Rezension zu "Die Stimme des Dämons" von Grant McKenzie
Zum Inhalt:
Zwei Männer werden, scheinbar unabhängig voneinander, bedroht. Ihre Familien wurden entführt und sie haben die Möglichkeit sie wieder zu befreien, sobald sie eine Reihe von grausamen Aufgaben erfüllt haben. Für einen von beiden (Zack) scheint es vergeblich gewesen zu sein, ein Haus mit seiner Frau und Tochter geht in die Luft. Zack beschließt dem anderen Mann zu helfen, nachdem er gesehen hat, dass er ebenso betroffen ist. Zusammen versuchen sie herauszufinden, wer hinter diesen grausamen Tätigkeiten steckt. Eine Jagd beginnt....
Allgemein:
Das Buch mit 381 Seiten wechselt regelmäßig zu den verschiedenen Personen. Hauptperson ist jedoch Sam, einer der Männer in der verharrenden Situation. Auch die Perspektive des Täters wird ab und zu vom Auto beschrieben. Jedoch bleibt dies meist sehr anonym und kurz.
Das ist das erste geschriebene Buch von Grant McKenzie, der davor selber als Journalist am echten Tatort stand und Artikel über die Fälle geschrieben hat.
Positives:
Das Buch liest sich sehr flüssig. Ich hab das Buch somit sehr schnell gelesen. Die Handlung klang sehr spannend für mich und ist in der Umsetzung teilweise sehr brutal. Es passiert sehr viel! Auch die Aufmachung des Buches finde ich gut. Und es sind auch nicht zu viele Personen, die im Buch integriert wurden. Somit behält man einen guten Überblick.
Negatives:
Die Kapitel sind sehr kurz. Somit sind es am Ende dann auch 122 Kapitel. Dadurch ist man auch sehr schnell durch, da sich das Buch sehr flüssig liest. Allerdings geht der Autor auch nicht sehr in die Tiefe. Die Handlung ist sehr actionreich, passieren tut somit viel. Aber die Persönlichkeiten sollten tiefer beschrieben werden und vieles lässt sich leider auch schon erahnen. Seltsam finde ich auch, dass die Polizei erst sehr spät eingrifft aber immer wieder erwähnt wird, wie sie alles mitbekommen. Es wirkt immer so, als ob sie bei allem nur zuschauen und ihre Meinung dazu geben. Erst am Ende greifen sie wirklich ein.
Fazit:
Das Buch kann ich empfehlen, allerdings ist es eher für Leser geeignet die vielleicht nicht so viele Krimis/Psychothrillers lesen. Da es sehr viele spannendere Bücher gibt. Vieles ist sehr oberflächig geschrieben. Aber man möchte es trotzdem gerne weiterlesen bis zum Schluss. Und es liest sich sehr flüssig, also ist es auch ein Buch für nebenher ;)