Gretel Mayer

 4,1 Sterne bei 11 Bewertungen
Autor*in von Der Tod des Chiemseemalers, Chiemseegewitter und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Gretel Mayer, geboren 1949 in München, war als Fremdsprachensekretärin, Übersetzerin und jahrelang als Buchhändlerin tätig, bevor sie ihre Leidenschaft fürs Schreiben entdeckte. Obwohl ihr Lebensmittelpunkt schon seit Jahrzehnten in Unterfranken liegt, schlägt ihr Herz noch immer für das Alpenvorland und ihre Geburtsstadt München.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Das Geheimnis von Murnau (ISBN: 9783839208496)

Das Geheimnis von Murnau

Erscheint am 09.07.2025 als Taschenbuch bei Gmeiner-Verlag.

Alle Bücher von Gretel Mayer

Cover des Buches Der Tod des Chiemseemalers (ISBN: 9783740804176)

Der Tod des Chiemseemalers

(3)
Erschienen am 20.09.2018
Cover des Buches Münchner Vergangenheit (ISBN: 9783839203989)

Münchner Vergangenheit

(2)
Erschienen am 08.02.2023
Cover des Buches Schwabing 62 (ISBN: 9783839206065)

Schwabing 62

(2)
Erschienen am 14.02.2024
Cover des Buches Chiemseegewitter (ISBN: 9783839207574)

Chiemseegewitter

(2)
Erschienen am 12.03.2025
Cover des Buches Die Tote vom Chiemsee (ISBN: 9783740809195)

Die Tote vom Chiemsee

(2)
Erschienen am 20.08.2020
Cover des Buches Das Geheimnis von Murnau (ISBN: 9783839208496)

Das Geheimnis von Murnau

(0)
Erscheint am 09.07.2025
Cover des Buches Die Tote vom Chiemsee (ISBN: 9783960416555)

Die Tote vom Chiemsee

(0)
Erschienen am 20.08.2020

Neue Rezensionen zu Gretel Mayer

Cover des Buches Chiemseegewitter (ISBN: 9783839207574)
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Rezension zu "Chiemseegewitter" von Gretel Mayer

twentytwo
Sturmwarnung am Chiemsee

Eigentlich hat Lisbeth sich den Urlaub mit ihrer neuen Liebe, dem Münchner Exkommissar Joe ganz anders vorgestellt. Aber die Aufklärung an dem Mord ihrer alten Freundin geht natürlich vor und so stimmt sie nach anfänglichem Zögern, Joes Bemühungen dem örtlichen Beamten behilflich zu sein, notgedrungen zu. Als ihr im Lauf der Ermittlungen wider Erwarten klar wird, dass der Fall in engem Zusammenhang mit ihrer eigenen Vergangenheit steht, wird ihr schlagartig bewusst, dass sie als einzige in der Lage dazu ist das Rätsel zu lösen – doch dazu muss sie sich endlich erinnern … 

FAZIT
Ein kurzweiliger Cosy-Krimi mit Reiseführercharakter, der Sehnsüchte auf eine Reise an den Chiemsee weckt.

Cover des Buches Chiemseegewitter (ISBN: 9783839207574)
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Rezension zu "Chiemseegewitter" von Gretel Mayer

gaby2707
Mord und Intrigen am schönen Chiemsee

Lisbeth Heller ist glücklich. Endlich kann sie ihrem Lebensgefährten, dem pensionierten Kriminalkommissar Josef „Joe“ Kotteder, ihre Orte der Kindheit am Chiemsee zeigen. Doch kaum sind sie in ihrer Ferienwohnung im „Haus Seeblick“ angekommen, liegt die Vermieterin Therese Bergwieser tot im Eingang ihrer Räucherhütte am See. Da passt es sehr gut, dass Joe über 25 Jahre Erfahrung bei der Mordkommission München in der Ettstraße vorweisen und nun Ottfried Kerber von der Mordkommission Rosenheim auf der Suche nach dem Mörder unterstützen kann. Sehr zum Leidwesen Lisbeths. Es gibt so einige Menschen, die ein Motiv hätten. Allen voran Thereses Ehemann Kurt, der sie für einen Unfall, den er hatte, verantwortlich macht.

Lisbeth besucht derweil ihre Tante Johanna, die Hannitantl, die seit einigen Jahren in einer Wohngemeinschaft für Senioren auf der Fraueninsel lebt und erfährt auch dort so einiges, was für die Tätersuche relevant sein könnte.


„Chiemseegewitter“ ist der erste Fall für das Ermittlerduo Kotteder und Kerber, die in diesem Fall für die Kripo Rosenheim ermitteln. Zwei sehr unterschiedliche Ermittler, die sich aber als Team sehr gut ergänzen. Sie sind wie alle anderen Menschen auch, mit denen ich es hier zu tun habe, sehr bildhaft, mit Ecken und Kanten und echt gezeichnet. Ich hatte schnell ein eindrückliches Bild von ihnen vor Augen. Otti Kerber kämpft immer noch mit dem Vorbild seines Vaters, der vor Jahren mal einen aus der JVA Stadelheim ausgebrochenen Bankräuber gestellt hat und dafür hoch geehrt wurde. Ob er dem mit der Klärung dieses Falles nun endlich gerecht werden kann?

Der Fall an sich ist schon tricky, da es viele gibt, die ein Motiv hätten bzw. bei denen es so aussieht, als hätten sie etwas mit der Tat zu tun. Und so ist es für die Ermittler nicht so einfach, die Spreu vom Weizen zu trennen. Aber schlussendlich kann der Fall dann doch schlüssig und nachvollziehbar aufgelöst werden.

