Ich finde diese Geschichte eher mittelmäßig. Die Gruseleffekte, die auftreten, können alles Mögliche sein. An Geister denke ich dabei jedoch eher weniger. Auch dass Simon langsam aber sicher wahnsinnig wird durch die Vorkommnisse, kann man sicher auch auf natürlichem Wege erklären, indem er durch die Vorgeschichte bereits beeinflusst wurde oder einfach übernächtigt ist. Ein leichter Gruselhauch ist schon vorhanden, aber nichts, bei dem ich sagen würde, dass das jetzt total spannend oder extrem gruselig wäre. Für mich ist diese Geschichte eher eine für nebenbei, die so dahin plätschert. Wer wirklich etwas richtig Gruseliges sucht, sollte sich da eher an die ersten Gruselkabinett-Folgen mit Vampiren, Werwölfen, Monstern, fehlgeschlagenen Wissenschaftsexperimenten, Geistern etc. halten. Diese Folge ist da eher schwächerer Natur, jedoch nicht schlecht gemacht.
H. G. Wells
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Die Zeitmaschine
Krieg der Welten
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H.G. Wells: Die Zeitmaschine
Menschen, Göttern gleich
Neue Rezensionen zu H. G. Wells
Die Zeitmaschine war der erste Roman von H. G. Wells, den ich gelesen habe und er war nicht schlecht! Er wurde 1895 geschrieben und so war es interessant, ihn mit den Sci-Fi Romanen von heute zu vergleichen. Wells hatte jedenfalls eine ausgeprägte Fantasie! Die futuristische Gesellschaft fand ich ein wenig weiter hergeholt vor allem im Vergleich zu dem, was die meisten modernen Romane wahrscheinlich zulassen würden, aber ich denke, das hat es für mich auch unterhaltsam gemacht. Wer gern Sci-Fi liest sollte sich mit diesem Urgestein auf jeden Fall mal auseinandersetzen :) Ich vergebe gute 3,5 Sterne
Ende des 19. Jahrhunderts fallen Marsianer in England ein und beginnen eine scheinbar unaufhaltsame Invasion.
Dieses Buch hat mich begeistert und berührt. Der Fokus liegt auf den Menschen und der Menschlichkeit, die durch den Vernichtungskrieg der Marsianer erschüttert werden. Obwohl der Ich-Erzähler wenig mitfühlend ist und hart über seine Weggefährten urteilt, ist die ganze Erzählung so empathisch und greifbar, dass viele Stellen mich emotional getroffen haben.
Es beginnt mit der Sensationsgier und Belustigung der Menschen, als die Marsianer landen. Niemand hält es für möglich, dass sie eine ernsthafte Bedrohung darstellen könnten. Während die ersten Dörfer von den Kampfmaschinen ausgelöscht werden, herrscht in den Nachbarorten noch völlige Normalität. Doch mit dem unaufhaltsamen Feldzug bricht innerhalb kürzester Zeit die Gesellschaft zusammen: In Massenfluchten werden Menschen zu Tode getrampelt und überfahren, erbitterte Kämpfe um Wagen und Vorfahrt brechen aus, als die Infrastruktur zerstört wird. Die Menschenmassen erweisen sich als genauso tödlich und schreckenerregend wie die Vernichtungswaffen der Aliens.
Nachdem der erste Angriff den Protagonisten in schiere Todesangst versetzt hat, dissoziiert er die meiste Zeit über, um sich auf sein Überleben konzentrieren zu können. Er schiebt alle Gefühle von sich und verurteilt seinen Begleiter, der jegliche Selbstbeherrschung verliert, und opfert ihn, ehe er sein Versteck and die Aliens verraten kann. Erst, als er sein altes Leben mit seiner Frau wieder aufnehmen kann, holt ihn sein Trauma mit voller Wucht ein und er wird von Flashbacks heimgesucht. Das alles fand ich absolut glaubwürdig und nachvollziehbar. Ich konnte nachfühlen, wie der Protagonist sich um jeden Preis ans Überleben klammert und alles abstößt, was ihn aus seinem handlungsfähigen Modus reißen könnte.
Der plötzliche Tod der Marsianer durch Mikroorganismen ist erzähltechnisch natürlich ein höchst unbefriedigender Deus ex Machina. Thematisch ist er aber konsequent: Die Menschen müssen erkennen, dass sie keine Chance gegen die Marsianer haben, die wiederum chancenlos gegen Infektionen sind. Niemand ist unbesiegbar, auch wenn er sich für den Herrscher des Universums hält.
Gespräche aus der Community
https://www.lovelybooks.de/autor/H.-G.-Wells/Die-Insel-des-Dr-Moreau-144475450-w/rezension/2033054040/?showSocialSharingPopup=true
Im Juni lesen wir zusammen "Der Krieg der Welten" von H.G. Wells.
Über den Autor:
H.G.Wells wurde 1866 in Bromley bei London geboren. Er studierte Naturwissenschaften und war Mitbegründer der Royal College of Science Association. Nach einer Lungenblutung, die ihn zu ausschließlich sitzender Tätigkeit zwang, widmete er sich vermehrt dem Schreiben – sowohl wissenschaftlicher wie fiktiver Werke. Wells war einer der ersten, der Phänomene wie Zeitreisen und die Invasion der Erde durch Wesen aus dem All in die Literatur einführte und so die Entwicklung der Science-fiction-Literatur entscheidend mitprägte. H.G.Wells starb 1946 in London.
Die Leserunde beginnt am 1. Juni und wir freuen uns über jeden, der mit uns liest!
es ist soweit! Der ABSOLUTE KLASSIKER der Scifi - das legendäre Buch KRIEG DER WELTEN ist vor kurzem in unserem Verlag als Illustrierte Neuübersetzung erschienen. Nun möchten wir euch gerne zu einer Leserunde dieses spannenden Klassikers aufrufen. Hierzu spendieren wir 10 Bücher!
Darum geht es:...
Als sich außerirdische Flugobjekte der Erde nähern, erfahren die Menschen, dass sie nicht allein im Universum sind. Die Fremden sind den Erdbewohnern technisch weit überlegen und machen schnell klar: sie kommen nicht in Frieden. Als die Invasion der Erde beginnt, entbrennt ein Krieg, bei dem nicht weniger auf dem Spiel steht, als das Überleben der gesamten Menschheit…
Der Krieg der Welten (Original: The War of the Worlds) ist einer der bekanntesten Werke von H. G. Wells. Der erstmals 1898 erschienene Roman über die Invasion der Erde durch Außerirdische ist nach beinahe 120 Jahren immer noch von kultureller und literarischer Bedeutung und beeinflusste zahlreiche fiktionale Werke – angefangen bei Orson Welles‘ berühmtem Hörspiel von 1938 bis hin zu modernen Interpretationen wie Jeff Waynes The Musical Version of The War of the Worlds und Roland Emmerichs Independence Day.
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Wer an dieser Leserunde teilnehmen möchte braucht sich hier einfach nur zu bewerben. Bitte gebt auch an, wo ihr eure Rezension (möglichst zeitnah!) veröffentlichen werdet (sehr freuen wir uns auch über Rezis auf eigenen Blogs und auf Amazon). Wir freuen uns schon auf euer Feedback.
Und los gehts...
Viele Grüße
euer Mantikore-Verlag
Zusätzliche Informationen
H. G. Wells wurde am 19. September 1866 in Bromley, Kent (Großbritannien) geboren.
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