Grégoire Solotareff

 4,1 Sterne bei 12 Bewertungen
Autor*in von Krokottilie, Wer hat Angst vor einem Hasen? und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Gregoire Solotareff, geboren 1953 in Alexandria, war zuerst Arzt, bevor er Kinderbücher veröffentlichte. Er lebt in Paris und gehört zu den erfolgreichsten Illustratoren Frankreichs. Für "Du groß, und ich klein" erhielt er 1997 den Deutschen Jugendliteraturpreis. Gregoire Solotareff ist Olga Lecayes Sohn.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Ein Bär wie kein anderer (ISBN: 9783711740397)

Ein Bär wie kein anderer

Erscheint am 17.07.2024 als Gebundenes Buch bei Picus Verlag.

Alle Bücher von Grégoire Solotareff

Cover des Buches Krokottilie (ISBN: 9783711740281)

Krokottilie

 (5)
Erschienen am 13.07.2022
Cover des Buches Wer hat Angst vor einem Hasen? (ISBN: 9783895650079)

Wer hat Angst vor einem Hasen?

 (2)
Erschienen am 10.08.2005
Cover des Buches Der rote Kater (ISBN: 9783895653063)

Der rote Kater

 (1)
Erschienen am 17.08.2015
Cover des Buches Du groß, und ich klein (ISBN: 9783895650475)

Du groß, und ich klein

 (1)
Erschienen am 10.11.2008
Cover des Buches Du groß, und ich klein (ISBN: 9783407760081)

Du groß, und ich klein

 (1)
Erschienen am 10.03.2004
Cover des Buches Rollstiefelchen (ISBN: 9783895651113)

Rollstiefelchen

 (1)
Erschienen am 01.07.2000
Cover des Buches Ein Bär wie kein anderer (ISBN: 9783711740397)

Ein Bär wie kein anderer

 (0)
Erscheint am 17.07.2024
Cover des Buches Verliebt! (ISBN: 9783711740212)

Verliebt!

 (0)
Erschienen am 14.07.2021

Neue Rezensionen zu Grégoire Solotareff

Cover des Buches Krokottilie (ISBN: 9783711740281)
danielamariaursulas avatar

Rezension zu "Krokottilie" von Grégoire Solotareff

Sei einfach Du selbst!
danielamariaursulavor 2 Jahren

Ottilie ist ein ganz normales Mädchen. Sie hat zwei Beine, zwei Arme, zwei Augen, einen Mund und geht zur Schule, denn am Fluss lernt sie beim Spielen, alles was sie wissen muss! Ihre Eltern lieben sie, schütteln aber ihre grünen Schuppenköpfe, denn ihre Tochter ist ein Krokottil! Sie spielt mit anderen Tieren am Fluss und einmal, als sie den Jungen Tom dort baden sieht, schwimmt sie zu ihm. Nachdem sie ihm versichert hat, ein Mädchen zu sein und ihm nichts zu tun, hört er auf zu schreien und sie freunden sich an. Ottilie ist glücklich, doch eines Tages, als eine Möwe in Ottlilies Reichweite vorbeifliegt, wird alles anders....


Ottilie ist irgendwie schon ein normales kleines Mädchen, aber ein Krokodil-Mädchen. Wie so viele andere träumt sie sich in eine andere Welt und sehnt sich nach Spielen mit Freunden, statt Angst und Schrecken zu verbreiten. Als sie einen Freund findet wird die Welt gleich noch schöner! Langsam muss sie aber einsehen, dass sie die ist, die sie ist und kann die Augen nicht mehr vor ihrem großen Maul, ihrem langen Schwanz und den Schuppen verschließen. Doch als sie merkt, dass ihr Freund sie noch immer mag, obwohl ihm die ganze Zeit klar war, dass sie kein Menschenmädchen ist, lernt auch sie sich so zu akzeptieren und zu lieben, wie sie ist. Denn egal ob Menschen oder Krokottil, beide sind ganz prima, auf ihre eigene Art! 


Liebevoll und verständlich erzählt Grégoire Solotareff von dem kindlichen Problemen sich in der großen vielfältigen Welt zu finden und zu akzeptieren. Duch seine Wortspielerei mit Ottilies namen und dem ihrer Art Krokottil, gelingt ihm das mit humorvoller Leichtigkeit. Unterstrichen wird dies noch durch seine witzigen farbigen Illustrationen. Diese sind auf das Wesentliche reduziert und dadurch besonders ausdrucksstark. Die Vielfalt an Gesichtsausdrücken von Krokottlie hat mich wirklich beeindruckt. Auch hatte ich mir bisher nie Gedanken gemacht, wie wohl ein Krokodil mit Haaren aussieht. Tom hat ihr nämlich eine Perücke mit blonden Zöpfen geschenkt und Ottilie damit sehr glücklich gemacht. Auch wenn dies das schönste Geschenk ist, es ist das Geschenk und die Geste, die zählen, denn ob mit oder ohne Haare, bleibt sie doch immer sie selbst. Ab 3 Jahren.


Witziges und liebevolles Bilderbuch zur kindlichen Identitässuche.  

