Guido Lange

Das Cover:

Das Buchcover zeigt Guido Lange mit seinem Rad und Gepäck auf einer langen Straße. Diese führt zu einem Gletscher, der im Hintergrund zu erkennen ist. Neben der Straße sind Felder zu sehen. Allein dieses Bild zeigt die Einsamkeit auf den Straßen, aber auch die gewaltige Natur. Ich finde, dass das Cover sehr gut zum Reisebericht passt.

Meine Meinung und Fazit:

Der Autor und Radfahrer Guido Lange erzählt uns in diesem Buch seine Reise einmal rund um die Insel Island – von der Ankunft im Hafen bis zur Heimreise. Dabei lernt er viele unterschiedliche Personen aus verschiedenen Ländern kennen – von Amerika bis Asien, von Europa bis Afrika. Dadurch wirkt der Bericht sehr lebendig und ich erkannte den Spaß, den der Autor hatte. Neben diesen positiven Erfahrungen berichtet er auch seine negativen, wie z.B. einen Platten am Rad oder Regenwetter. Zusätzlich gibt es zahlreiche Fotos, die die Landschaft von Island zeigen – wunderschön. Teilweise hätte ich hierbei aber ein wenig mehr Bearbeitung gehabt, da es doch alles sehr regnerisch und diesig ist und dadurch kaum Kontrast zu erkennen ist.

Insgesamt hat mir dieses Bericht mit seinem lebhaften Schreibstil und den tollen Bildern sehr gefallen.

Wow, das war mal eine interessante Radtour, welche zumindest mir keine Schweißperlen auf der Stirn getrieben hat.

Erstmal Hut ab vor der Leistung, mit dem Rad 1800 km in 20 Tagen zu fahren und dabei noch einmal um Island herum. Das schafft nicht jeder.

Der Autor Guido Lange nimmt uns mit auf seine Reise durch Feuer und Eis. Er beschreibt seine Erlebnisse und Gedanken nicht nur kurz und spannend, sondern auch mit sehr viel Witz, der einen Schmunzeln lässt. Schon durch das Beschreiben hat man direkt die Landschaft vor Augen und das Gefühl in manchen Situationen dabei zu sein. Doch hier findet sich nicht nur die Erzählung des Reiseberichts. Der Autor zeigt uns zusätzlich sehr viele atemberaubende Bilder, die alles noch realer im Kopf werden lässt. Bei der Schönheit dieser doch kargen Landschaft, stockt einen schon hier der Atmem und lässt in einem das Fernweh hochkochen. Wie schön muss es also erst sein, selbst dort zu stehen und es zu erleben?

Die Idee, am Meer entlang zu laufen, ist schon toll. Man braucht halt etwas Zeit und offenbar nicht viel Geld.

Wenn es dann noch durchs Baltikum geht, was den meisten menschen unbekannt ist, wird es interessant. Das Buch lebt von Geschichten mit und über die Erlebnisse, Begegnungen und Erfahrungen. Es bleibt kurzweilig und unterhaltsam!