Graham Hancock

Ein schwieriges Thema, weil es an der Eitelkeit der heute lebenden Menschen kratzt. Immer mehr Archäologen haben den Mut, die etablierten Lehrmeinungen zum Alter der menschlichen Zivilisation in Frage zu stellen. Oft sind es die emeritierten Wissenschaftler, die Hancock unterstützen. Warum wohl?

Wie auch die anderen Bücher und Reportagen von Hancock zu empfehlen.

Graham Hancock betont selbst, er sei kein Wissenschaftler, sondern Journalist. Das Buch fasst aktuelle Forschung zu der Besiedlung Nord- und Südamerikas weit vor den "Indianern" und "Inkas" und "Mayas" zusammen. Neue Funde bestätigen: Südamerika wurde vom Westen durch unbekannte Seefahrer, vom Osten vermutlich durch die Phönizier entdeckt, vor Jahrtausenden. Nordamerika: natürlich war Columbus nicht der Entdecker. Die Kulturen dort, wie auch in Südamerika. sind uralt. Sie spiegeln nach Ansicht des Autors offenbar die Mythen und megalithischen Bauwerke, die man auf allen Kontinenten findet: Europa, Naher Osten, Indien, Asien: alle sind geprägt durch vergleichbare Sagen, grossartige Bauwerke, kulturelle Leistung weit vor derjenigen Geschichtsschreibung, die (noch) in den Schulen "gelehrt" wird. Sehr empfehlenswert! Quellen-belegt.