Cover des Buches Vierundzwanzig Stunden (ISBN: 9783866124011)
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Rezension zu Vierundzwanzig Stunden von Guillaume Musso

Voooooooooooorsicht!

von Kossi vor 8 Jahren

Rezension

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Kossivor 8 Jahren

Bevor ihr das Buch lest, möchte ich euch warnen: macht es nicht an einem Tag, an dem ihr noch irgendwas anderes vorhabt. Cancelled alle Termine, schaltet die Türklingel und das Telefon ab, macht das Handy aus und dann macht es euch mit den Büchern von Guillaume Musso gemütlich. Denn so schnell werdet ihr die Finger von seinen Büchern nicht mehr losbekommen :-)

Ich habe alle Bücher des Autors gelesen und vergöttere ihn geradezu. Und auch dieses Buch hat mich wieder absolut überzeugt.

Es geht um Arthur, der in seiner frühen Kindheit sehr von seinem Vater enttäuscht wurde, als er von seinem Bett springen sollte und der Vater ihm sagte, er solle ruhig springen, denn der Vater würde ihn ja auffangen. Arthur vertraute seinem Vater natürlich, sprang und in dem Moment ging sein Vater einen Schritt zurück und Arthur landete hart auf dem Boden. In den Ohren die Worte seines Vaters, dass er niemandem vertrauen darf, nicht mal seinem eigenen Vater.

Zwanzig Jahre später will der Vater sich mit ihm zu einem schönen Wochenende treffen und fährt mit ihm zu einem Leuchtturm, der schon einige Jahre im Besitz der Familie ist. Dies soll das Arthurs Erbe sein, wenn der Vater eines Tages stirbt. Obwohl der Vater sehr wohlhabend ist, sollen die Geschwister von Arthur alles erben und er soll eben nur den Leuchtturm und das Grundstück bekommen, auf dem der Turm steht.

Zudem nimmt der Vater Arthur ein Versprechen ab: er soll nie die Tür im Keller des Leuchtturms öffnen, die der Vater zig Jahre zuvor zugemauert hat.

Natürlich hat Arthur nichts Besseres zu tun, als sich eben doch einen Vorschlaghammer zu besorgen und die Mauer vor der Tür einzureißen. Nachdem das geschafft ist, betritt er eine Welt, die nicht mehr so ganz real zu sein scheint, wie man es sich vorstellt. Und doch realer als alles andere. Und er gerät in einen Strudel der Ereignisse, der sein ganzes Leben auf den Kopf stellen wird.

Ich möchte an dieser Stelle nichts mehr vom Inhalt erzählen, denn jeder Leser sollte sich selber in dieses Abenteuer stürzen, das Arthur vierundzwanzig Stunden (oder Jahre?) lang erleben wird. Das Grundthema der Story ist eines meiner Lieblingsthema und deshalb habe ich die Geschichte aufgesogen wie ein Schwamm.

Hätte ich nicht zwischendurch mit dem Lesen aufhören müssen, weil ich oben genannte Vorsichtsmaßnahmen leider nicht einhalten konnte, so hätte ich das Buch wohl in vier bis fünf Stunden durchgelesen.

Musso schafft es immer wieder, so eine Wahnsinnsspannung in seine Bücher zu legen, dass man an den Seiten klebt. Da ist es ganz egal, ob die Geschichten real anmutend sind oder aber mit einem Touch "fantasy". Obwohl ich eigentlich auch nicht sagen möchte, dass es wirklich Fantasy ist, aber eben eine Sache, die es im realen Leben leider nicht gibt.

Ach, wisst ihr was? Lest das Buch einfach selbst. Und wenn ihr Musso vorher nicht kanntet, verspreche ich euch, dass ihr danach alle anderen Bücher von ihm auch lesen möchtet. Denn, warum sollte es euch anders ergehen als mir vor einigen Jahren? :-)

Kein Musso ist wie ein anderer zuvor. Sie sind alle einzigartig und doch haben sie alle eines gemeinsam: Suchtpotential, das gut mithalten kann mit einer Tafel Schokolade oder einer Tüte Chips: da kann man nämlich auch nicht nach einem Stück aufhören. Oder?
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