Hafsah Faizal

 3,7 Sterne bei 517 Bewertungen
Autor*in von A Tempest of Tea, We hunt the Flame und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Hafsah Faizal ist die preisgekrönte New-York-Times-Bestsellerautorin von We hunt the Flame und We free the Stars und die Gründerin von Icey-Designs, wo sie Webseiten und Goodies für Autor*innen entwirft. Wenn sie nicht gerade schreibt, plottet sie neue Geschichten, entscheidet sich zwischen Assassin's Creed und Skyrim oder reist durch die Welt. Geboren in Florida und aufgewachsen in Kalifornien, wohnt sie jetzt in North Carolina mit einer Bibliothek voller Bücher, die darauf warten, verschlungen zu werden. Mehr zu Hafsah Faizal unter: https://www.hafsahfaizal.com/

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches A Steeping of Blood. A Tempest of Tea 2 (ISBN: 9783426448656)

A Steeping of Blood. A Tempest of Tea 2

Erscheint am 01.12.2025 als Gebundenes Buch bei Knaur. Es ist der 2. Band der Reihe "Blood and Tea".

Alle Bücher von Hafsah Faizal

Neue Rezensionen zu Hafsah Faizal

Cover des Buches We hunt the Flame (ISBN: 9783426449561)
Lui_s avatar

Rezension zu "We hunt the Flame" von Hafsah Faizal

Lui_
Mitunter zähe Angelegenheit

Cover und Titel haben mich direkt neugierig gemacht, aber leider konnte mich die Geschichte dahinter nur phasenweise fesseln.

Dieses Buch hat mich seit Anfang des Jahres begleitet. An vielen Tagen kam ich nur wenige Seiten voran, bevor ich es genervt wieder zur Seite gepackt habe. Der Schreibstil ist etwas blumig und bietet damit zwar eine Prise Poesie sowie wunderschöne Beschreibungen, gestaltete das Lesen für mich aber eher anstrengend. Viele Sätze musste ich mehrfach lesen. Über manche Stellen bin ich auch regelrecht gestolpert und habe verwirrt zurückgeblättert, weil ich befürchtet habe, irgendwas verpasst zu haben. Dazu kamen das mühsame Nachschlagen vieler Worte im Glossar, die dem Setting aber immerhin größere Lebendigkeit verleihen, sowie der sehr langsame Start der Handlung.

Trotz der beiden wechselnden Erzählperspektiven bin ich mit Zafira und Nasir nicht ganz warm geworden. Immerhin wirken sie mit ihren Ecken und Kanten sehr menschlich. Auch der sehr langsame Fortgang der dezenten Lovestory ist nur so glaubhaft, jedoch konnte mich auch die Chemie zwischen beiden nicht ganz abholen. Meine Highlights waren die Schlagabtausche zwischen Nasir und Altair. Auch die Entwicklung der einzelnen Charaktere hat mir sehr gefallen.

Die Grundidee der Handlung fand ich durchaus spannend und habe gerne mit den Charakteren mitgerätselt, was eigentlich los ist und wer welche Motivation verfolgt. Manche Wendungen habe ich kommen sehen, andere nicht. Außerdem mochte ich den eingebauten Feminismus, die orientalisch-inspirierte, düstere Fantasywelt selbst und die Art und Weise, wie diese uns Lesenden erklärt und Geschichten in der Geschichte eingewoben wurden. Deshalb - und aus Interesse am zum Ende hin aufgegriffenen Schicksal zweier Nebencharaktere - werde ich die Dilogie wohl weiterverfolgen.

Insgesamt war ich von diesem Auftaktband unter Berücksichtigung seiner großen Beliebtheit im englischen Sprachraum eher etwas enttäuscht. Fans zeitaufwendiger, charakterzentrierter Fantasygeschichten sollten hier aber dennoch einmal reinlesen.

