Rezension zu "Under the Mesquite" von Guadalupe Garcia Mccall
Lupita ist ein mexikanisch-amerikanisches Mädchen, das im US-Bundesstaat Texas aufwächst, zusammen mit ihren Eltern und ihren sieben Geschwistern. Eines Tages hört sie ein Gespräch ihrer Eltern mit und erfährt so, dass ihre Mutter an Krebs erkrankt ist. Während Lupita mit den Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens zu kämpfen hat, kämpft ihre Familie mit der Krankheit der Mutter…
Ich mag dieses Buch, die Art wie seine Sätze sich um die tragische Handlung schlingen. Wie es der Geschichte der Hauptfigur folgt, ohne eine große Veranstaltung daraus zu machen. Under the mesquite wird dich verzaubern, so wie es mich verzaubert hat. Die Wärme der Erzählstimme, in Zusammenhang mit dem Einblick in das Leben der Erzählerin und ihrer Familie, machen dieses Buch zu einem geliebten Lesevergnügen. Ich konnte es mir oft nicht verkneifen die Autorin mit der Erzählerin gleich zu setzen, ein Irrtum meinerseits, den man mir nachsehen muss. Denn trotz meiner Fehleinschätzung, fühlt sich dieses Buch doch so authentisch an, dass man das Gefühl hat wirklich in den Alltag eines Einwanderer-Familie in Texas zu schauen. Daher liebe ich Geschichten wie diese, denn so kann ich teilhaben an Dingen, die ich sonst nie erfahren würde.
So tragisch diese Geschichte auch ist, ich konnte nicht anders als die Lektüre zu genießen. Die lyrischen Sätze flogen nur so unter meinen Blicken dahin und ich habe mir für die nächsten Jahre schon vorgemerkt dieses Buch wieder hervor zu holen. Jetzt wo ich diese Zeilen schreibe möchte ich dich liebe Leserin dazu auffordern diesen wunderbar charmanten Roman mit mir zu teilen. Den Rest schafft das Buch sicher von alleine, denn auch wenn schmale Bücher oft schwer zu rezensieren sind, stehen sie doch an Lesefreude ihren seitenstarken Kumpanen in nichts nach. Wenn du nun also neugierig geworden bist, gib diesem Roman eine Chance und schau zu, wie er dich verzaubert.
Ein bezauberndes Buch, das ist alles, was ich dazu sagen muss.