Gwen Bristow

 4 Sterne bei 223 Bewertungen
Autorin von Kalifornische Sinfonie, Tiefer Süden und weiteren Büchern.

Lebenslauf

† 17. August 1980 in New Orleans, Louisiana Amerikanische Journalistin und Schriftstellerin

Alle Bücher von Gwen Bristow

Cover des Buches Kalifornische Sinfonie (ISBN: 9783732527786)

Kalifornische Sinfonie

 (47)
Erschienen am 13.01.2017
Cover des Buches Tiefer Süden (ISBN: 9783870679415)

Tiefer Süden

 (33)
Erschienen am 01.01.2002
Cover des Buches Die noble Straße (ISBN: 9783795113131)

Die noble Straße

 (29)
Erschienen am 01.11.1999
Cover des Buches Celia Garth (ISBN: 9783732527809)

Celia Garth

 (26)
Erschienen am 03.03.2017
Cover des Buches Am Ufer des Ruhmes (ISBN: 9783795113148)

Am Ufer des Ruhmes

 (17)
Erschienen am 01.09.1999
Cover des Buches Alles Gold der Erde (ISBN: 9783732527755)

Alles Gold der Erde

 (15)
Erschienen am 03.03.2017
Cover des Buches Gwen Bristow : Tiefer Süden. Roman (ISBN: B004AZWAUE)

Gwen Bristow : Tiefer Süden. Roman

 (12)
Erschienen am 01.01.1960
Cover des Buches Morgen ist die Ewigkeit (ISBN: 9783732564774)

Morgen ist die Ewigkeit

 (12)
Erschienen am 08.05.2018

Neue Rezensionen zu Gwen Bristow

Cover des Buches Celia Garth (ISBN: 9783732527809)
SotsiaalneKeskkonds avatar

Rezension zu "Celia Garth" von Gwen Bristow

Charleston im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg
SotsiaalneKeskkondvor einem Jahr

 Die junge Celia Garth stammt zwar aus feinem Haus, muss sich ihr Geld jedoch als Schneiderin in Charleston verdienen, da ihre Verwandtschaft sie, nachdem ihre Eltern starben, nur bis zu einem gewissen Zeitpunkt mitversorgen wollten. In ihrer Anstellung als Schneiderin kommt sie ständig in Berührung mit den gehobeneren Kreisen Charlestons. Und so lernt sie eines Tages Jimmy kennen und zwischen der Schneiderin und dem Offizier entsteht ein zartes Band der Liebe. Doch vor den Toren Charlestons zeiht die Britische Flotte auf, um die Stadt zurück in den Schoß des Empire zu führen. 

Ich hatte wieder einmal Lust auf leichte Unterhaltungslektüre, die in den Amerikanischen Südstaaten spielt. und so kam mir das Buch gerade gelegen. Man findet auch sehr schnell in die Geschichte hinein, da man sehr schnell in der Handlung ist, und vor allem, weil die Atmosphäre Charlestons sehr ansprechend und pulsierend herübergebracht wird. Gleichzeitig wird auch der Konflikt in der Bevölkerung zwischen den Tories, die den König unterstützen, und den Patrioten, die die Unabhängigkeit der Kolonien anstreben sehr anschaulich dargestellt. Eben abseits der Schlachtfelder versuchen die jeweiligen Unterstützer ihre Gesinnung in kleinen Gesten zu Ausdruck zu bringen. Besonders spannend wird es auch mit der Belagerung Charlestons und der Anschließenden Besetzung der Stadt. Hier gefällt mir, dass sich die Autorin nicht nur auf die Liebesgeschichte besinnt, sondern historischen Fakten bzw. deren Umsetzung und Darstellung in den Fokus rücken. 

Ein Aspekt, den ich definitiv kritisieren muss, ist der Umgang mit Sklaverei und der Afroamerikanischen Bevölkerung bzw. den dunkelhäutigen Protagonist:innen der Geschichte. Im Buch wird immer das N-Wort verwendet und die versklavten Personen werden kaum realitätsnah dargestellt. Mit Marietta und Amos haben wir zwei versklavte Charaktere in der Geschichte. Allerdings wirken diese beim Lesen kaum als solche. Die Existenz der Leibeigenschaft wird im Buch irgendwie sehr gut ausgeblendet. Hinzu kommt, dass dadurch, dass die Sklav:innen immer sehr willenlos bzw. als unbedingt folgsam gegenüber ihrer Herrschaft, die die Protagonist:innen der Geschichte dargestellt werden, erscheint für mich der Eindruck, dass die Autorin versucht die Konfliktfrage der Problematik der Sklaverei bzw. der Verherrlichung des Antebellum-Südens zu umgehen, falls dies für sie überhaupt eine Konfliktfrage darstellen würde. Dazu muss man wissen, dass das Buch bereits im Jahr 1959 erschienen ist und die Autorin gebürtig aus den Südstaaten stammt, also in einer Zeit aufgewachsen und sozialisiert wurde, in der Sklaverei nicht so kontrovers betrachtet wurde wie es heutzutage wird. Dabei ist das Buch keineswegs Rassistisch, wenn man vom inflationären Gebrauch des N-Wortes absieht, das einfach im damaligen Sprachgebrauch (meine Ausgabe des Buches stammt im Übrigen glaube ich aus den 80ern) standardmäßig verwendet wurde. 

