Guido Baltes

 4,3 Sterne bei 7 Bewertungen

Lebenslauf

Dr. Guido Baltes ist evangelischer Theologe und lebt mit seiner Frau Steffi in Marburg. Er ist Dozent für Neues Testament am Marburger Bildungs- und Studienzentrum.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Guido Baltes

Neue Rezensionen zu Guido Baltes

Cover des Buches Hebräisches Evangelium und synoptische Überlieferung: Untersuchungen zum hebräischen Hintergrund der Evangelien (Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament / 2. Reihe 312) (ISBN: B01M1H693L)
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Rezension zu "Hebräisches Evangelium und synoptische Überlieferung: Untersuchungen zum hebräischen Hintergrund der Evangelien (Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament / 2. Reihe 312)" von Guido Baltes

Nützlich zur Entlarvung von Bibeltext-Korruptionen, -Fälschungen...! Dank auch an den 1a-Hg. Jörg Frey: 2-spaltiger gr.-hebr. Textevergleich! 57 S. Literatur- & Quellenverzeichnis! 38 S. Stellenregister! 2+2 S. gr./hebr.-aram. Wortregister! 30 S. Sach- & Namen-Register!
Georg333vor 15 Tagen

Fazit: a) Mustergültige (verbeßerte) rational-intellektuelle Dissertationsschrift des NT-Dozenten & evangelisch-(jüdisch?)-ökumenischen Marburger Pfarrers! Vom (echtem) christlichen Glauben an GOTT oder Jesus ist in dieser Arbeit aber nichts zu spüren! Der Stil des Autors erinnert eher an einen Arzt, der sehr gekonnt einen Toten seziert! Um herauszufinden, ob er nicht zu denen (Demagogen oder Schein- oder Anti-Christen!) gehört, die, wie in jüdisch-orthodoxen oder Kreisen der Evangelischen Kirchen (EKD!) mittlerweile üblich,

- die geistige Auferstehung Jesu (Komplett-verGEISTigung seines Körpers & seiner ätherischen Seele) leugnen
- in Jesus nur einen "Rabbi", jüdischen "Bruder" oder "Wanderprediger"... sehen

werde ich noch mindestens eines seiner (Jesus)Bücher lesen!

b) Hervorragend ist die editorische Leistung bezüglich der sehr nützlichen Anhänge!
2-spaltiger gr.-hebr. Textevergleich!
57 S. Literatur- & Quellenverzeichnis!
38 S. Stellenregister!
2+2 S. gr./hebr.-aram. Wortregister!
30 S. Sach- & Namen-Register!

2) Hilfreiches
Related Papers: academia.edu Hebrew_Language_Approaches_to_the_Gospels_and_their_contribution_to_Synoptic_Studies

3) Werbe-/Klappentext
"Guido Baltes untersucht, inwieweit die Frage nach einer hebräischen Frühgestalt der Evangelientradition einen weiterführenden Beitrag zur Arbeit am synoptischen Problem liefern kann. Er zeigt zunächst, dass in der jüdischen Welt des zweiten Tempels, entgegen verbreiteter
Annahmen, das Hebräische neben dem Aramäischen und dem Griechischen als gleichwertige Alltags- und Umgangssprache  Verwendung fand und daher auch als linguistisches Ursprungsmilieu der Evangelientradition in Betracht gezogen werden muss. Im Anschluss analysiert er anhand ausgewählter Perikopen die mögliche hebräische Frühgestalt einzelner Überlieferungen, um diese historisch plausibel in den Kontext jüdischer Literatur einzuordnen und dann auch Rückschlüsse für die synoptische Frage zu ziehen. Im Ergebnis zeichnet sich ein komplexes Modell synoptischer Beziehungen ab, in dem eine protomatthäisch geprägte Frühform der Überlieferung den drei kanonischen Evangelien vorausgeht."

"Guido Baltes Geboren 1968; Studium der evangelischen Theologie in Oberursel und Marburg; 1996 Ordination; 2003–2009 Auslandsdienst in Jerusalem; 2010 Promotion; Dozent für Neues Testament am Marburger Bibelseminar und Pfarrer i.E. in der ökumenischen Kommunität
Christus-TreG (Marburg)."

Cover des Buches Faszination Jesus (ISBN: 9783765543234)
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Rezension zu "Faszination Jesus" von Roland Werner

