Dieses Jahr habe ich das Backen für mich entdeckt. Ich hab immer gedacht, ich kann NUR kochen, aber nicht backen. Jetzt weiß ich es besser und habe das ideale Buch gefunden.
Der Titel hält was es verspricht und zwar 1001 Keksrezepte. Diese sind sehr einfach gehalten und gut umzusetzten, auch wenn man nicht viel Erfahrung mit dem Backen hat. Für jeden Geschmack ist etwas dabei und hinten hat man ein Verzeichnis wo man nach speziellen Zutaten suchen kann, die man gerne verwenden möchte. Aber auch einfach mit dem Keksnamen zum jeweiligen Rezept kommt. Das einzig schwierige ist die Mengenangabe. Diese wird hier aufgeführt in Tassenform. 1 Tasse Mehl entspricht z.B. 16 EL Mehl, aber ob diese gehäuft sind oder nicht, steht nicht dabei. Da beginnt für mich die Schwierigkeit. Auch alle anderen Zutaten wie Butter, Zucker, Nüsse stehen in Tassenform, aber vorne in der Liste in Grammzahlen, was das Umrechnen leichter macht. Je häfiger man backt, je weniger muss man auch in der Tabelle nachschlagen. Genauere Angaben wären aber gut gewesen. Was aber besonders für das Buch spricht, dass nicht in erster Linie viel wert darauf gelegt wurde ultra schöne Keksfotos zu machen, sondern diese realistisch abgebildet sind. 4 Rezepte stehen pro Seite und dazu immer ein kleines Bild, wie die fertigen Plätzchen aussehen. Das schürt keine hohen Erwartungen oder verunsichert Anfänger.
Ich backe nun jedes Wochenende mit meiner Tochter und mittlerweile haben wir 10 der 1001 Rezepte ausprobiert. ;) Ich möchte das Buch nicht mehr missen und es ist sogar anfängertauglich. Egal ob man nur kurz Zeit zum Backen findet, auch da wird man pfündig.