Gustav Weil

 4 Sterne bei 43 Bewertungen
Autor*in von 1001 Nacht - Tausendundeine Nacht, Tausend und eine Nacht und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Gustav Weil war ein deutscher Orientalist. Er sollte eigentlich Rabbiner werden, konnte dem aber nichts abgewinnen. Er studierte Geschichte und Philologie in Heidelberg und Paris und ging 1830 als Korrespondent der Augsburger Allgemeinen Zeitung nach Algier und 1831 nach Kairo, wo er seine Kenntnisse in Arabisch und anderen orientalischen Sprachen vertiefte. 1845 wurde er als erster Jude in Deutschland und gegen den Widerstand der Universität außerordentlicher Professor für Orientalische Sprachen, 1861 ordentlicher Professor in Heidelberg. Besonders bekannt wurde er durch die erste werkgetreu und vollständig aus dem Arabischen übersetzte Ausgabe von Tausendundeine Nacht.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches 1001 Nacht - Tausendundeine Nacht: 2 Bände im Schuber (ISBN: 9783868208061)

1001 Nacht - Tausendundeine Nacht: 2 Bände im Schuber

Erscheint am 08.05.2024 als Gebundenes Buch bei Nikol.

Alle Bücher von Gustav Weil

Neue Rezensionen zu Gustav Weil

Cover des Buches 1001 Nacht - Tausendundeine Nacht (ISBN: 9783868202137)
dunkelbuchs avatar

Rezension zu "1001 Nacht - Tausendundeine Nacht" von Gustav Weil

Dieser Schuber mit zwei großen Sammelbänden fiel mir aufgrund seiner schönen Aufmachung sofort ins Auge.
dunkelbuchvor einem Jahr

Diese Sammelbänder sind in der klassischen Übersetzung von Gustav Weil (1808-89).
Die bekanntesten Märchen sind wohl die von Aladdin und die Wunderlampe, Ali Baba und die vierzig Räuber und Sindbad der Seefahrer, aber auch alle anderen wunderbaren orientalischen Märchen kann man hier entdecken.

Ein wunderbares Gesamtwerk, welches nicht nur das Bücherregal von Sammlern bereichern sollte. Jeder der Märchen liebt und vor allem eine Schwäche für die orientalischen hat, sollte hier zugreifen. 

Die vorliegende Ausgabe bringt neben über 700 Illustrationen die vollständige, werkgetreue und erste deutsche Übersetzung aus arabischen Originaltexten.

Cover des Buches Die schönsten Märchen aus 1001 Nacht ( inkl. Audio-CD " Zauber der Orients ") (ISBN: 9783828956568)
Claudia_de_Moras avatar

Rezension zu "Die schönsten Märchen aus 1001 Nacht ( inkl. Audio-CD " Zauber der Orients ")" von Gustav Weil

Eine Reise ins Morgenland
Claudia_de_Moravor 3 Jahren

Der König hat es zur schrecklichen Gewohnheit gemacht, jeden Tag eine neue Frau zu heiraten, um sie am nächsten Morgen zu töten. Eines Tages heiratet er die Tochter des Wesirs, Scheherazade. Doch Scheherazade verfolgt einen Plan: Sie erzählt dem König jede Nacht ein neues bezauberndes Märchen.

Und so begeben wir uns mit Sindbad, dem Seefahrer, auf seine abenteuerlichen Reisen, leben mit Aladin und der Wunderlampe in seinem herrlichen Palast und werden in das Geheimnis von Ali Baba und die vierzig Räuber eingeführt.

Nach 1001 Nacht schenkt der König Scheherazade das Leben, die ihm inzwischen drei Söhne geschenkt hatte.

Die Erzählweise ist einfach gehalten und die Protagonisten kommen manchmal etwas naiv rüber. Man soll jedoch Bedenken, dass es sich um "alte" Märchen handelt. Mir gefallen neuere Erzählungen solcher Geschichten etwas besser. Trotzdem wollte ich mal ein klassisches Werk der Märchen aus 1001 Nacht lesen.

Die Audio-CD "Zauber des Orients" hat sehr schöne Musik und verpflanzt den Leser direkt ins Morgenland.

Der Leser wird durch den Zauber des Orients in die Geschichten entführt. Ein Must-Have für jeden Fan von Märchen, Sagen und Legenden.

Cover des Buches 1001 Nacht - Tausendundeine Nacht (ISBN: 9783868202137)
Steamers avatar

Rezension zu "1001 Nacht - Tausendundeine Nacht" von Gustav Weil

Originalübersetzung - schwer zu lesen und zu akzeptieren
Steamervor 4 Jahren

Gustav Weil hat sich damals unglaublich viel Mühe gegeben, die ineinander verwobenen Geschichten aus "Tausendundeine Nacht" ins Deutsche zu übersetzen und der Verlag hat mit diesem wunderschönen Doppelband ein optisch überaus ansprechendes Exemplar abgeliefert.

Und doch habe ich ziemlich früh aufgegeben. Die altertümliche, morgenländische Formulierung, die ständig wiederkehrenden Lobhudeleien zu Fürsten und Mächtigen, die unablässige Betonung religiösen Wahns wirken auf mich als Mensch des zwanzigsten/einundzwanzigsten Jahrhunderts in hohem Maße ermüdend. 

Dazu die brutale, menschenverachtende Ordnung der damaligen/dortigen Welt, in der ein Menschenleben weniger zählte als ein Dutzend Orangen und Sultane oder Wesire ihnen Untergeordnete ohne nachzudenken mit einem beiläufigen Handwinken zu Tod oder brachialer Verstümmelung verdammten, war für mich dann doch unerträglich.

Sicherlich ist der Doppelband ein für Historiker und Orientalisten interessantes Werk, als lesenswert für den Normalbürger betrachte ich es nicht.

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