Greg Behrendt

Millionen von Frauen haben unzählige Stunden damit vergeudet Gründe zu suchen, warum ER sich nicht meldet. 

Vielleicht gab es einen Notfall in seiner Familie oder er musste kurzfristig nach Kolumbien, um etwas wichtiges für seine Arbeit zu erledigen und konnte dir deswegen nicht schreiben?

Dabei kennt unser Unterbewusstsein bereits die Antwort, warum er dir nicht mehr antwortet: Weder pflegt er seine 91-jährige Oma, noch ist er im Moment unpässlich, weil sein Handy kaputt ist und der Internetanbieter streikt.

Der einfache Grund ist: Er steht einfach nicht auf dich! 

Manchmal kommt man im Leben an einen Punkt, dass man nicht mehr weis, ob die aktuelle Beziehung die man führt noch das wirklich richtige ist und ob es einem glücklich macht. Dieses Buch lädt auf jedenfall zum verweilen ein und vorallem zum Lachen. Das Thema wird nicht zu ernst genommen. Natürlich versteht der Autor den entstandenen Schmerz aber er macht Mut belastende oder auch toxische Beziehungen loszulassen. 

Ein wirklich gutes Buch um den Schmerz der derzeitigen Trennung verarbeiten zu können und eine andere Sicht auf die Dinge zu bekommen.

"He's just not that into you" von Greg Behrendt ist ein englischer Nebenroman zur TV-Serie Sex and the city (wenn man das so sagen kann). Also enstanden ist dieses Buch wohl zur Zeit der Produktion dieser Serie und zwar aufgrund einer bestimmten Folge (so wie ich es verstanden habe). Geschrieben haben es zwei Macher der TV-Serie. Es ist eine Ansammlung von Briefen von Frauen, die jegliche Probleme mit Männern haben. Meistens sind es Probleme, in denen sich die Männer nicht zurückmelden. Oder in denen sie besch*eiden von Männern behandelt werden und sich fragen, warum und was sie für eine Schuld daran tragen. Greg beantwortet diese Briefe mit einer simplen Antwort: He's just not that into you. Und das bedeutet nicht, dass du Schuld bist, sondern in den meisten Fällen ist der Mann einfach ein Idiot. Und dass es der Betroffenen besser ohne ihn geht. Das Buch ist witzig und klingt jetzt vielleicht mehr herablassender, als es tatsächlich ist. Es ist wirklich witzig gemeint und gleichzeitig behandelt es ernste Probleme. Ich bin nur durch Zufall auf das Buch aufmerksam geworden, da ich lediglich mal wieder ein englisches Buch lesen wollte. Ganz so spannend war es jetzt allerdings nicht und es hat auch eigentlich gar nichts mit der Serie Sex and the city zu tun. Von daher würde ich es jetzt nicht unbedingt empfehlen, wenn man Fan der Serie ist.