Rezension zu Altes Eisen von Guido M. Breuer
Unterhaltsamer Schreibstil, aber die Handlung finde ich ziemlich realitätsfern
von MartinaSchein
Kurzmeinung: Unterhaltsamer Schreibstil, aber die Handlung finde ich ziemlich realitätsfern
Rezension
MartinaScheinvor 7 Jahren
Altes Eisen geht für mich sehr an der Realität vorbei. Okay, die Geschichte ist in großen Teilen sehr witzig geschrieben, das ist meiner Ansicht nach aber so ziemlich das einzig Positive an diesem Buch.
Derweil plusterte Kastriot sich vor den Gefangenen auf. »Sagt, wer ihr seid und was ihr tut, und erweist dem Paten den Respekt, ansonsten kommt Kastriot Visar Kreshnik wie ein Adler über euch und reißt euch die Eingeweide heraus! Ich bin der Skipetar!«
Den Typen kann ich nur als bildungsresistenten Intelligenzverweigerer bezeichnen. Sicherlich sind die »Angestellten« von Paten nicht alle kleine Einsteins, doch so blöd kann ich mir einfach kein Bandenmitglied in einer derartigen Position vorstellen.
»War aber so. Damals fochten die Heerführer noch an vorderster Front mit, anstatt nur einmal etwas in ein rotes Telefon zu husten. Und ein Erzbischof wie Konrad war damals kein Geistlicher, sondern Adliger, Machtpolitiker, Geschäftsmann und Anführer seiner Armee. So als wenn Josef Ackermann gleichzeitig Bankenchef, Bundeskanzler, General und auch noch gläubiger Christ wäre.«
Ich bin dafür, diese Regelung wieder einzuführen. Das sollten die Staatsmänner, Regierungschefs, Verteidigungsminister, etc. heute ruhig auch tun. Ich denke, dann würden sich so manche drei Mal überlegen, ob sie einen Krieg anzetteln.
Auch dass ein Rentner den Fall eher löst als seine Enkelin, die Kommissarin Rita, ist für mich ziemlich an den Haaren herbei gezogen.
Den Schreibstil fand ich unterhaltsam und die meisten, teils etwas skurrilen (speziell Benny und die drei Senioren) Protagonisten sind gut skizziert und ausgesprochen sympathisch.
Altes Eisen geht für mich sehr an der Realität vorbei. Okay, die Geschichte ist in großen Teilen sehr witzig geschrieben, das ist meiner Ansicht nach aber so ziemlich das einzig Positive an diesem Buch.
Derweil plusterte Kastriot sich vor den Gefangenen auf. »Sagt, wer ihr seid und was ihr tut, und erweist dem Paten den Respekt, ansonsten kommt Kastriot Visar Kreshnik wie ein Adler über euch und reißt euch die Eingeweide heraus! Ich bin der Skipetar!«
Den Typen kann ich nur als bildungsresistenten Intelligenzverweigerer bezeichnen. Sicherlich sind die »Angestellten« von Paten nicht alle kleine Einsteins, doch so blöd kann ich mir einfach kein Bandenmitglied in einer derartigen Position vorstellen.
»War aber so. Damals fochten die Heerführer noch an vorderster Front mit, anstatt nur einmal etwas in ein rotes Telefon zu husten. Und ein Erzbischof wie Konrad war damals kein Geistlicher, sondern Adliger, Machtpolitiker, Geschäftsmann und Anführer seiner Armee. So als wenn Josef Ackermann gleichzeitig Bankenchef, Bundeskanzler, General und auch noch gläubiger Christ wäre.«
Ich bin dafür, diese Regelung wieder einzuführen. Das sollten die Staatsmänner, Regierungschefs, Verteidigungsminister, etc. heute ruhig auch tun. Ich denke, dann würden sich so manche drei Mal überlegen, ob sie einen Krieg anzetteln.
Auch dass ein Rentner den Fall eher löst als seine Enkelin, die Kommissarin Rita, ist für mich ziemlich an den Haaren herbei gezogen.
Den Schreibstil fand ich unterhaltsam und die meisten, teils etwas skurrilen (speziell Benny und die drei Senioren) Protagonisten sind gut skizziert und ausgesprochen sympathisch.