Gregory Benford

 3,6 Sterne bei 79 Bewertungen
Autor*in von Zeitschaft, Cosm und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Gregory Benford, 1941 in Alabama geboren, studierte Theoretische Physik in Deutschland und Kalifornien, bevor er 1965 seine erste SF-Kurzgeschichte veröffentlichte. Mit dem 1980 erschienen Roman "Zeitschaft", der mittlerweile zu den großen Klassikern der Science Fiction gezählt wird, gewann er den Nebula Award. Mit „Cosm“ (1998) sowie dem sechsbändigen „Contact“-Zyklus (1977-1995) hat er der naturwissenschaftlich orientierten Hard-SF einen neuen Stellenwert verschafft. Er lehrt und forscht als Physikprofessor an der University of California-Irvine.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Gregory Benford

Cover des Buches Zeitschaft (ISBN: 9783453521919)

Zeitschaft

 (19)
Erschienen am 06.06.2006
Cover des Buches Himmelsjäger (ISBN: 9783453314931)

Himmelsjäger

 (7)
Erschienen am 14.10.2013
Cover des Buches Der Aufstieg der Foundation (ISBN: 9783453521582)

Der Aufstieg der Foundation

 (7)
Erschienen am 02.01.2006
Cover des Buches Sternenflüge (ISBN: 9783453315815)

Sternenflüge

 (3)
Erschienen am 08.09.2014
Cover des Buches Wider die Unendlichkeit - (ISBN: 9783641136260)

Wider die Unendlichkeit -

 (1)
Erschienen am 09.06.2014
Cover des Buches Cosm (ISBN: 9783641126582)

Cosm

 (0)
Erschienen am 25.02.2014
Cover des Buches Durchs Meer der Sonnen (ISBN: 9783641126612)

Durchs Meer der Sonnen

 (0)
Erschienen am 25.02.2014

Neue Rezensionen zu Gregory Benford

Cover des Buches Zeitschaft (ISBN: 9783453521919)
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Rezension zu "Zeitschaft" von Gregory Benford

Die Landschaft der Raumzeit
Helicopter66vor 2 Jahren

Der Titel Zeitschaft (Timescape) ist eine von Landschaft (Landscape) abgeleitete Wortschöpfung. Benford spielt damit auf die „landschaftsartige“ Raumzeit der Relativitätstheorie an und auf die Vorstellung einer quasi-parallelen Existenz von Vergangenheit und Zukunft (Blockzeit) als eine der möglichen Interpretationen.

Physiker der Zukunft (1998 im Buch von 1980) senden eine Botschaft in die Vergangenheit (1962), um vor dem Einsatz einer Substanz zu warnen, die eine globale Umweltkatastrophe auslösen wird. Dieses einfache Grundgerüst der Handlung füllt Benford mit viel „Lokalkolorit“ Kaliforniens der 60er-Jahre, etwas Dystopie im England der (bzw. einer möglichen) Zukunft und vor allem mit der Schilderung wissenschaftlichen Arbeitens an Universitäten. Das Buch ist damit über weite Strecken nach Art eines Gesellschaftsromans geschrieben, was – je nach Geschmack – zu Beginn etwas langweilig ist, bis die Handlung mit dem eigentlichen Science-Fiction-Thema Spannung aufbaut. Ausgehend vom Stand der Physik spekuliert Benford über das Wesen der Zeit, den Aufbau des Universums (Landschaft/Zeitschaft) und wie das Universum mit Paradoxa „umgeht“, die entstehen, wenn die Vergangenheit geändert wird.

Cover des Buches Himmelsjäger (ISBN: 9783453314931)
S

Rezension zu "Himmelsjäger" von Gregory Benford

Himmelsjäger, rezensiert von Götz Piesbergen
Splashbooksvor 10 Jahren

Wenn zwei Science Fiction-Autoren zusammenarbeiten, lässt das aufhorchen. Besonders, wenn es sich um zwei Veteranen handelt, von denen der eine weltberühmt ist. In diesem Fall haben Larry Niven und Gregory Benford gemeinsam an dem Roman "Himmelsjäger" geschrieben. Dies ist der Auftakt zu einer bislang zweiteiligen Buchserie, deren zweiter Teil "Sternenflüge" im September dieses Jahres herauskommen wird.

