Hörndler Tatjana

 4,5 Sterne bei 2 Bewertungen

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Cover des Buches Das alte Landhaus. Band 1: Im Jetzt  (ISBN: 9783000513152)

Das alte Landhaus. Band 1: Im Jetzt

 (2)
Erschienen am 01.03.2016

Neue Rezensionen zu Hörndler Tatjana

Cover des Buches Das alte Landhaus. Band 1: Im Jetzt  (ISBN: 9783000513152)
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Rezension zu "Das alte Landhaus. Band 1: Im Jetzt " von Hörndler Tatjana

Lust auf mehr
Decavor 8 Jahren

Ein Krimi mit historischen Anleihen und erotischem Touch? Kann das gutgehen? Ja es kann und viel wichtiger, es tut’s auch. 

Die Geschichte um einen ominösen Geist welcher sich in eine neuzeitliche, gestresste und trotzdem im Leben stehende Frau verliebt … Nun was auf den ersten Blick wie ein Klischee wirkt, steigert sich durch das sehr lebendige Schreiben der Autorin zu einer wahren Achterbahnfahrt. Man fiebert mit der hin und herumgerissenen Protagonistin mit, hofft das der Geist nicht nur seine Ruhe, sondern auch seine Gerechtigkeit findet und lacht mit ihm über seinen kopfschüttelnden Blick, welcher voller Unverständnis auf die moderne Welt blickt.

Erotische Träume wechseln mit Einsamkeit und Misstrauen gegenüber allem und jedem ab. Die Protagonistin wird augenscheinlich mehr be- und ausgenutzt, als sie selbst wahrhaben will. Gerade dadurch findet der Geist ein willfähriges Opfer. Ohne allzu viel zu verraten, man kann definitiv sagen, aus dem Opfer wird mehr, sehr viel mehr. ;)

Mir selbst waren zwischendurch zwar die Ausflüge in Deutschlands Geschichte, inklusive eines tendenziellen Blicks, ein wenig zu viel, aber es artete nie in Langeweile oder das berühmt berüchtigte „Drüberlesen“ aus, da ich doch Angst hat etwas zu verpassen.

Der „Cliffhanger“ am Ende des Buchs macht definitiv Lust auf mehr und ich hoffe, das der angekündigte zweite Teil bald erhältlich ist.

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Cover des Buches Das alte Landhaus. Band 1: Im Jetzt  (ISBN: 9783000513152)
H

Rezension zu "Das alte Landhaus. Band 1: Im Jetzt " von Hörndler Tatjana

Das muss man erst mal sacken lassen...
HerrGvor 8 Jahren

 Da hebt die Autorin, einfach so mir nichts dir nichts, eine eherne Regel auf und lässt Gespenster wieder zu Menschen werden – wenn sie sich verlieben.

Das muss man erst mal sacken lassen. Und sich dann fragen, ob's gefällt. Hat Hörndler aus der Not eine Tugend gemacht, weil die Story anders nicht funktionieren würde? Gut möglich. Denn ein „echtes“ Gespenst braucht sich nicht vor fremden Eindringlingen zu verstecken, die sein Dominzil belagern: Es macht sich einfach unsichtbar! Dass Graf Frederik das im Laufe der Geschichte nicht mehr kann, bringt ihn, den kühnen Helden einer längst vergangenen Epoche, auf eine rührende Weise in die Abhängigkeit der Protagonistin. Schwadroniert, während sie ihm in ihrem Salon die Haare schneidet („nicht mehr denn eine halbe Fingerkuppe!“) von der „Folgsamkeit des Weibes gegen seinen Mann“, deklamiert alte Gedichtverse, raubt einem Berliner Taxifahrer die letzten Nerven, und übt sich sogar als Stadtführer für eine Touristengruppe, der er das Brandenburger Tor präsentiert. – Dieser Roman spart nicht mit Klischees – und persifliert sie doch gleichsam voller Genuss. Vor allem aber lebt die Geschichte durch ihre liebevoll gezeichneten Figuren und Dialoge, die so lebendig und vielschichtig komponiert sind, dass es einfach Spaß macht, das Buch zu lesen. Man darf gespannt sein auf den zweiten Band. Ich bin es jedenfalls.    

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