Was für eine wunderbare und zugleich traurige Geschichte. Schon das Cover ist wunderbar gestaltet und zeigt Thomas, der "alles" sieht und in seiner kindlichen Fantasie mit Jesus spricht als sei dieser ein Kumpel.
Die Protagonisten sind unglaublich authentisch beschrieben, in ihrer kleinen und großen Welt.
Das Thema ist immer eines der aktuellsten sozialkritischen Themen, nämlich Gewalt in der Familie, wie sie gerechtfertigt und gelebt wird.
Dieses Buch, das sehr berührt macht Hoffnung und zeigt die Lösungsstrategien eines 9 Jährigen, mit dieser fatalen Situation umzugehen, der all seine Erlebnisse und Gedanken, Erkentnisse und Erfahrungen in "Das Buch von allen Dingen" schreibt.
Ein wunderbarer Schreibstil der durch Ernsthaftigkeit und Witz gleichermaßen heraussticht.
Auch ich hatte Tränen in den Augen, die einen vor Freude, die anderen vor Trauer.
Dieses Buch ist sowohl für Kinder als auch für Erwachsene gleichermaßen zu empfehlen. Man driftet in die Welt des kleinen Thomas ab und weiß es zu schätzen ihn ein Stück auf seinem Weg zu Glücklichsein, denn das ist sein Plan für die Zukunft, begleiten zu dürfen. Mehr möchte ich hier gar nicht schreiben, denn dieses kurze Büchlein ist ein Juwel, den man selbst erleben und begreifen sollte.
Guus Kuijer
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Guus Kuijer
Das Buch von allen Dingen
Wir alle für immer zusammen
Ich bin Polleke
Ein himmlischer Platz
Das Glück kommt wie ein Donnerschlag
Erzähl mir von Oma (NA)
Es gefällt mir auf der Welt
Wunder kann man nicht bestellen
Neue Rezensionen zu Guus Kuijer
Die Bibel für Ungläubige Exodus , von Guus Kuijer (Autor) - 320 Seiten, Verlag Antje Kunstmann; Auflage: 1. (7. Oktober 2015), 19,95€, ISBN-13: 978-3956140624
Nach Genesis folgt jetzt der 2. Teil der Serie: Exodus. Guus Kuijer wählt einen originellen Blickwinkel: Thermutis/Isis, die Tochter des Pharao, spricht. Sie wendet sich dem Gott Israels zu, nachdem sie einen hebräischen Jungen aus dem Nil fischte. Jochebed, die biologische Mutter dieses Moshé/Moses, erzählt der Prinzessin die Geschichte der Hebräer, 400 Jahre nachdem Joseph Vizekönig von Ägypten war. Durch Hunger aus Kanaan vertrieben, wo die Hebräer als Hirten ursprünglich aus Mesopotamien immer Fremde blieben, landeten sie am Ende in Ägypten. Diese hebräische Minderheit wird von den Ägyptern unterdrückten. Schließlich werden sie aus dem Land fliehen und durch die Wüste ins gelobte Land Kanaan (der aktuelle Staat Israel, einschließlich Palästina). Dort leben verschiedene Völker, mit denen sie zu kämpfen haben. In der Bibel für Ungläubige lernen wir Führer wie Moses, Aaron und Joshua von verschiedenen Seiten kennen; sie sind nicht die Helden der traditionellen Bibel, sondern nur Menschen mit guten und schlechten Seiten.
In Exodus werden die Geschichten von Moses bis zum Buch der Richter behandelt. Der wundersame Auszug der hebräischen Nation als Sklaven aus Ägypten führte durch Mose zu dem Einzug in das gelobte Land von Gott unter Josua. Anschließend, in der Zeit der Richter, wird versucht aus der losen Sammlung von Stämmen, eine Einheit in einem laufenden Kampf mit den Eingeborenen zu machen.
Guus Kuijer nimmt es nicht so genau mit den "biblischen Wahrheiten." Die Charaktere können ihre Gedanken frei fließen lassen und damit bestimmte Dinge in Frage stellen. (Das könnte man als Kommentar des Schriftstellers nehmen). So mischen sich Nacherzählung und Kommentar zu einer perfekten Einheit.
