Greg Cox

 4 Sterne bei 132 Bewertungen
Autor*in von Underworld. Bd.1, Underworld Evolution und weiteren Büchern.

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Greg Cox - Star Trek - Legacies: Von einem Captain zum anderen

Anlässlich zum 50jährigen Jubiläum von Star Trek, erschien bereits vor fünf Jahren die Star Trek – Legacies Trilogie, welche nun endlich auch nach Deutschland gekommen ist. Dabei begeben wir uns zurück in die Zeit, als Kirk noch Captain der Enterprise war. Wobei die Geschichte noch viel weiter zurückreicht, denn vor 18 Jahren war die Enterprise unter Captain Robert April auf dem Planeten Usilde. Hier lebte seit Jahrzehnten ein noch nicht all zu weit entwickeltes Volk friedlich vor sich hin. Sonden der Föderation haben damals nichts Besonderes entdecken können, doch scheint sich hier einiges arg verändert zu haben.

Eine seltsame Festung, mit fremdartiger Technologie tauchte plötzlich auf und schon haben wir ein Geheimnis, welches einer Untersuchung bedarf. Captain April schickt die damals noch junge Offizierin Una mit einem Team auf den Planeten, was schließlich Folgen hatte. Interessant, wie hier Greg Cox das Thema der „Obersten Direktive“ umgeht und dennoch versucht, den ungehobelten Charme der damaligen Enterprise aufrechtzuerhalten. Denn wie es zu erwarten war, da sind sie wieder - Klingonen. Wie passt das alles nun zusammen? Es ist bei dieser Mission etwas passiert, was Una unbedingt rückgängig machen will und dafür war ein Abstecher auf der Kirk-Enterprise unabdingbar.

Rundum endet der Roman allerdings wie er begonnen hat. Es wird etwas gestohlen und Kirk holt es sich hoffentlich wieder. Der Ablauf der Geschichte liest sich daher nicht an allen Stellen ungewöhnlich spannend, vielmehr fühlt man sich an Szenen aus der Serie erinnert, welche hier noch einmal aufgekocht werden. Immerhin in einem neuen Gewand und der Planet Usilde hat einige neue Wesen und eine erstaunliche Technologie zu bieten. Diese Entdeckungen sind sehr typisch für Star Trek, aber genau das, was man als Fan auch lesen will. Cox hat sich einiges ausgedacht, um nicht wieder nur eine humanoide Lebensform zu erschaffen und nur so viel... diesmal wird es etwas schleimiger.

Spock und McCoy haben sich auch wieder furchtbar lieb, so dass man im Endeffekt klassischer die erste Ausgabe der Sondergeschichte gar nicht beginnen könnte. Selbst das Zusammenspiel der Sternenflottenvorschriften und den damaligen Geschehnissen, fügt sich zusammen. Nur das Warum, des so lange gehüteten Geheimnis, ist etwas zu einfach erzählt. Denn wenn schon fremde Technologie von einem Captain zum anderen weitergegeben wird, warum behält sie nicht einfach der, der sie zu seiner Obhut bekommen hat? Geheimnisse habe noch nie gut getan und es wurde auch wirklich Zeit, dass dieses endet.

Fazit:
Klassisch, praktisch, gut! Greg Cox will gar nicht die große Revolution, sondern nimmt den Leser auf eine entspannte und gewohnte Star Trek Reise mit. Es gibt Verfolgungsjagden, Kampfeinlagen, Rätsel, Aliens und ein Objekt, welches nach so vielen Jahren, so viel Ärger anrichtet. Schön zu sehen, dass es den Autoren immer noch gelingt, die Original-Crew der Enterprise in gut konstruierte Abenteuer zu stürzen. Ein Fest für alle Star-Trek-TOS-Fans!

Matthias Göbel

Autor: Greg Cox
Übersetzung: Helga Parmiter
Taschenbuch: 394 Seiten
Verlag: Cross Cult Verlag
Veröffentlichung: 16.12.2020
Erstveröffentlichung: 2020
ISBN: 9783966583251

Cover des Buches Star Trek - 3 Captains, 3 Geschichten (ISBN: 9783959813846)
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Rezension zu "Star Trek - 3 Captains, 3 Geschichten" von Greg Cox

einz1975
Star Trek - 3 Captains, 3 Geschichten

Alles fängt sehr harmlos an. Die Enterprise-A befindet sich auf einer diplomatischen Mission. Eine Delegation soll zu einer Verhandlung gebracht werden, bis plötzlich ein seltsames und nicht zu identifizierendes Signal auftaucht. Kirk ist sofort Feuer und Flamme, denn es ist immer seine erste Aufgabe neue Zivilisationen und Völker kennen zu lernen. Also nehmen sie einen kleinen Umweg und schauen sich genauer an was Uhura da empfangen hat. Spock, Doktor McCoy, Chekov und ein paar Sicherheitsmitglieder nehmen an dem Außenteam teil und schon befinden wir uns wieder mitten in einer der bekannten klassischen TV Folgen. Nicht etwa wegen dem Trupp selbst, sondern eher das was passiert.

