Himmelsjäger, rezensiert von Götz Piesbergen
von Splashbooks
Kurzmeinung: Die SunSeeker ist das erste irdische Raumschiff, welches interstellare Reisen unternehmen kann. Sein Ziel ist eine nahe Welt, die ...
Rezension
Wenn zwei Science Fiction-Autoren zusammenarbeiten, lässt das aufhorchen. Besonders, wenn es sich um zwei Veteranen handelt, von denen der eine weltberühmt ist. In diesem Fall haben Larry Niven und Gregory Benford gemeinsam an dem Roman "Himmelsjäger" geschrieben. Dies ist der Auftakt zu einer bislang zweiteiligen Buchserie, deren zweiter Teil "Sternenflüge" im September dieses Jahres herauskommen wird.
Eine Kurzbiographie von Larry Niven ist in unserer Rezension von "Die Flotte der Puppenspieler" zu finden.
Gregory Benford ist genauso wie Larry Niven ein Hard SciFi-Autor. Gleichzeitig ist der 1941 geborene Amerikaner auch Astrophysiker, der seine wissenschaftlichen Entdeckungen mit in seine Geschichten einfließen ließ. Er erhielt seinen Bachelor of Science 1963 an der University of Oklahoma. 1965 folgte sein Master of Science an der University of California, gekrönt von seinem ebenfalls dort gemachten Doktor-Titel. Für seine Werke wurde er viele Male für Hugo und den Nebula Award nominiert. Er behauptet von sich, 1960 den ersten Computer Virus erschaffen und geschrieben zu haben. Viele seiner Romane sind auch auf Deutsch erschienen.
Die SunSeeker ist das erste irdische Raumschiff, mit dem interstellare Reisen möglich sind. Das erste Ziel der Expedition mit diesem Schiff ist die Welt Glory, die schon bald kolonisiert werden soll. Doch unterwegs stößt das Schiff auf ein ungeahntes Problem. Es wird graduell langsamer, wodurch die Ressourcen an Bord immer geringer werden. Es ist daher unwahrscheinlich, dass irgendjemand die Ankunft erleben wird.
Da stößt man auf ein riesiges, künstliches Objekt. Es ist schalenförmig und hat in der Mitte einen Stern. An Bord der SunSeeker sieht man das als Chance an, Energie und Ressourcen wieder auffüllen zu können. Eine Erkundungsmannschaft wird ausgeschickt und stößt bald auf etwas Ungeheuerliches. Das Objekt ist bewohnt! Und die Bewohner scheinen nicht viel davon zu halten, den Fremden zu helfen.
Es ist faszinierend! Da hat man zwei Hard SciFi-Autoren, wovon einer ein Spitzenvertreter seiner Zunft ist. Und dann kriegt man als Ergebnis einen Roman, der von vorne bis hinten vor allem eins ist: Langweilig!
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