Wie im ersten Band scheint auch hier eine subtile Botschaft durch. Das Volk Israel ist immer in Schwierigkeiten, wenn sie von anderen Religionen verführt werden. Ihr Gott duldet keine anderen Götter. Diese Probleme (sprich: Kriege) bieten spannende Geschichten. Auch die Geschichte von Jael. Diese ist bekannt, als die Frau, die den Anführer einer feindlichen Armee in ihr Zelt lockte und dann tötete.
Mir scheint, dass Guus Kuijer den ständigen Kampf zwischen Frömmigkeit und körperlicher Lust darstellt, wie Menschen zwar fromm sind aber zur gleichen Zeit ein Leben ohne Gott führen, der ihnen dann doch vergibt. Menschen zelebrieren ihre Frömmigkeit als eine Art von Trübsinn, was verständlich ist, weil Gottes strafende Hand überall klar erkennbar ist.
Ein zentrales Thema in diesem Buch ist der Kampf zwischen Gruppen von Menschen, die durch ihre Religion dazu gebracht werde, sich gegenseitig nach dem Leben zu trachten: die Hebräer gegen die Ägypter, die Philister gegen die Israelis. Tief in ihrem Innersten bewundern sie einander, aber wegen ihres Glaubens an das Gute, das einzig Gute, tun sie sich die schrecklichsten Dinge an.
Dieser zweite Teil scheint mir noch besser zu sein als der Erste. Vor allem ist es die Art wie er die Geschichten erzählt: mit Geschmack, mit Verve, mit Talent. Und wie er diese bekannten biblischen Figuren zum Leben erweckt. Mir gefällt besonders seine milde Ironie, die sich durch das ganze Werk zieht.
Ich glaube, dass Gläubige genauso wie Ungläubige dieses Buch sehr genießen werden.
Hier geht es direkt zum Buch auf der Seite des Antje Kunstmann Verlages
http://www.kunstmann.de/titel-0-0/die_bibel_fuer_unglaeubige-1144/
Fragen Sie in Ihrer örtlichen Buchhandlung nach diesem Buch. Wenn Sie in meiner Gegend „Landkreis Merzig-Wadern“ leben, dann wenden Sie sich an die Rote Zora: http://www.rotezora.de
Wer schon mal die Bibel versucht hat zu lesen, der weiß wie anstrengend das ist. Die Satzzusammenstellung ist oft merkwürdig und verdreht und so recht interessant ist es eigentlich auch nicht. Zumindest mir geht es so. Ich glaub zwar an Gott und denke, das was in der Bibel steht, ist schon wirklich passiert. Aber muss es denn so kompliziert aufgeschrieben sein. Da dachte ich mir doch mal, lese ich halt eine etwas andere Bibel.
Die Bibel für Ungläubige beginnt mit dem Anfang der Erde. Da erzählt uns Gott, wie sie überhaupt entstanden ist und ist selber erstaunt, das alles oftmals so gut klappt. Eigentlich fing ja alles nur mit einen Wort an: GOTT. Aber schnell geht dieses Buch über zur Erzählung von Adam und wie er seine Eva bekam.
FAZIT: Diese Bibel behandelt hauptsächlich das alte Testament, ist aber nicht ganz vollständig. Aber trotzdem kriegt man hier einen kleinen Einblick in dieser Zeit. Das ganze Buch ist in einer Form von Roman gehalten und der Erzählstil gehört den einzelnen Protagonisten wie z. B. Ham, der Sohn Noahs oder Isaak. Es kommen hier das Thema Sodom und Gomorah vor, wie auch die Geschichte von Hagar, der Sklavin bis hin zu Abraham.
Dieses Buch ist eine einfache Form von der Bibel und lässt auch solche Leute diese lesen, die mit der komplizierten Wortzusammenstellung der richtigen Bibel verzweifeln lässt. Aber wie gesagt, es ist nur ein Auszug der Bibel keine vollst´öndige. Doch trotzdem kann ich diese "Bibel für Ungläubige" nur empfehlen zu lesen. denn es ist schon interessant, was da alles drin steht.
Das Cover finde ich gut gewählt. Es ist braun mit goldender Schrift wie eine echte Bibel. Der Schriftzug "Die Bibel" ist in einfachen Druckbuchstaben gehalten und "für Ungläubige" in Schreibstil. Ich finde das passend und macht schon was her. Zusätzlich gibt es ein goldenes Lesebändchen, das die Seite markiert, wo man gerade aufgehört hat zu lesen.
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