In der zweiten Geschichte darf sich Captain Picard erneut einer Herausforderung stellen, welche er bereits im Kino überstanden hat - Der Nexus. In „Treffen der Generationen“ musste er zusammen mit Kirk versuchen einen Wissenschaftler aufzuhalten, welcher unbedingt in dieses kosmische Band wollte und im Endeffekt wird die Geschichte hier nur noch einmal, nahe dem Raum zu den Kinshaya, neu interpretiert. Picard hat diesmal jedoch deutlicher die Frage im Hinterkopf, ob er vielleicht selbst so reagieren würde, wenn er seine frisch gebackene Familie verlieren würde. Tod und Verlust rückgängig zu machen und ein erfülltes Leben leben, auch wenn es nur eine Illusion wäre… doch zunächst ist eine kleine Detektivarbeit nötig, um den Nexus vor feindlichen Mächten zu schützen.

Zum Ende erleben wir William Riker als Admiral… das hatte er sich damals nicht träumen lassen und auch jetzt wirkt es immer noch recht unwirklich. Dennoch ist er sich seiner Pflichten und Aufgaben bewusst. Viel schwieriger wiegen dann genau diese Einsätze, in denen man am liebsten schon von Anfang an weglaufen möchte. Diese kurze Geschichte spielt direkt nach den Ereignissen der Star Trek – The Fall Reihe. Riker befindet sich auf der Titan, als er zu einem Einsatz gerufen wird. Er soll als Friedensvermittler zwischen zwei Völkern fungieren. Doch kommen ihm sofort alte Erinnerungen hoch, denn bereits zur Zeit auf der Enterprise hat er versucht hier zusammen mit Captain Picard eine Einigung zu finden. Was damals nicht funktionierte, soll jetzt möglich sein?

Fazit zu „Miasma“:
John Jackson Miller hat es geschafft, aus einer kleinen Novelle einen Leckerbissen für Zwischendurch zu schreiben. Die Figuren finden sich schnell in ihrer Rolle zurecht und er vergeudet keine Zeile in der nicht etwas Wichtiges passiert. Viele Erinnerungen an die Enterprise werden wach und die Auflösung am Ende liest sich rund und logisch. Ich könnte mir vorstellen, dass es mehr solcher kleinen Geschichten gibt und zusammen würden sie wieder eine schöne Sammlung ergeben, welche am Ende die Serienausgaben komplettieren.

Fazit zu „Der Stoff, aus dem die Träume sind“:
Ohne Picard wäre das Universum schon längst en anderes. Der Nexus ist ein faszinierendes Phänomen, welches in dieser kleinen Geschichte tiefer beleuchtet wird, auch wenn seine Herkunft und sein Sein nicht wirklich erklärt werden. Spannend wird es trotzdem, da Picard sich erneut der starken und glücklichen Illusion erwehren muss. Vielleicht nicht so ausschweifend erzählt wie der Kinofilm, aber schön zu sehen, dass es ihn noch gibt und vielleicht löst eine der nächsten Generationen das Geheimnis.

Fazit zu „Abwesende Feinde“:
Im Großen und Ganzen erlebt man genau das, was der Titel einem schon verrät - Star Trek – The Original Series. Eine schön klassisch erzählte Geschichte, mit ein wenig mehr Action, toten Rothemden und einem Kirk, der seine Kameraden niemals im Stich lassen würde. Ich für meinen Teil war wie immer herrlich unterhalten und kann Fans der alten Serie diese kleine Geschichte ohne Bedenken in den E-Book-Reader legen.

Fazit:
Wenn man alle drei Geschichten in Ruhe durchgelesen hat, wird man sich danach einfach wünschen es würde unaufhörlich weitergehen. Die kleinen Einblicke und Anekdoten bringen einen zurück in die jeweilige Zeit und erinnern an spannende Momente mit seinen Lieblingscharakteren. Ebenfalls wird hier bewiesen, dass Star Trek selbst in Kurzgeschichten gut funktioniert. Diese Ausgabe ist ein sehr passendes kleines Geschenk für jeden Fan, der gern Zeit in Zeilen verliert.

