Gefühle anderer zu erkennen, gleichsetzen mit der Unfähigkeit, eigene Gefühle zu erleben." S. 372
Inhalt:
Don ist glücklich verheiratet bis ihn die Nachricht, dass Rosie schwanger ist völlig aus der Bahn wirft. Don hat gelernt die Vernunft in der Ehe hinter das Herz zu stellen und versucht sich nun in seinem neuen ungeplanten Alltag mit allen Problemen und Aufgaben am Rande das Wahnsinns zurechtzufinden.
Cover:
Am Cover kann man ganz deutlich erkennen, dass es ein Nachfolgeband ist. Die Schrift und Position und der Stil (in Scherenschnitt gehalten) sind gleich geblieben. Lediglich die Hintergrundfarbe und die Figur haben sich verändert. Es sticht sofort ins Auge.
Meine persönliche Meinung:
Der zweite Band gefiel mir sogar fast ein bisschen besser als der erste. Don wird mit seinen Macken perfekt dargestellt und es ist herrlich zu sehen, wie er sich bemüht um Rosie und Bud. Er tut alles erdenkliche, um ein guter Vater zu werden. Trotzdem gelingt es ihm nicht genau das Rosie zu vermitteln. Leider spricht er auch mit allen, nur nicht mit Rosie und somit kommt es zur großen Ehekrise. Doch mit seiner Verrücktheit gelingt es ihm doch noch Rosie zu überzeugen, dass er für sie und Bud perfekt ist. Die Geschichte von Don ist so hinreißend, dass einem permanent ein innerer Film vor den Augen abläuft. Und sie zeigt ganz klar, wie schwierig Kommunikation in jeder Art von Beziehungen ist.
Fazit:
Eine hinreißende Geschichte über den Versuch perfekt zu sein, auch auf die unlogischste und komplizierteste Art und Weise, die es nur gibt.