Cover des Buches Blut fordert Blut (ISBN: 9783752892178)
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Rezension zu Blut fordert Blut von H.C. Scherf

Spannender 5. Fall von Spelzer/Hollmann

von kleinwitti vor 5 Jahren

Kurzmeinung: Spannender Thriller um den Serienmörder Pehling, der diesmal aber eine ganz andere Rolle hat.

Rezension

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kleinwittivor 5 Jahren
Mit dem Buch "Blut fordert Blut" hat uns H.C. Scherf einen spannenden Thriller geliefert, der mich aber diesmal nicht richtig abholen konnte. Das Cover zieht einen sofort in seinen Bann und man möchte schon wissen worum es geht. Auch erkennt man im nachhinein das es sehr gut zur Geschichte passt.

Diesmal sind Spelzer und Hollmann im Urlaub in Italien und Helfen dort ihrem Freund Elmar (Pehling) im Kampf gegen die Mafia. Ob das gut gehen kann ?

Elmar hat seit dem ersten Buch eine sehr große Wendung hingelegt, er wird einem immer sympathischer und man mag ihn schon richtig. Mal davon abgesehen das er einer der meistgesuchten Serienmörder ist, ist er jetzt sehr sesshaft und anständig geworden. Zwar nutzt er seine Fähigkeiten noch immer wenn ihm oder seinen liebsten im Umfeld Gefahr droht, aber wer kann es ihm verübeln. Was mich nur wundert das er so unbehelligt bleibt bei seiner Vergangenheit.

Spelzer ist wie immer der Polizist, der aber seinen jetzigen Freund Elmar nie ausliefern würde. Es ist schon komisch wie schnell sich das Verhältnis zu den beiden geändert hat. Auch setzt Spelzer seinen Job aufs Spiel indem er sich mit Elmar trifft und ihm sogar noch bei seinem Feldzug hilft.

Auch die anderen Personen in der Geschichte passen gut, obwohl sie mir manchmal zu übermenschlich vorkommen. Es läuft alles zu glatt. Trotzdem hat man immer durch die bildlichen Beschreibungen eine Person vor Augen die gut in die Szene passt. Für mich waren die Personen nie Fehl am Platz.

Die Handlungsorte sind wie immer gut beschrieben und ich konnte immer mir ein passendes Bild vor meine Augen zaubern. Ich finde sogar das der Autor auch genug Platz für die eigene Fantasie übrig gelassen hat.

Der Schreibstil von H.C. Scherf ist einfach nur super schön. Man kann das Buch in einem durchlesen, was auch der ziemlich fremdwörterfreien Schreibweise geschuldet ist. Es gibt kaum Wörter wo man überlegen muss was sie bedeuten sollen, sodas es den Lesefluss stören würde. Auch ist ein Spannungsbogen da, der mir aber erst sehr spät einsetzt und deshalb hatte die Spannung etwas lange auf sich warten lassen. Zum Schluss hin steigert das Buch sein Tempo enorm und es geht Schlag auf Fall, was ich wiederum als etwas Schade empfunden habe.

Alles in allem ist das ein toller 5. Fall, der für mich aber etwas enttäuschender war, da er mich nicht sofort sondern erst sehr spät abgeholt hat. Ich muss auch sagen das ich die anderen 4 Teile gelesen habe, was ich jedem empfehlen würde, die Bücher der Reihenfolge nach zu lesen, damit man die Wandlung der Charaktere nachvollziehen kann. Auch gefiel mir in den ersten 4 Bänden besser das Spelzer ermittelt hat und das Pehling nicht unbedingt die Hauptrolle war.
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