Fazit: a) Mustergültige (verbeßerte) rational-intellektuelle Dissertationsschrift des NT-Dozenten & evangelisch-(jüdisch?)-ökumenischen Marburger Pfarrers! Vom (echtem) christlichen Glauben an GOTT oder Jesus ist in dieser Arbeit aber nichts zu spüren! Der Stil des Autors erinnert eher an einen Arzt, der sehr gekonnt einen Toten seziert! Um herauszufinden, ob er nicht zu den Demagogen (oder Schein- oder Anti-Christen!) gehört, die, wie in jüdisch-orthodoxen oder Kreisen der Evangelischen Kirchen (EKD!) mittlerweile üblich,
- die geistige Auferstehung Jesu (Komplett-verGEISTigung seines Körpers & seiner ätherischen Seele) leugnen
- in Jesus nur einen "Rabbi", jüdischen "Bruder" oder "Wanderprediger"... sehen
werde ich noch mindestens eines seiner (Jesus)Bücher lesen!
b) Hervorragend ist die editorische Leistung bezüglich der sehr nützlichen Anhänge!
2-spaltiger gr.-hebr. Textevergleich!
57 S. Literatur- & Quellenverzeichnis!
38 S. Stellenregister!
2+2 S. gr./hebr.-aram. Wortregister!
30 S. Sach- & Namen-Register!
2) Hilfreiches
Related Papers: academia.edu Hebrew_Language_Approaches_to_the_Gospels_and_their_contribution_to_Synoptic_Studies
3) Werbe-/Klappentext
"Guido Baltes untersucht, inwieweit die Frage nach einer hebräischen Frühgestalt der Evangelientradition einen weiterführenden Beitrag zur Arbeit am synoptischen Problem liefern kann. Er zeigt zunächst, dass in der jüdischen Welt des zweiten Tempels, entgegen verbreiteter
Annahmen, das Hebräische neben dem Aramäischen und dem Griechischen als gleichwertige Alltags- und Umgangssprache Verwendung fand und daher auch als linguistisches Ursprungsmilieu der Evangelientradition in Betracht gezogen werden muss. Im Anschluss analysiert er anhand ausgewählter Perikopen die mögliche hebräische Frühgestalt einzelner Überlieferungen, um diese historisch plausibel in den Kontext jüdischer Literatur einzuordnen und dann auch Rückschlüsse für die synoptische Frage zu ziehen. Im Ergebnis zeichnet sich ein komplexes Modell synoptischer Beziehungen ab, in dem eine protomatthäisch geprägte Frühform der Überlieferung den drei kanonischen Evangelien vorausgeht."
"Guido Baltes Geboren 1968; Studium der evangelischen Theologie in Oberursel und Marburg; 1996 Ordination; 2003–2009 Auslandsdienst in Jerusalem; 2010 Promotion; Dozent für Neues Testament am Marburger Bibelseminar und Pfarrer i.E. in der ökumenischen Kommunität
Christus-TreG (Marburg)."