Nach diesem kleinen Exkurs über die meiner Meinung nach verzerrte Darstellung der Sklaverei möchte ich noch ein wenig auf die Charaktergestaltung eingehen. Man wird sehr schnell mit einer großen Menge an Männern der Charlestoner Gesellschaft und den dazugehörigen Damen konfrontiert vermag es aber sehr schnell, diesen Dschungel zu durchblicken, sodass sich nur anfangs eine leichte Verwirrung ergibt. Ansonsten sind die Protagonist:innen typisch für solch einen Roman gestaltet: charismatisch und heldenhaft. Man mag sie, ich habe aber keine sonderlich große Bindung zu ihnen aufgebaut. Und dann haben wir dann noch Celia, den Stern unserer Geschichte. Bei ihr habe ich mir wirklich manchmal gefragt, ob sie sich einmal zu oft den Kopf gestoßen hat. Sie wirkt von der Gestaltung her auf mich wie ein naives und verzogenes kleines Kind, dass versucht mit Emotionalität mehr zu erreichen, als mit ihrem Kopf. Kurzum einfach nervig. Nach dem ersten Schock habe ich mich mit der Zeit an sie gewöhnt, sodass die zweite Hälfte des Buches nicht mehr so anstrengend war. Den Lesefluss hat ihr Verhalten zum Glück kaum getrübt, da die Geschichte bzw. die Spannung nicht von ihr abhängig ist. 

Kurzum ist das Buch ideal als kurzweilige und leichte Lektüre, die mittlerweile auch schon ein wenig in die Jahre gekommen ist, was man leider merkt. Dennoch unterhaltsam und interessant. Gerade für Menschen, die auch so gerne Südstaatenromane lesen, eine wahre Empfehlung. 

Cover des Buches Tiefer Süden (ISBN: 9783732527731)
buchfeemelanies avatar

Rezension zu "Tiefer Süden" von Gwen Bristow

tolle Atmosphäre
buchfeemelanievor 2 Jahren

Genre: Historischer Roman

Erwartung: Ein spannendes Buch über Neubeginn mit guter Atmosphäre

Meinung:

Der Schreibstil ist gut zu lesen,; das Buch ist mir aber insgesamt etwas zu lang und ich hätte es gerne etwas kompakter gehabt.. Ich bin schnell in das Buch hinein gekommen.

Was mir zuerst einmal aufgefallen ist, war die toll beschriebene Atmosphäre. Ich konnte mir das Leben dort richtig gut vorstellen. Spannend und auch etwas entsetzlich fand ich auch den Umgang mit den Sklaven.

Die Charaktere fand ich gut und interessant. So manche Meinung über eine Person hat sich bei mir im Laufe des Buches verändert.

Fazit: Zufriedene 4 Sterne von mir.

Cover des Buches Kalifornische Sinfonie (ISBN: 9783732527786)
EleonoraCarpenters avatar

Rezension zu "Kalifornische Sinfonie" von Gwen Bristow

Auf immer infiziert...
EleonoraCarpentervor 2 Jahren

Dieses Werk von Gwen Bristow war das erste seiner Art, dass ich las. Ich bekam es als Geschenk von einer betagten Lehrerin und war sofort von dieser Art Roman verzaubert. Es folgtren noch andere Bücher dieser Art, doch dieses ist mein Favorit.

Die Geschichte klingt sehr authentisch, ohne unnötig grob zu sein. Man spürt förmlich Garnets Abenteuerlust und leidet mit ihr, als sie nicht mehr weiß wie es weitergehen soll. 

Ja, da schließe ich mich einer anderen Rzension an: Das Buch hat manchmal etwas Länge, doch die Spannung bleibt erhalten und ein wenig Erholung zwischen den Highlights ist ja auch nicht schlecht.  

Die Charaktere sind super gewählt und ich mag sie alle. Florinda, Texas und John. Obwohl ich ihn, wenn er manchmal gar so steif rüberkommt, schütteln könnte. Aber so waren die Männer früher eben - nur keine Gefühle zeigen...

Von mir eine klare Leseempfehlung, denn das Buch verführt einem zum Träumen!

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Zusätzliche Informationen

Gwen Bristow wurde am 16. September 1903 in Marion (South Carolina) (Vereinigte Staaten von Amerika) geboren.

Community-Statistik

in 219 Bibliotheken

auf 10 Merkzettel

von 4 Leser*innen aktuell gelesen

von 1 Leser*innen gefolgt

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