Rezension zu "Tod im Allgäu" von Gunther Lennert
Ich habe dieses Buch beim Stöbern in der Bibliothek entdeckt und habe es nur mal aus Neugier mitgenommen, weil es im Allgäu spielt.
Schon nach wenigen Seiten war ich mitten in der Handlung drin und die 'sprechende' Katze Kassandra war für mich mal was anderes. Der Kommissar Stocker hat eine telepathische Verbindung zu seiner Katze Kassandra, die ihn fleißig bei seinen Ermittlungen begleitet und unterstützt. Hört sich zwar merkwürdig an, ist aber wirklich nett zu lesen.
Die Handlung ist relativ breit angelegt und neben dem Allgäu wird auch in Griechenland und im Kosovo ermittelt. Da aber eher inoffiziell. Der Jugendfreund von Kommissar Stocker ist in Griechenland zu Tode gekommen und sein engeres Umfeld glaubt nicht an einen Unfall. Parallel gibt es im im Allgäu brutale Morde an jungen süd-osteuropäischen Frauen, die illegal als Prostituierte arbeiteten. In beiden Fällen führen Spuren zu einer Allgäuer Getränkefabrik.
Mir hat dieser Krimi richtig gut gefallen, weil ich die Mischung aus sehr speziellem Humor und auch einer ernsten Thematik ( Kosovokonflikt, Menschenhandel, Waffen, Organisierte Kriminalität,..) gut gelungen fand.
Band 1 dieser Reihe ist unter zwei verschiedenen Titeln "Schneeblind" und "Schnee im August" erschienen. Ich werde mal die Augen offen halten, ob ich da noch ein Exemplar finde.
So wie es ausschaut, wurde die Reihe nicht fortgesetzt. Schade.