Rezension zu Die Liebe zur Freiheit hat uns hierher geführt von Gunnar Ardelius
Die Liebe zu Freiheit hat uns hierher geführt
von ANATAL
Kurzmeinung: Kein richtiges Abenteuer!
Rezension
ANATALvor 9 Jahren
Eine schwedische Familie reist 1969 nach Liberia, da der Vater Hektor dort bei einer schwedischen Minenfirma den Posten des Personalchefs übernimmt. Seine Frau Margret und der siebzehnjährige Sohn Marten ziehen mit ihm in eine europäisch angelegte Siedlung in Yekepa. Zunächst hofft wohl die ganze Familie auf aufregendes Leben in einem fernen Land. Aber es entwickelt sich für jeden von Ihnen eher anders als erwartet. Ich muss gestehen mir als Leser ging es mit diesem Roman ähnlich.
Zum einen erzählt der Autor hier von einer Familie, deren Mitglieder keinen gemeinsamen Nenner zu haben scheinen. Ich fand keinen der Hauptcharaktere besonders interessant. Weshalb mir persönlich das Buch irgendwie auch nicht richtig gefallen wollte.
Gleichzeitig behandelt der Roman Themen wie Rassenkonflikte, Unterdrückung der Einheimischen und Ausbeutung von Rohstoffen durch Europäer. Der Autor gibt uns Einblicke in die Geschichte Liberias. Für mich persönlich die interessantesten Aspekte des Romas. Das schwedische Minenunternehmen LAMCO steht hier sinnbildlich für viele Ausbeuterfirmen der Industrienationen in den ärmeren Regionen der Welt, auch heute noch.
Mich konnte das Buch leider nicht ganz überzeugen. Dennoch der Autor Gunnar Ardelius ist ein guter Erzähler. Das Buch kommt am Ende zu einem guten und runden Abschluss, und ganz ohne etwas Spannung und Tragik verlief es auch nicht. Aber mir fehlte einfach der Bezug zu den Protagonisten, den ich nicht aufbauen konnte.
Zum einen erzählt der Autor hier von einer Familie, deren Mitglieder keinen gemeinsamen Nenner zu haben scheinen. Ich fand keinen der Hauptcharaktere besonders interessant. Weshalb mir persönlich das Buch irgendwie auch nicht richtig gefallen wollte.
Gleichzeitig behandelt der Roman Themen wie Rassenkonflikte, Unterdrückung der Einheimischen und Ausbeutung von Rohstoffen durch Europäer. Der Autor gibt uns Einblicke in die Geschichte Liberias. Für mich persönlich die interessantesten Aspekte des Romas. Das schwedische Minenunternehmen LAMCO steht hier sinnbildlich für viele Ausbeuterfirmen der Industrienationen in den ärmeren Regionen der Welt, auch heute noch.
Mich konnte das Buch leider nicht ganz überzeugen. Dennoch der Autor Gunnar Ardelius ist ein guter Erzähler. Das Buch kommt am Ende zu einem guten und runden Abschluss, und ganz ohne etwas Spannung und Tragik verlief es auch nicht. Aber mir fehlte einfach der Bezug zu den Protagonisten, den ich nicht aufbauen konnte.