MoorRoman
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Neue Kurzmeinungen
Positiv (5):
il_micha
vor 9 Jahren
Das Moor spricht sprachgewaltig, einfühlsam und in gewisser Weite komisch! Unbedingt lesenswert!
Kritisch (1):
wellenschlag
vor 10 Jahren
Schrecklich. Klischeehaft bemüht, mäandernd, linkisch-provozierend. Szenerie und Sprachtalent zu Unsinn verquirlt.
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Inhaltsangabe
Wenn es gut läuft für den dreizehnjährigen Dion, wenn also seine Mutter hinreichend nah und die Grenze zwischen ihr und ihm gerade richtig gezogen ist, dann ist auch das Moor eine Landschaft voller Verheißungen. Dion wohnt seit dem Tod des Vaters, der Bauer war, allein mit seiner Mutter in einem norddeutschen Dorf, im letzten Gebäude hinter den Ställen. Morgens, wenn die Mutter ihr Bad im Moor nimmt, kann er den Wind in den Binsen hören. Aber wenn die Mutter, eine erfolglose Künstlerin, ihr Scheitern mit einer grenzüberschreitenden Liebe zum Sohn kompensiert, erlebt Dion das ganze Elend des zu früh erwachsen gewordenen.
Gunther Geltinger schont niemanden, nicht seine Figuren, nicht seine Leser. Er schildert das sexuelle Erwachen Dions, die tabletten- und alkoholsüchtige Mutter, die Grausamkeiten aus dem Dorf.
Gunther Geltinger schont niemanden, nicht seine Figuren, nicht seine Leser. Er schildert das sexuelle Erwachen Dions, die tabletten- und alkoholsüchtige Mutter, die Grausamkeiten aus dem Dorf.