Cover des Buches Oceania, 3, Insel des Lichts (ISBN: 9783440122341)
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Rezension zu Oceania, 3, Insel des Lichts von Hélène Montardre

Rezension zu "Oceania - Insel des Lichts" von Hélène Montardre

von lostpage vor 12 Jahren

Rezension

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lostpagevor 12 Jahren
Inhalt: Eigentlich wollte Flavia zurück nach New York, doch duch das stark veränderte Klima, schafft es das Schiff nicht, die Passage nach NewYork zu überwinden. Da tauchen Schneegänse auf, die Flavia schon seit geraumer Zeit folgen und ihr den Weg gewiesen haben. Der Kapitän des Schiffes, beschließt auch diesmal wieder auf die Vögel zu vertrauen, die eine starke Verbindung mit Flavia einzugehen scheinen. Sie führen sie zur Insel Laluk. Auch Chris, Tommy, Amalia und Noemie, die immer noch in New York sind, warten vergeblich auf das Schiff, doch auch sie erhalten geheimnisvolle Informationen, die mit der Insel Laluk zu tun haben. Die Sache scheint immer komplizierter zu werden, denn immer mehr sickern neue Information durch, in Bezug auf Falvia's und Amalia's Eltern, dem geheimnisvollen Projekt "Oceania", an denen sie gearbeitet haben. Mit Hilfe von Flavia's und Amalia's Großvater, der mit einem Flugzeug nach New York gekommen ist, machen sie sich auf die Reise zur Insel. Doch ein skrupelloser Konzernchef ist schon lange hinter diesen wichtigen Forschungsergebnissen her. Können die Freunde es schaffen, seinen Machenschaften, einen Strich durch die Rechnung zu ziehen? Eigene Meinung: Oceania: Insel des Lichts, ist für mich ein wirklich gelungener Abschluss, einer wunderbaren Trilogie. Hélèn Montadre hat es auch in dem letzten Band geschafft, mich von der tollen Geschichte fesseln zu lassen und hinab zu tauchen, in die unergründlichen weiten der Buchseiten. Da ich erst vor kurzem den zweiten Teil verschlungen hatte, war es ein Leichtes, da weiter zu machen, wo es beim letzten mal aufgehört hatte. Auch in diesem Buch bleibt Frau Montadre ihrem Schreibstil treu und das ist auch gut so, denn ihr Stil ist wirklich gut und wirklich leicht zu lesen. Bringt auch in diesem Teil spaß beim lesen. Wie auch schon im letzten Band, wechseln auch hier die Perspektiven aus denen berichtet wird. Zuerst finden wir uns in New York wieder, von wo wir einzelne Abschnitte von Chris, Noemie und Tommy zu sehen bekommen. Über mehrere Kapitel wird dann jeweils an einem Handlungsort verweilt. Dann gibt es einen Cut und ab da erscheint eine neue Perspektive, die von Flavia's Großvater. Er bekommt in diesem Buch einen größere Rolle zugeschrieben. Nachdem auch seine Kapitel erzählt wurden wechselt es zu Flavia und man bekommt ihre Geschichte vor Augen gezeigt. Obwohl ziemlich oft hin und her gewechselt wurde, war es überhaupt kein Problem der Geschichte zu folgen. Durch die jeweils kurz gehaltenen Kapitel, war es ziemlich leicht, Klarheit in der Story beizubehalten. Ich finde, die Idee mit den kurzen Kapitel sehr gut, denn so kann man der Geschichte sehr gut folgen, ohne das es zu langatmig oder gar langweilig werden kann. Langeweile ist für diese Buchreihe sowieso ein Fremdwort, denn obwohl es eigentlich an großen Showdowns und spannungsgeladenen Situationen fehlt, bleibt es jedoch immer interessant. Denn die Geschichte ist einfach zu gut. Besonders der letzte Teil zeigt ein Netz aus vielen verschiedenen komplexen Handlungsbögen, die am Schluss alle zusammen führen. Hut ab an die Autorin, dieses dann trotzdem immer noch super verständlich auf's Papier zu bringen, ohne das man andauernd mit einem riesigen Fragezeichen im Kopf zurück gelassen wird. Allgemein fand ich die Idee mit dem Klimawandel und dem daraus resultierenden Problemen sehr interessant und an manchen Stellen auch echt gar nicht so weit entfernt, von unserer heutigen Zeit. Das der Meeresspiegel ansteigt ist ja kein Geheimnis mehr. Umso toller war es, mal einen Geschichte zu erleben, die rund um dieses Thema spielt. Die Protagonisten sind wie eh und je einfach toll wiedergegeben und bleiben im Kopf hängen. Es war wirklich schön miterleben zu können, wie sich die Zwillinge Flavia und Amalia kennenlernen können. Auch wunderbar war es, endlich Chris und Flavia wieder vereint zu sehen. Jedoch muss ich sagen, das die Liebesbeziehung in den anderen beiden Teilen ein bisschen intensiver spürbar war, als in diesem Teil. Das mag vielleicht daran liegen, das jetzt mehr Raum für andere Personen gebraucht wurde. Ich persönlich war nicht enttäuscht, den auch die kurzen Abschnitte, die nur allein von Chris und Flavia handeln, haben mir wieder super gefallen. Auch alle anderen Charaktere bekommen ihren Anteil und sind mehr oder weniger wichtig für den den Ausgang der Geschichte. Wirklich Negativ ist keiner aufgefallen. Neue Beziehungen bandeln sich auch in diesem Buch an und man freut sich für das positive Ende. Ein paar klitzekleine Kleinigkeiten gab es aber doch, die mich gestört haben. Manchmal war es dann doch zu leicht, wie ein Problem überwunden wurde. Die Sache mit dem Flugzeug zum Beispiel. Es war ein fast unüberwindbares Problem, den Ozean mit einem Schiff zu überqueren und jetzt schafft man es mir nichts dir nichts, in aller schnelle ein Flugzeug zu finden, das ohne Sprit und mithilfe von Uran fliegen kann? Das fand ich ein bisschen zu weit hergeholt. Aber sonst kann ich dem Buch eigentlich nichts negatives abgewinnen. Fazit: 4/5 möglichen Punkten. Ein wirklich gelungener Abschluss,mit einem schönen Ende. Eine Buchreihe die mir persönlich sehr gut gefallen hat und ich wirklich weiterempfehlen kann.
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