Cover des Buches Ankhaba (ISBN: 9783844218794)
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Rezension zu Ankhaba von Gunter Dueck

Rezension zu "Ankhaba" von Gunter Dueck

von Elenas-ZeilenZauber vor 12 Jahren

Rezension

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Elenas-ZeilenZaubervor 12 Jahren
*** Inhalt *** Die skrupellose Bio-Industrie hat den menschlichen Körper als ultimative Verdienstquelle entdeckt. Body-Modding ist in! Der letzte Schrei in Clubs und Lounges aber ist der Biss zum Vampir. Untote haben mehr Spaß am Leben! Jetzt kostenlos! Plötzlich werden die Menschen knapp. Frischblut ist nun der dominierende Wirtschaftsfaktor! Der frühreife Leon steigt zum mächtigen Beherrscher eines Zuchtkonzerns auf, der die Welt mit langhälsigen Gebrauchsmenschen versorgt. Inmitten dieser Apokalypse machen sich Leons Schwester Anke und der Wissenschaftler Brain auf die Suche nach dem Ursprung allen Unglücks. Ihr Weg führt zu den letzten Geheimnissen der Menschheit. In Ägypten finden sie Tod & Teufel, die Antwort auf fast alle Fragen und den Urgrund der menschlichen Seele. Anke greift sich den Schlüssel zu einer neuen besseren Welt der Liebe: das Ankhaba. Duecks Werk besticht auch diesmal wieder durch seine gewaltige Sprache und einen ganz ungeheuren Erfindungsreichtum bis in die Details. *** Meine Meinung *** Diese Rezi fällt mir total schwer, weil ich das Buch irgendwie nicht kapiert habe. Es fällt total aus dem Rahmen und lässt sich mit anderen Vampir-Geschichte in keiner Weise vergleichen. Die Vampire übernehmen die Weltherrschaft und kreieren neue Menschen (teilweise sogar zusammengestückelt aus mehreren Menschen) und verwenden diese einfach als Nahrungsquelle. Klingt ja schon interessant, aber die Schreibweise konnte mich nicht überzeugen. Alles kommt wirr daher und mir fehlte die Spannung, die sich wenigstens in Wellen bewegen sollte. Die Handlung plätscherte so dahin und ich konnte nicht erkennen, wohin die Handlung führt oder welchem Sinn das alles folgt. An manchen Stellen fand ich das Buch auch einfach eklig. Da lebt einer der Hauptcharaktere, Brain, nur noch als Kopf weiter – wie abgedreht ist das denn? Für zarte Gemüter ist dieses Buch definitiv nicht geeignet. Auch die Charaktere waren farblos und mir zum größten Teil unsympathisch. Ich fand niemanden, mit dem ich mich identifizieren konnte. Eine Person, Anke, fand ich einigermaßen nett, aber wir kennen doch alle die Definition von „nett“. Die Anleihen an die ägyptische Mythologie und deren Götter hätte ich als „Stargate“-Fan echt gut gefunden, aber in dieser Kombination waren sie einfach nur verwirrend und für mich zu hoch. Ich habe das Buch nicht verstanden und wenn ich es nicht gewonnen hätte, hätte ich es a) nach den ersten 50 Seiten beendet und mich b) tierisch über das zum Fenster hinausgeworfene Geld geärgert. Sorry, Herr Dueck, von mir gibt es ein Herz und den auch nur, weil ich nicht Null Herzen vergeben kann.
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