Greg Smallwood

 4,3 Sterne bei 6 Bewertungen

Lebenslauf

GREG SMALLWOOD erhielt für seine Arbeit an der Serie Dream Thief im Jahr 2015 direkt den Russ Manning Award, mit dem im Rahmen der Eisner Awards der beste Newcomer des Jahres ausgezeichnet wird. Danach zeichnete der Amerikaner viele Kapitel der Moon Knight- Saga von u. a. Autor Jeff Lemire, die eine der Inspirationsquellen für die gleichnamige Streaming-Serie auf Disney+ war. Zusammen mit seiner Schwester Megan realisierte Smallwood das mit Vampir-Horror aufgeladene Archie-Comic- Spin-off Vampironica aus dem Riverdale-Kosmos. Darüber hinaus steuerte Smallwood Storys zu HARLEY QUINN: SCHWARZ, WEISS UND ROT, Spider-Man und Spider-Man: Werwolf-Wahnsinn, Empyre Sonderband: Captain America, S.H.I.E.L.D. Sonderband, A+X und Guardians of the Galaxy bei. Außerdem setzte er viele Cover für diverse USamerikanische Verlage um.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Greg Smallwood

Cover des Buches Moon Knight (ISBN: 9783741601576)

Moon Knight

(4)
Erschienen am 27.02.2017
Cover des Buches Human Target (ISBN: 9783741630316)

Human Target

(2)
Erschienen am 13.09.2022
Cover des Buches Moon Knight (ISBN: 9783741605383)

Moon Knight

(1)
Erschienen am 09.01.2018
Cover des Buches Human Target (ISBN: 9783741633195)

Human Target

(0)
Erschienen am 27.06.2023
Cover des Buches Moon Knight (ISBN: 9783957984241)

Moon Knight

(0)
Erschienen am 20.07.2015

Neue Rezensionen zu Greg Smallwood

Cover des Buches Human Target (ISBN: 9783741630316)
Annejas avatar

Rezension zu "Human Target" von Tom King

Anneja
Ein tolles Konzept, aber ...

Mit „DC Black Label“ verbinde ich mittlerweile packende Storys, die zwar düster, aber stets clever gestrickt sind. Als ich dann Human Target entdeckte, war ich sofort Feuer und Flamme, immerhin bekam man hier einen Krimi im DC Universe, dessen Hauptfigur auch noch völlig neu war.


Und so ging es zu Christopher Chance, welcher, wie es die Kurzbeschreibung verrät, als menschliche Zielscheibe arbeitet. Doch bei seinem letzten Auftrag für Lex Luthor wurde er vergiftet, weswegen er nun denjenigen sucht, der es getan hat. Doch das ist leichter gesagt, als getan, denn seine Verdächtigen sind Superhelden. Und ganz ehrlich? Das klingt doch nach purer Spannung.


Das war es dann schließlich auch, denn Christophers Suche führte mich zu einer Heldengruppierung, welche ich so noch nicht kannte. Die Rede ist von der Justice League International, zu welcher beispielsweise Blue Beetle, Guy Gardner (Green Lantern) oder Ice gehörten. Letztere spielte im Band eine recht große Rolle, da sie Christopher bei der Suche half. Besonders interessant fand ich an der ganzen Sache, dass man sich hier für eine Gruppierung entschieden hatte, welche deutlich weniger bekannt war als eben die Justice League mit Batman, Superman & Co. Dazu zeigte man auch wozu sie fähig sind und tauchte ein wenig in deren Vergangenheit ein.


Die Story selbst war daher auch wirklich spannend. Jedoch verlor der Band für mich, dadurch auch seinen roten Faden. Statt der Suche nach dem Täter bekam ich das Gefühl, dass man eher die ehemalige Gruppierung in den Vordergrund stellen wollte. Dazu kam, dass Christopher immer weniger den Willen hatte, weiterzusuchen. Dies fand ich stellenweise sogar verständlich, aber schade war es eben doch. Ich persönlich hoffe daher im zweiten und auch schon letzten Band wieder etwas mehr gepackt zu werden, denn das Konzept hinter dem Ganzen finde ich ehrlich gesagt immer noch toll. 


Dies trifft auch auf die Optik zu, denn die beeindruckte mich mit einem schönen klaren Stil, bei welchem man die Buntstiftlinien sah und häufiger die Umrisse weggelassen hatte. Mein persönliches Highlight waren die Kapitelübergänge, denn diese wurden stets fantastisch in Szene gesetzt.


 Fazit:


Mit Human Target bewies man wieder einmal, dass DC soviel mehr als nur Batman, Superman & Co. zu bieten hat. Trotzdem konnte mich der erste von zwei Bänden nicht komplett überzeugen. Zwar gefiel es mir einen Krimi im DC Universe zu lesen, aber da für mich irgendwann der rote Faden verloren ging, war ich gerade zum Ende mehr verwirrt als begeistert. Da mich aber Christophers Geschichte trotzdem irgendwie packte, werde ich wohl auch zum zweiten Band greifen.

Cover des Buches Moon Knight (ISBN: 9783741605383)
saphira13s avatar

Rezension zu "Moon Knight" von Jeff Lemire

saphira13
Moon Knight 3

Mit spannenden Flaschbacks aus Marcs Vergangenheit wird hier Licht ins Dunkle gebracht - soweit das bei einer Moon Knight Geschichte natürlich geht. 

Die Storyline die Jeff Lemire hier rund um den Mondritter abgeliefert hat ist unglaublich fesselnd und genau wie die Zeichnungen ganz untypisch für normale Superheldencomics. Wer sonst nicht viel mit Comics anfangen kann, dem rate ich diese 3-Bändige Reihe zulesen.

