Gregory Dorsey

 4,5 Sterne bei 2 Bewertungen
Autor*in von Die gelbe Gefahr.

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Cover des Buches Die gelbe Gefahr (ISBN: 9783898797030)
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Rezension zu "Die gelbe Gefahr" von Gregory Dorsey

admitvor 3 Jahren
Holzauge sei wachsam!

Die Rolle Chinas im weltweiten Machgefüge wächst exponentiell. Die Stärkung Chinas in allen Teilen der Erde, vor allem in Afrika, sollte uns zu denken geben. Die Autoren beschreiben eindrucksvoll etliche Beispiele der Kooperation zwischen afrikanischen Staaten & China, die China natürlich kaum aus purer Menschfreundlichkeit forciert. Die Analyse der Autoren ist sehr umfangreich, vor allem aus Sicht der USA. Vieles ist allerdings auch schon bekannt (z. B. die „Peak Oil“). Einiges ist ziemlich langatmig ausgeführt, wie die Umstände der tragischen Ereignisse um den Tiananmen-Platz 1989. Aber die Bedeutung des Rohstoffes Kupfer enthalten für den Laien sehr interessante Erkenntnisse. Alles äußerst beunruhigend und auf lange Sicht gefährlich. Der nächste Krieg scheint sich anzubahnen.

Rezension zu "Die gelbe Gefahr: Wie Chinas Gier nach Rohstoffen unseren Lebensstil gefährdet" von Stephen Leeb

Obwohl der Titel und auch der Untertitel des vorliegenden Buches des Finanzexperten Stephen Leeb, der in den USA zu den Renommierten seines Faches gehört, legen den Eindruck nahe, dass es sich hier um eine Kampfschrift handelt. Dass hier sozusagen eine Art Wirtschaftskrieg ausgerufen wird.

Doch schon bald wird dem Leser bei der Lektüre des spannenden und faltenreichen Buches klar, dass das ganze Gegenteil der Fall ist.
Nachdem Leeb genau erklärt und beschrieben hat, wie es zu der dramatischen Verschiebung der wirtschaftlichen Machtverhältnisse zwischen den USA hauptsächlich (für deren Markt ist das Buch geschrieben) und dem aufstrebenden China gekommen ist, geht es ihm um die Gefahren, die China als egoistischer Monopolist für die Weltwirtschaft haben wird.

Er weist darauf hin, dass China ein Recht hat, vom Westen ernst genommen zu werden, und dass dieser gut daran tut, sich auf eine zukünftige Kooperation einzustellen, anstatt die Systemkonkurrenz weiterzutreiben. Dabei müssen sich berechtigte Kritik an bestimmten Zuständen in China und die ehrliche Anerkennung für die Leistung dieses riesigen Landes die Waage halten.

Es geht um zukünftige Kooperation und um so etwas wie die Verständigung zweier ehemals sich spinnefeind gegenüber stehender Systeme. Wir brauchen deshalb noch lange nicht Chinesisch in die Lehrpläne unserer Schulen aufzunehmen, aber die politische und kulturelle Ignoranz diesem Land gegenüber muss aufhören.

Dies sehr differenziert deutlich gemacht zu haben, ist das große
Verdienst dieses Buches.

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