Eine Kurzbiographie von Larry Niven ist in unserer Rezension von "Die Flotte der Puppenspieler" zu finden.

Gregory Benford ist genauso wie Larry Niven ein Hard SciFi-Autor. Gleichzeitig ist der 1941 geborene Amerikaner auch Astrophysiker, der seine wissenschaftlichen Entdeckungen mit in seine Geschichten einfließen ließ. Er erhielt seinen Bachelor of Science 1963 an der University of Oklahoma. 1965 folgte sein Master of Science an der University of California, gekrönt von seinem ebenfalls dort gemachten Doktor-Titel. Für seine Werke wurde er viele Male für Hugo und den Nebula Award nominiert. Er behauptet von sich, 1960 den ersten Computer Virus erschaffen und geschrieben zu haben. Viele seiner Romane sind auch auf Deutsch erschienen.

Die SunSeeker ist das erste irdische Raumschiff, mit dem interstellare Reisen möglich sind. Das erste Ziel der Expedition mit diesem Schiff ist die Welt Glory, die schon bald kolonisiert werden soll. Doch unterwegs stößt das Schiff auf ein ungeahntes Problem. Es wird graduell langsamer, wodurch die Ressourcen an Bord immer geringer werden. Es ist daher unwahrscheinlich, dass irgendjemand die Ankunft erleben wird.

Da stößt man auf ein riesiges, künstliches Objekt. Es ist schalenförmig und hat in der Mitte einen Stern. An Bord der SunSeeker sieht man das als Chance an, Energie und Ressourcen wieder auffüllen zu können. Eine Erkundungsmannschaft wird ausgeschickt und stößt bald auf etwas Ungeheuerliches. Das Objekt ist bewohnt! Und die Bewohner scheinen nicht viel davon zu halten, den Fremden zu helfen.

Es ist faszinierend! Da hat man zwei Hard SciFi-Autoren, wovon einer ein Spitzenvertreter seiner Zunft ist. Und dann kriegt man als Ergebnis einen Roman, der von vorne bis hinten vor allem eins ist: Langweilig!

Rest lesen unter:
http://www.splashbooks.de/php/rezensionen/rezension/19907

Cover des Buches Sternenflüge (ISBN: 9783453315815)
S

Rezension zu "Sternenflüge" von Gregory Benford

Sternenflüge, besprochen von Götz Piesbergen
Splashbooksvor 10 Jahren

"Himmelsjäger" war ein Reinfall. Trotz der Tatsache, dass mit Gregory Benford und Larry Niven zwei erfahrene Autoren der Hard SciFi, war das Endergebnis ein Roman, der in vielen Aspekten an Nivens Meisterwerk "Ringwelt" erinnerte, ohne an dessen Qualität heranzukommen. Da muss "Sternenflüge", der zweite und letzte Teil sich enorm anstrengen.

Die "Schale" hat die Besatzung der Sunseeker das riesige Objekt getauft, das sie unterwegs auf ihrer eigentlichen Mission getroffen haben. Schalenförmig aufgebaut zieht es das Interesse der Mannschaft an. Eine Expedition wird ausgesandt, und muss bald feststellen, dass das Objekt von unterschiedlichen, außerirdischen Rassen bewohnt wird. Und nicht alle davon sind ihnen freundlich gesinnt.

Nur mit Hilfe von neuen Freunden gelingt es der Expeditionsmannschaft zu fliehen. Doch dabei müssen sie ein Mitglied ihrer Gruppe zurücklassen, das auch daraufhin bald von den Vogelartigen Außerirdischen gefangengenommen wird und von diesen gefoltert wird. Die Kollegen wollen sie jedoch nicht zurücklassen. Sie schmieden einen gewagten Plan, um sie zu befreien. Doch am Ende kommt alles anders, als gedacht.

Am Ende des Romans erzählen die beiden Autoren, wieviel wissenschaftliche Vorarbeit und Planung sie leisteten. Ausführlich erfährt man die Gedanken, die die Zwei sich vorab machten, wie die Scheibenwelt funktioniert und auf welchen wissenschaftlichen Erkenntnissen was basiert. Und diese Leistung ist beeindruckend und nötigt Respekt ab.

Rest lesen unter:
http://splashbooks.de/php/rezensionen/rezension/21295/sternenfluege

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