Auch Privates spielt eine Rolle. Neben Lisbeth und Joe, die nicht so viel Zweisamkeit in ihrem Urlaub erleben, natürlich mit Otti und seiner Frau. Auch Tante Johanna steht mit ihrem Ferdi, der erst mal seine „Chiemseebilder und -maler“ aus dem Kopf kriegen muss, ein spätes Liebesglück ins Haus.

Da es von meinem Zuhause bis zum Chiemsee nicht weit ist, besuche ich das Bayerische Meer auch hier und da. Von den Bildern, die mir Sonja Kindler hier mit ihren bezaubernden Beschreibungen in den Kopf zaubert, kenne ich die meisten. Die Fraueninsel ist z.B. einen Besuch zum Christkindlmarkt absolut wert. Einfach zauberhaft, wenn´s dann auch noch schneit.

Gelernt habe ich auch wieder etwas: z.B. über die Hl. Irmengard vom Chiemsee und die Chiemseemalerei.

Das Flair der Gegend kommt durch die immer mal wieder eingefügten bayerischen Worte oder Ausdrücke sehr gut rüber. Die Gegend lädt einfach dazu ein einmal besucht zu erden.


Ein interessanter und spannender Krimi aus einer Gegend, die ich gut kenne und wo ich mich auch beim lesen sehr wohlgefühlt habe. Trotz Mord und Intrigen.

Cover des Buches Schwabing 62 (ISBN: 9783839206065)
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Rezension zu "Schwabing 62" von Gretel Mayer

gaby2707
Ich wäre gerne schon damals in München gewesen

In Schwabing, dem damaligen Künstler- und Szeneviertel von München, wird die 36-jährige Berenike von Rahnstedt von ihrem 7-jährigen Sohn Wolfgang tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Schnell stellt sich heraus, dass die lebenslustige Nike, die in den Schwabinger Künstlerkreisen ein ausschweifendes und sehr lockeres Leben geführt hat, erschlagen wurde. Ist die Gräfin, die in einer sexuellen Dreierbeziehung mit ihrer Freundin Lieselotte „Lou“ Berghammer und dem jungen Peter Konzelmann lebte, einem Eifersuchtsdrama zum Opfer gefallen? 

KHK Korbinian Hilpert und sein Kollege KHK Ludwig Waldleitner der Abteilung Mord I beim Polizeipräsidium München in der Ettstraße müssen bei einigen Verdächtigen tief in die Schwabinger Szene und auch in die Tiefen der Politik eindringen.


Gräfin Berenike „Nike“ von Rahnstedt ist schon eine auffällige Person. Gesegnet mit einer außergewöhnlichen Schönheit, einem wachen Geist, nahm sie aber wohl zu viele Pillen, bewusstseinserweiternde Substanzen und Alkohol um ihrem Alltag als alleinerziehende Mutter, die dauernde Geldsorgen quälten, mit ihrem kleinen Sohn Wolferl oder Bubi, wie sie ihn liebevoll nannte, meistern zu können. Durch das Manuskript zu dem autobiographischen Buch „Die Geflügelte“, das sie schreiben wollte und das die Ermittler in ihrer Wohnung finden, lerne ich die Frau auch mit einem düsteren Geheimnis aus ihrer Vergangenheit immer besser kennen. Auch hierin könnte für Jemanden ein mögliches Motiv sie beseitigen zu wollen, liegen.

Den jungen Kommissar Hilpert habe ich bereits 1952 bei seinen ersten Ermittlungen begleitet und mich gefreut, ihn hier zusammen mit seiner Frau Evi und Tochter Elsie wieder zu treffen. Ich fand es toll, dass mich die Ermittler bei der Suche nach dem Mörder an ihren Gedanken und Gesprächen haben teilhaben lassen. Als dann kurz vor Ende der Geschichte die Auflösung in Form eines Geständnisses ans Licht kommt, war ich doch baff. Damit hatte ich nicht gerechnet; konnte aber die Wut und die Enttäuschung, die zu der Tat geführt haben, sehr gut nachvollziehen.

Obwohl es gar nicht so viele Tatverdächtige sind, die hier in Frage kommen, steht der Spannungsbogen von Anfang an recht hoch und bleibt dort oben bis zum Schluss.

Neben dem Mordfall spielen die Schwabinger Krawalle im Juli 1962, in die junge Studenten und Künstler immer wieder verwickelt waren und bei denen die jungen Polizisten nicht immer zimperlich mit ihnen umgingen, eine Rolle. Bei dem Straßenfeger im TV „Das Halstuch“ von Frances Durbridge werden Kindheitserinnerungen wach. Auch Franz-Josef Strauß begegne ich hier in einer kurzen Szene. Was heute für uns Frauen unvorstellbar ist: damals brauchte die Ehefrau von ihrem Mann die ausdrückliche Erlaubnis, wenn sie arbeiten gehen wollte.

In „Schwabing 62“ gibt mir Autorin Gretel Mayer Einblicke in die gesellschaftliche Lage von damals in München. Auf der einen Seite stehen die veralteten Moralvorstellungen der älteren Erwachsenen; auf der anderen Seite die Vorstellung von der freien Liebe, der freien Sexualität und der Selbstverwirklichung der Frau, die gerade Nike absolut anstrebt. Das Wohl ihres kleinen Sohnes hat sie dabei aber immer im Blick. 

Ich fand es auch schön, dass es hier einige Menschen gibt, die bayerisch sprechen, was den Lokalkolorit hervorhebt. Sogar a bissel schwäbisch wird gschwetzt.


Ich liebe Geschichten aus der Stadt in der ich nun seit vielen Jahren lebe. Einiges habe ich wiedererkannt, anderes ist leider schon lange Vergangenheit. Gelesen habe ich das Buch sehr gerne.

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