Jesus, der Mann, der in kein Schema passt
LEXIvor 6 Jahren

Jesus, der Mann, der in kein Schema passt

Im vorliegenden Buch, bei dem es sich um eine leicht überarbeitete und aktualisierte Version aus dem Jahr 2005 handelt, versuchen die beiden Autoren, den Vorurteilen und dem Halbwissen über Jesus entgegenzutreten. Der Hauptteil wurde von Dr. Roland Werner verfasst und beschäftigt sich mit der Frage danach, wer Jesus ist und was er mit uns zu tun hat. Der knapp über siebzig Seiten zählende Anhang wiederum stammt von Dr. Guido Baltes und behandelt Themen von theoretischem Interesse. Aufgrund der kleinen, eng beschriebenen Seiten und der großen Menge an theoretischem Inhalt stellte das Buch keine einfache Lektüre dar. Es ist den Autoren hervorragend gelungen, das Wissen über Jesus zusammenzutragen und sie bieten ihren Lesern eine unglaubliche Vielfalt an Informationen und Sichtweisen – dieses Buch zeugt von akribischer Recherche und höchst umfangreichem Hintergrundwissen. So geht Dr. Roland Werner beispielsweise auf die verschiedenen Jesusbilder ein, nimmt die Berichte römischer Geschichtsschreiber unter die Lupe, beleuchtet die Darstellung Jesu in den Evangelien, beschäftigt sich mit Aspekten seiner Lehre, seines Wirkens, seines Lebens und Sterbens. Er geht auf die Gleichnisse, die Wunder und Heilungen ein, schreibt über die Bedeutung des Fischsymbols ICHTHYS (Jesous Christos THeou Yios Soter) und über die grausamste Hinrichtungsart der Antike: das Kreuz und die Kreuzigung als Methode, wie man einen Menschen so brutal und langsam wie möglich zu Tode foltern kann.

„Wenn wir die Faszination, die vom Leben Jesu ausgeht, richtig verstehen wollen, kommen wir nicht an seinem Tod am Kreuz vorbei.“

„Die Menschwerdung Gottes, die Inkarnation, ist die Grundlage für Kreuz und Auferstehung.“


Im von Dr. Guido Baltes verfassten Anhang schreibt der Autor über die Quellen, die uns von Jesus berichten, die Überlieferungen, beginnend mit jenen durch Jesu Jünger nach seinem Tod. Dr. Baltes schließt auch die Geschichte des Saulus aus Tarsus mit ein, der als Sonderbevollmächtigter des Hohen Rates für die Verfolgung der christlichen Gemeinden unterwegs war und während dieser religionspolizeilichen Mission eine Begegnung mit dem auferstandenen Jesus hatte. Eine Begegnung, die sein Leben komplett verändert hat. Besonders die Informationen zu den Verfassern der Evangelien aus alten, historischen Quellen sowie den Evangelien selbst, die Handschriftenfunde, apokryphe Evangelien und dem lange währenden Kampf um die Schriftrollen aus Qumran als sensationellsten Fund antiker Handschriften alter Zeiten fand ich in hohem Maße interessant. Den Abschluss dieses informativen Anhangs bilden Aussagen außerbiblischer/nichtchristlicher Quellen und Hinweise auf Jesus, dem Tag seiner Kreuzigung, die Ereignisse am Pfingstfest 30n. Chr. Und das frühe Christentum.

Fazit: Obgleich die Lektüre „Faszination Jesus“ eine gewissen Aufwand an Zeit und hohe Konzentration erforderte, lieferte sie mir eine höchst anregende und äußerst informative Zusammenfassung der bekannten Fakten zu Jesus. Ich kann dieses Buch uneingeschränkt weiterempfehlen.







Cover des Buches Faszination Jesus (ISBN: 9783765543234)
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Rezension zu "Faszination Jesus" von Roland Werner

Faszination Jesus
JoBerlinvor 6 Jahren

Ja, die Person Jesus fasziniert auch im 21. Jahrhundert, dass das für Christen gilt, liegt auf der Hand, aber auch Leser*innen ohne christlichen Glauben dürften von Charisma und Lehre dieses Religionsgründers beeindruckt sein.

Das vorliegende Buch liest sich angenehm flüssig und bringt eine Vielzahl von Informationen - für Sachkundige wie auch für Bibelneulinge. 
Dass die Person Jesus historisch belegt ist, ist allgemein bekannt – nun soll es zum Thema „was wir wirklich wissen können“ ins Detail gehen. Und hier enttäuschen die Autoren Werner / Baltes meine Erwartungen. Die angeführten Zitate und Belege aus herangezogenen Sachbüchern sind doch etwas angejahrt, man merkt das ursprüngliche Erscheinungsdatum 2005 deutlich, da nützt auch die recht magere „Überarbeitung“ und Ergänzung für die Neuausgabe 2017 nichts.
Doch gibt es viele Bibelpassagen zu entdecken, gut aufbereitet, gut erzählt --- um wirkliches Wissen handelt es sich bei dieser Zusammenstellung wohl eher nicht. Wir waren nicht dabei – und so bleibt doch nur die individuelle Entscheidung zum Glauben oder eben dagegen.

Allerdings liefern neueste wissenschaftliche Untersuchungen immer wieder faszinierende Details aus dem Leben Jesu. Für alle weitergehend Interessierte möchte ich darum auf zwei neue Veröffentlichungen hinweisen:

National Geographic „Wer war Jesus“  11/17
Der Spiegel (Reihe Geschichte): „Das Christentum “   6/17

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