Matthias Göbel

Autor: Greg Cox, James Swallow, John Jackson Miller
Taschenbuch: 384 Seiten
Verlag: Cross Cult Verlag
Erscheinungsdatum: 22.10.2019
ISBN: 9783959813846

Star Trek – The Original Series: Das Gewicht der Welten

Wissenschaft kann gefährlich sein und da macht es wirklich Sinn, dass ein Institut sich weit weg von anderen bewohnten Planeten einrichtet. Ephrata ist ein solches und was hier plötzlich passiert, können selbst die Wissenschaftler nicht erklären. Ein pyramidenförmiger Riss öffnet sich in mitten des Instituts. Gewaltige Gravitaitionsenergieen lassen ein Portal entstehen, aus dem plötzlich eine handvoll Außerirdischer tritt. Humanoid, aber mit einer silbrigen Haut verkündet ihr Anführer, dass sie dieser Welt die Wahrheit bringen und das sich keiner fürchten muss. Kurz zuvor gelang es der Präsidentin des Instituts noch ein Notsignal abzusetzen und kein anderes Schiff als die U.S.S. Enterprise ist in der Nähe.

Klingt bis hier hin sehr klassisch und genau so geht es auch weiter. Die Crew um Captain Kirk macht sich auf den Weg und im Außenteam darf Spock genauso wenig wie Kirk fehlen. Schön das Sulu auch mal wieder zum Einsatz darf und schon stecken wir wieder fast in den üblichen Schwierigkeiten fest. Das Außenteam wird getrennt und ein Katz- und Maus-Spiel mit den Behörden entbrennt, denn den unserem Enterprise-Duo wird von einer Widerstandsgruppe geholfen. Sulu hingegen darf sich direkt auf Ephrata mit den Außerirdischen herumschlagen. Bald bekommt auch die restliche Crew die deutliche Aufmerksamkeit zu spüren und selten wie nie, darf diesmal Uhura den Platz des Captains einnehmen.

An jeder Stelle des Romans gelangen wir schnell in Erinnerungen an die gute alte Zeit. Egal ob es die Sprüche untereinander sind oder aber das, was gerade geschieht. Chekov meckert in seine russischen Art, der Doktor brummt sich von einem Einsatz zum nächsten und Spocks Logik ist wieder unumstritten. Kirk bekommt zudem eine besondere Aufmerksamkeit. Denn die Widerstandsbewegung hält ihn für ein ganz besonderes Lebewesen, welches endlich das Ende ihres Gottkönigs einläuten könnte. Schließlich hat er so etwas ja nicht das erste mal gemacht und dabei kann man sich getrost an manch Folge der Serie erinnern. Doch so schnell der Roman sich auch liest, er hat mehr als nur platte Sprüche und Action im Angebot.

Greg Cox versucht die Atmosphäre von damals einzufangen und die Crew als solches funktionieren zu lassen. Genau das funktioniert hervorragend, denn egal welches Teammitglied aussetzt, es kann getrost ersetzt werden und die Mission wird trotzdem zum Erfolg. Das gute Zusammenspiel der Charaktere ist auch genau der Faden, welcher sich schnurstracks durch den Roman zieht und welchen man auch sonst von Kirk und seiner Crew bisher erlebt hat. Der Captain dient diesmal nicht nur als Erlöser, sondern muss zuvor einiges an Hinterlist erfahren und es scheint wirklich so, dass sich Götter vor ihm in acht nehmen sollten, denn kein Captain hat mit mehr im Ring gestanden als Jim Kirk.

Fazit:
Ja es ist die alte Crew und ja es ist ein Abenteuer wie man es von ihnen erwartet und doch gibt es mehr als nur eine Fortsetzung. Es duftet herrlich nach Nostalgie und es darf in ihr gebadet werden. Alle sind an Bord, dank McCoy gesund und mit etwas Glück und Tricks ist Kirk voll in seinem Element. Formbare Gravitation als Technologie ist zwar nicht neu, hat aber hier einen eigenen Plan für sich gefunden und vielleicht treffen auch andere Captains eines Tages auf diese religiösen Aliens wieder.

Matthias Göbel

Autor: Greg Cox
Taschenbuch: 302 Seiten
Verlag: Cross Cult
Sprache: Deutsch
Erscheinungsdatum: 07.03.2018
ISBN: 978-3-95981-521-5

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