Hélène Berr

 4,6 Sterne bei 9 Bewertungen

Lebenslauf

Hélène Berr wurde 1921 als eines von fünf Kindern einer jüdischen Familie geboren und studierte Englische Literatur an der Sorbonne. Sie starb 1945 in Bergen-Belsen, kurz vor der Befreiung des Lagers durch die britische Armee. Vor der Deportation übergab Hélène Berr ihr Tagebuch einer Hausangestellten mit der Bitte, es später ihrem Verlobten zu geben.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Hélène Berr

Cover des Buches Pariser Tagebuch 1942-1944 (ISBN: 9783596035953)

Pariser Tagebuch 1942-1944

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Erschienen am 25.02.2016
Cover des Buches Pariser Tagebuch (ISBN: 9783836804424)

Pariser Tagebuch

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Erschienen am 03.03.2009
Cover des Buches Journal 1942 - 1944 (ISBN: 9791021002456)

Journal 1942 - 1944

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Erschienen am 24.10.2013

Neue Rezensionen zu Hélène Berr

Cover des Buches Pariser Tagebuch (ISBN: 9783423346351)
happyoldendayss avatar

Rezension zu "Pariser Tagebuch" von Hélène Berr

Eine junge Frau zwischen Sehnsucht nach Normalität und dem Terror der NS-Regimes.
happyoldendaysvor 3 Jahren

Am 7. April 1942 beginnt das Tagebuch der 21-jährigen französischen Studentin Hélène Berr. Sie schreibt über ihr Studium an der Sorbonne, ihre Freunde und Familie, ihre aufblühende Liebe zu Jean und über ihre Situation als Jüdin im von den Deutschen besetzten Paris.

Zunächst nimmt vor allem Alltägliches den meisten Platz in den Aufzeichnungen Hélènes ein: Sie schwärmt von englischer Literatur, klassischer Musik und der Schönheit der Natur in und um Paris. Doch im Verlauf der Jahre werden die Themen ernster, die Repressalien der Deutschen Besatzer werden härter, Verhaftungen finden statt und Nachrichten von den schrecklichen Zuständen in den Lagern zirkulieren unter der jüdischen Gemeinde. Hautnah kann der Leser mitfühlen, wie sich die Lebensbedingungen der Familie Berr und ihrer Freunde verschlechtern. Inmitten des größtmöglichen Grauens versucht Hélène nicht den Mut zu verlieren und vertraut ihrem Tagebuch ihre Gefühle und den täglichen Überlebenskampf an. Sie will dokumentieren was mit der jüdischen Bevölkerung geschieht. Daneben steht aber immer auch ihr Wunsch weiter zu studieren, fröhlich zu sein und vor allem zu überleben.

Hélènes letzter Eintrag datiert vom 15. Februar 1944 und endet mit den simplen Worten „Horror! Horror! Horror!“. Drei Wochen später werden sie und ihre Familie festgenommen und deportiert.

Das Tagebuch von Hélène Berr ist nicht nur ein wichtiges Zeitzeugnis, sondern ein bewegender Einblick in das Innenleben einer lebenslustigen jungen Frau, die Musik und Literatur liebt und in unvergleichlicher Weise über das schreiben kann, was sie am meisten bewegt. Welches Glück, dass sich ihr Tagebuch erhalten hat und wir es lesen dürfen!

Cover des Buches Pariser Tagebuch (ISBN: 9783423346351)

Rezension zu "Pariser Tagebuch" von Hélène Berr

Rezension zu "Pariser Tagebuch" von Hélène Berr
Ein LovelyBooks-Nutzervor 12 Jahren

Es gibt manchmal Bücher die ganz heraus gehoben sind und wie ein Buch fürs Leben erscheinen, dieses ist für mich so eines. Tief berührt hab ich es schon zwei Mal gelesen. So viel Lebendigkeit ist in dem Buch mitten in dieser furchtbaren Zeit.

Cover des Buches Journal, 1942-1944, französische Ausgabe. Pariser Tagebuch 1942-1944, französische Ausgabe (ISBN: 9782757808849)
Fanjes avatar

Rezension zu "Journal, 1942-1944, französische Ausgabe. Pariser Tagebuch 1942-1944, französische Ausgabe" von Hélène Berr

Rezension zu "Journal, 1942-1944, französische Ausgabe. Pariser Tagebuch 1942-1944, französische Ausgabe" von Hélène Berr
Fanjevor 13 Jahren

Ein sehr ergreifendes Buch. Hélène Berr schreibt über ihre Jugend in Paris unter dem Nationalsozialismus und dem Régime de Vichy. Dabei gibt sie einen Einblick in das Leben der französischen Juden; das Tagebuch ist wunderschön geschrieben und zeigt, dass Hélène eine beeindruckende junge Frau war.

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