Cover des Buches Vierundzwanzig Stunden (ISBN: 9783869522869)
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Rezension zu Vierundzwanzig Stunden von Guillaume Musso

typisch Musso

von Simi159 vor 7 Jahren

Rezension

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Simi159vor 7 Jahren

Ich mag Bücher von G. Musso, weil sie immer eine Mischung aus Spannungsroman und Liebesgeschichte sind. Mal durch Zufall entdeckt, und als Hörbuch gehört, weil mich der Klappentext angesprochen hat, lese und höre ich öfter Bücher dieses Autors.

So auch dieses Hörbuch, das von Richard Berenberg und Christiane Marx in einer gekürzten Lesung eingesprochen ist. Die beiden passen für mich perfekt zur Geschichte und harmonieren stimmlich sehr gut.

In "Vierundzwanzig Stunden" geht es um Arthur Castello. Er ist Arzt, das jüngste dreier Kinder und erbt von seinem Vater einen alten Leuchtturm, der schon seit vielen Jahren im Besitz der Familie ist. Mit dem Leuchtturm hängt ein Schicksalsschlag der Familie zusammen, Arthurs Großvater, der Leuchtturm gekauft und renoviert hat, verschwand eines Abends spurlos und seine Leiche wurde nie gefunden.

Und so nimmt Arthurs Vater ihm ein Versprechen den Leuchtturm betreffend ab. Er soll nie die Tür im Keller öffnen, die sein Vater zur Sicherheit ein paar Jahre zuvor zugemauert hat. Doch Arthur, der von seinem Vater nie wirklich geliebt wurde, da er ein Kuckuckskind ist, macht sich sofort daran die Wand zur Tür einzureißen und selbige zu öffnen. Um zu sehen welches Geheimnis sich dahinter verbirgt.

Kaum hat er die Tür geöffnet beginnt für Arthur ein Abenteuer, das sein ganzes Leben verändern wird.


Fazit: Musso kann es einfach....den Leser in eine fantastische und doch reale Welt entführen, die einen schon nach den ersten Seiten in eine Art Sog ziehen....

Man versucht sich das Alles zu erklären, findet aber erst mal keine reale Erklärung...denkt an mystisches fantastisches... bis am Ende der Autor wieder mit einem Twist Alles, aber wirklich auch Alles, logisch erklärt.

Das ist in den Geschichten von Musso immer der Fall, und das macht für mich auch den meisten Reiz seiner Bücher aus. Man zweifelt als Leser, fragt sich wie kann das sein, und liest fast atemlos Seite um Seite um hinter das Geheimnis zu kommen.

Hier fragt man sich bis zum Schluss, wie kann es sein, dass Arthur nur noch 24 Stunden eines jeden Lebensjahres mitbekommt und die restlichen 364 Tage an einem Ort- eine nicht existierende Welt verschwindet.

Der Dreh ist simpel wie genial und leider auch, wie oft bei Musso, sehr traurig. Mich hat es dennoch sehr gut unterhalten, wenn auch nicht so sprachlos zurückgelassen wie seine Bücher zuvor.

Was hier der Fall ist, dass die Charaktere auf den ersten Blick etwas blass bleiben, es ihnen an Tiefe fehlt.

Sie sind dennoch gut beschrieben und wirken auch authentisch, wenn auch Arthur ein bisschen emotional zurückbleibt. Er wirkt etwas oberflächlich, viel Zeit und Text geht für Beschreibung der Musik, Ereignisse und Orte des jeweiligen Jahres drauf.

Das erscheint erst mal etwas komisch, doch wenn man sich den Twist genauer anschaut, wird einem klar warum seine Person und sein Charakter so angelegt sind.

Alles in allem hat mich "Vierundzwanzig Stunden" sehr gut unterhalten...Ein typischer Musso, mal wieder ein Schicksalsschlag, mal wieder New York und mal wieder Zeitreisen....und doch werde ich das nächste Buch des Autor wieder lesen oder hören….


Von mir gibt es 4 Sterne.

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