Nochmal zu den Zeichnungen aller 3 Bände: Die sind einfach wunderschön und fantasivoll. Da würde ich mir einfach so eine Seite von an die Wand hängen. Hir wird viel mit Symbolik, den Formen des Comic-Pannels und Zeichenstielen gespielt.

Cover des Buches Moon Knight (ISBN: 9783741601576)
Mueli77s avatar

Rezension zu "Moon Knight" von Jeff Lemire

Mueli77
Fantasie, Realität oder Wahnsinn

Wie kam er überhaupt hierher? Und wo ist hier eigentlich? Wieso kann er sich an Nichts erinnern und weshalb will Konshu ihm nicht helfen? Marc Spector sieht sich mit mehr Fragen konfrontiert, als er beantworten könnte. Eigentlich ist er der Superheld Moon Knight. Mit seinen Freunden, dem ausgezeichneten Piloten und Nahkämpfer Jean-Paul „Frenchie“ DuChamp, dem Informanten und Säufer Bertrand Crawley, der Diner-Besitzerin Gena Landers und seiner großen Liebe Marlene Alraune, hat er schon so manches Abenteuer erlebt. Nun jedoch findet er sich in einer Nervenheilanstalt wieder und erfährt, dass er hier seitdem er zwölf ist, lebt. Dass alle seine Abenteuer nur Wahnvorstellungen waren. Dass seine vermeintlichen Freunde nur Mitinsassen sind. Nichts von allem, was er bisher glaubte erlebt zu haben ist wirklich passiert. Aber wieso spricht dann Konshu trotzdem mit ihm und versucht ihn aus dieser Anstalt zu befreien? Fragen über Fragen, auf die Marc nur dann Antworten bekommt, wenn er sich auf den Weg macht, um den eigentlichen Drahtzieher hinter diesen Ereignissen zu finden …

Mit dem hier vorliegenden Band sammelt Panini die ersten fünf Ausgaben der inzwischen achten Serie dieses außergewöhnlichen Helden, der viel zu oft, in meinen Augen auch unberechtigterweise, als Anthiheld bezeichnet wird. Sicher ist er kein Held im klassischen Sinne und auch sonst erinnert er sehr stark an Batman, vor allem, wenn man seine Identität als Millionär Steven Grant heranzieht, aber Moon Knight war schon immer mehr, als das. Wenn es nach meiner persönlichen Meinung ginge, wäre dieser Arc perfekt geeignet, um Moon Knight in das Marvel Movie Universe einzuführen. Er würde einen sehr guten Mystery-Psycho-Thriller abgeben. Aber genug der Fantastereien. Jeff Lemire, der bereits Erfolgsserien wie „Sweet Tooth“ kreierte und bei DCs Neustart der New 52 auch „Animal Man“ wieder zu neuem Glanz verhalf erzählt ein spannendes Abenteuer, welches sehr viel Potenzial in sich birgt. Hier geht es nicht einfach weiter und nach den Ereignissen in diesem Band ist wieder alles beim Alten. Stattdessen bleibt der Leser mit der Frage zurück, ob und wie es nun weitergeht, da das Ende, kein wirkliches Ende ist. Ist es ein neuer Anfang, ist es wieder eine Fantasie, oder gar etwas gänzlich anderes. Die Verbindung von altägyptischen Mythen, Psychoelementen und einem Crime Noir-Flair erzeugen eine ganz besondere Stimmung, der man sich nur schwer entziehen kann.

Einen sehr großen Teil zu eben jener Stimmung tragen auch die grandiosen und extrem atmosphärischen Zeichnungen von Greg Smallwood, der schon mit Brian Wood an „Moon Knight: Black Out“ gearbeitet hat. Sein skizzenartiger Zeichenstil, der größtenteils ohne Inks auskommt und mich stark an Kohlezeichnungen erinnert, ist die ideale Ergänzung zur mythischen Handlung mit ihren Mystery und Psychoelementen. Er schafft es, dass alte ägyptische Pyramiden und viel Sand, sich in einer Großstadt, wie New York, nicht so merkwürdig anfühlen und aussehen, wie es auf den ersten Blick klingen mag. Ganz einfach gesagt ist dieser Band optisch eine wahre Augenweide. Fernab dessen, was andere Zeichner abliefern, und durchaus auch gute Arbeit leisten, ist es hier fast schon wie eine visuelle Offenbarung. Besonders das fünfte und letzte Kapitel, bei dem neben Greg Smallwood auch der sehr talentierte und ebenfalls für seine experimentellen Stile bekannte Francesco Francavilla, sowie James Stroke und Wilfredo Torres beteiligt waren. Dieses US-Heft zeigt eine künstlerische Vielfalt, wie kaum eine andere Ausgabe und dennoch bilden die verschiedenen Stile eine wunderbare und homogene Einheit. Kein Stil bricht sich mit einem anderen und bewahrt dennoch seine Eigenständigkeit.

Wenn ich ehrlich bin, kannte ich Moon Knight bisher nur aus seinen Abenteuern aus der Condor-Ära in den 80er und 90er Jahren, plus ein paar wenige Geschichten, wie der One-Shot „Silent Knight“, oder Ausgaben der Serie von Charlie Huston und Brian Finch (auf Deutsch zu finden in mehreren 100% Marvel-Ausgaben von Panini). Doch keines hat mich bisher so faszinieren können, wie dieser Band. Zwar waren auch diese Geschichten nicht wirklich schlecht, aber ihnen fehlte einfach das Besondere, was dieser Band eben vorzuweisen hat.
Klar und deutlich gesagt ist dieser Band eine absolute Pflichtlektüre, egal ob man bereits Erfahrungen mit dieser Figur gemacht hat, oder nicht.

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