Inhalt:

Im Hamburger Hotel Bridge wird ein Mann tot aufgefunden. Hauptkommissarin Sofie Scheel und ihre Kollegen kommen bei den Ermittlungen nicht weiter und verlaufen im Sande. Monate später machen sich die Beamten einer Sonderkommission in Berlin auf den Weg zu einem anderen Leichenfundort. Wieder ist ein Mann das Opfer, dessen Leib ähnlich verstümmelt wurde. Und wie beim Mord in Hamburg haben die Täter ein Bekennerschreiben hinterlassen. Es geht um Rache für vergangene Taten.

Meinung:

Der Einstieg war dank des angenehmen Schreibstils sehr leicht. Die Spannung ist von Anfang an gegeben und lässt auch nicht nach. Die Beschreibung der Handlungsorte sind sehr gut wiedergegeben. Es handelt sich hier um einen Genuss-Krimi. Mein erster Gedanke – ich lese fast gar nichts über irgendwelche Gerichte. Musik zählt aber auch zu Genuss und dies wird hier von Anfang an hauptsächlich zur Geltung gebracht. Natürlich werden auch Menüs beschrieben, was mich beim Lesen so richtig hungrig gemacht hat. Hauptkommissar Becker war mir von Anfang an sehr sympathisch. Sein Kollegin Mirijam dagegen konnte ich überhaupt nicht ausstehen und war für mich etwas hinterlistig. Das Ende blieb offen und war für mich etwas enttäuschend. Ich hätte mir hier ein Ende gewünscht, wo keine Fragen offen bleiben.

Fazit:

Das Ende war nicht ganz mein Geschmack. Dieser Krimi hat mich dennoch gut unterhalten und kann ich allen Krimi-Fans weiterempfehlen.