Cover des Buches Krokottilie (ISBN: 9783711740281)
Claudia_Reinländers avatar

Rezension zu "Krokottilie" von Grégoire Solotareff

Selbstfindung ...
Claudia_Reinländervor 2 Jahren

Klappentext / Inhalt:


Ottilie ist kein Krokodil, sie ist ein Mädchen. Davon ist sie jedenfalls überzeugt. Aber ihre Eltern wollen ihr einfach nicht glauben, dass sie ein Mädchen ist. Da trifft sie auf Tom. Auch Tom hält sie zuerst für ein Krokodil, doch bald akzeptiert er, dass sie ein Mädchen ist. Er schenkt Ottilie sogar eine hübsche blonde Perücke. Aber eines Tages verschlingt sie vor seinen Augen eine lebendige Möwe. Steckt in Ottilie doch mehr Krokodil, als sie denkt? Kann sie lernen, sich selbst zu akzeptieren? Eine Geschichte übers Anderssein, über das Angenommenwerden und über Freundschaft: Der Ausnahmekünstler Grégoire Solotareff zeigt, wie schwer es ist, im falschen Körper zu leben.


Cover:


Das Cover zeigt ein Krokodil mit einem Ball Inder Hand und blonden Haaren. es wirkt sehr fröhlich und von dem Cover geht eine positive Grundstimmung aus. Die gelbe Farbe des Hintergrundes verstärkt dieses. 


Meinung:


Krokottilie ist überzeugt davon ein Mädchen zu sein und kein Krokodil und je länger sie darüber nachdenkt, desto sicherer ist sie. Dann trifft sie auf den Jungen namens Tom und ihre Einstellung bzw. Selbstbild verändert sich.


Eine Geschichte über Selbstfindung, Freundschaft, Anders sein und Selbstakzeptanz. Die Idee dahinter ist sehr niedlich, bei der Umsetzung hapert es manchmal an der kindgerechten Darstellung. Da nicht alles so klar erscheint, und doch nicht immer ganz so rund rüber kommt. 


Das Thema selbst ist toll gewählt und auch die Machart liebevoll und toll gedacht, nur leider kommt es für mich nicht so flüssig und schlüssig rüber. Die eigentliche Idee dahinter ist aber toll und auch die Werte, die übermitteln werden sollen finde ich sehr lobens- und strebenswert.


Inhaltlich möchte ich hier jedoch nicht zu viel vorweg nehmen, schaut einfach selbst hinein. 


Der Text ist meist recht kurz und überschaubar und dadurch dem Alter angemessen gewählt. Die Bilder und Illustrationen sind sehr gut gelungen und geben die Situationen und Handlungen gut wider. Auch die Gedankengänge werden hier gut rübergebracht und die Charaktere sind gut gelungen. Die Idee dahinter ist toll und auch die Vermittlung der Selbstfindung kommt hier gut herüber. Jedoch ist nicht alles ganz klar und verursacht dadurch kleinere Holperer. Im großen und Ganzen aber eine niedliche Geschichte mit ausdrucksstarken und passenden Zeichnungen und Illustrationen. 


Fazit:


Eine Geschichte über Selbstfindung, Freundschaft, Anders sein und Selbstakzeptanz.





Cover des Buches Krokottilie (ISBN: 9783711740281)
kinderbuchschatzs avatar

Rezension zu "Krokottilie" von Grégoire Solotareff

Krokodil oder Mädchen oder Krokottilie!
kinderbuchschatzvor 2 Jahren

„Sei du selbst, denn alle anderen gibt es schon.“ ( 𝖮𝗌𝖼𝖺𝗋 𝖶𝗂𝗅𝖽𝖾 )


🐊 


Originaltitel: Odile


Titel: Krokottilie


Text und Illustrationen: @gregoiresolotareff 


Verlag: @picusverlag 


Seitenanzahl: 40


Empfohlenes Lesealter: ab 3 Jahre 


Preis: 18€
ISBN: 978-3711740281




Inhalt: Was ist grün, hat zwei Beine, zwei Arme, zwei Augen, einen Mund und geht in die Schule? Krokottilie. Dumm nur, dass alle anderen denken, sie wär ein Krokodil. Wie soll sie denen nur weismachen, wie sie sich fühlt? Zum Glück trifft sie auf einen Jungen, dem das ganz egal ist, oder doch nicht? 




Meine Meinung: Es geht um Selbstfindung, und den Mut dies nach außen zu tragen. Krokottilie möchte ein Mädchen sein. Doch was definiert ein Mädchen? Krokottilie macht das nicht am Geschlecht fest, sondern daran, was Mädchen ihrer Meinung nach gern mögen: Geschichten, Kuchen oder Ballett. Hier hätte es gern abwechslungsreicher zugehen dürfen, wie z.B. auch Fußball spielen oder Skateboard fahren. Nichtsdestotrotz verbiegt sich Krokottilie nicht, und schenkt auch ihren Eltern von Anfang an reinen Wein ein. Das finde ich schonmal krokotastisch. 


In dem Jungen Tom findet Krokottilie erstmals jemandem, der sie akzeptiert. Allerdings wird die Freundschaft schon bald auf eine harte Probe gestellt. Auf welche, könnt ihr gern selbst nachlesen. 


Am besten hat mir die Botschaft gefallen, dass das Selbstbild kein statisches Produkt ist, sondern sich wandeln kann. Und vor allem, dass wahrer Freundschaft das Geschlecht egal ist. 


Die Illustrationen sind vereinfacht und mit Tom hat die Geschichte auch einen dunkelhäutigen Protagonisten. 




Fazit: Eine krokotastische Freundschaftsgeschichte, die Mut macht, zu sich selbst zu stehen. 



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