Als kleiner Junge wurde er im Wald gefunden, allein und ohne Erinnerungen. Niemand weiß, wer er ist oder wie er dort hinkam. Dreißig Jahre später ist Wilde immer noch ein Außenseiter, lebt zurückgezogen als brillanter Privatdetektiv mit außergewöhnlichen Methoden und Erfolgen. Bis die junge Naomi Pine verschwindet und Staranwältin Hester Crimstein ihn um Hilfe bittet. Was zunächst wie ein Highschooldrama aussieht, zieht bald immer weitere Kreise – in eine Welt, die Wilde meidet: Die Welt der Mächtigen und Unantastbaren, die nicht nur Naomis Schicksal in den Händen zu halten scheinen ...
Der Schreibstil ist grossartig, ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen. Während des Buches lässt die Spannung jedoch immer mehr nach.
Die ganze Geschichte um Wilde ist irgendwie seltsam. Für mich ist das zu sehr aufgebauscht, dafür, dass diese bis zum Schluss nebulös bleibt. Daher empfand ich das ganze Getue darum eher als nervend als bereichernd für die Geschichte.
Auch die Geschichte an sich ist sehr speziell. Naomis Verschwinden, die ganzen politischen Intrigen. Das ganze Buch über fragte ich mich, wie das alles zusammenpasst.
Die Auflösung ist ok, aber auch nicht mehr. Vieles scheint mir an den Haaren herbeigezogen oder mit allen Mitteln passend gemacht. Es hat mich nicht vollständig überzeugt.
Die Geschichte ist ganz ok, aber ich habe schon bessere Bücher des Autors gelesen.