Cover des Buches We hunt the Flame (ISBN: 9783426449561)
bstbsalats avatar

Rezension zu "We hunt the Flame" von Hafsah Faizal

bstbsalat
Extrem zäh

Epische Fantasy, ein magisches Abenteuer, Slow Burn Romance und das Ganze in einer Welt, die von der arabischen Kultur inspiriert ist? Sign me up! Leider habe ich wirklich sehr viel Geduld gebraucht, um bei We hunt the Flame am Ball zu bleiben, und richtig überzeugen konnte mich die Story auch nicht. 


Wie bei vielen charakterbasierten Geschichten beginnt die Handlung langsam, mit dem alltäglichen Leben der Figuren, die wir kennenlernen sollen. Aber es häuften sich zunehmend Charaktere (besonders Nasirs "bester Feind" Altair hat es mir angetan) mit leider nur oberflächlichen Hintergrundgeschichten, während einfach noch nichts passiert ist. Ich war zwischendurch ziemlich verwirrt, dass ich schon fast die Hälfte des Buches erreicht hatte, ohne, dass sich wirklich etwas Nennenswertes abgespielt hätte. Und auch die zweite Hälfte war echt zäh, obwohl es dann hoch her ging und eine Actionszene auf die nächste folgte. 


Das Worldbuilding ist einerseits gut, mit poetischer Sprache geschrieben, sodass ich beim Lesen und auch jetzt noch beim Schreiben der Rezension Bilder von einigen Stellen vor Augen habe, als hätte ich eine Filmszene gesehen. Es hat mir auch ganz gut gefallen, dass manche Aspekte der Welt erst nach und nach ans Licht kommen. Ich hatte allerdings große Schwierigkeiten dabei, dem Inhalt zu folgen, weil meine Gedanken aufgrund des langsamen Tempos und des manchmal umständlichen Schreibstils so oft abschweiften. Ich bin mehrfach einige Seiten zurückgesprungen, um eine Szene oder in einem Fall sogar ein ganzes Kapitel noch einmal zu lesen, weil ich nicht mehr wusste, wie die Figuren in eine Situation geraten waren oder wer gerade anwesend ist. Ich hatte also Bilder im Kopf, besonders im letzten Teil auf der eigentümlichen Insel Sharr, aber wer warum wo war und wer wie was aus welchen Gründen tat, das ist irgendwie undurchsichtig geblieben. 


Gut gefallen hat mir, dass bestimmte arabische Begriffe und Namen nicht übersetzt wurden und man diese, wenn man wollte, im Glossar nachschlagen musste (das war beim eBook natürlich etwas umständlich, aber anhand des Inhaltsverzeichnisses möglich). Wenn man das aber nicht prüfen wollte, konnte man trotzdem alles aus dem Zusammenhang interpretieren. Auch die feministischen Ansätze, mit denen Zafira und ihr Familien- und Freundeskreis das frauenverachtende System ihres Kalifats nicht nur hinterfragen, sondern auch heimlich dagegen angehen, hat mir gefallen. Da hätte es meiner Meinung nach noch mehr geben können als nur Zafiras geheime Identität als Jägerin und die damit zusammenhängenden Szenen, in denen ihr zum Beispiel Unterstützung und Respekt ausgesprochen werden. 


Außerdem wurde We hunt the Flame zwar als Slow Burn Romance beworben, aber die Liebesgeschichte spielt eigentlich überhaupt keine Rolle. Ja, Zafira und Nasir entwickeln schon sehr früh Interesse aneinander, geben diesem jedoch kaum bis gar nicht nach. Was für mich den Reiz bei Slow Burn ausmacht, ist eine ständig präsente unterschwellige Spannung, die mit der Zeit zunimmt, und die Frage, wann wohl jemand den ersten Schritt unternimmt, und wer das sein wird. Hier habe ich mich stattdessen gefragt, ob da überhaupt ernsthaftes Interesse besteht, das über Freundschaft oder Neugier hinausgeht. Das ist ja auch erst einmal nichts Schlechtes, nicht jeder Roman und nicht jede Fantasy braucht unbedingt eine Liebesgeschichte. Ich habe aufgrund des Marketings einfach etwas anderes erwartet.


Apropos Erwartungen. Von einem Buch, das laut Verlag vom Times Magazine auf die Liste der "100 besten Fantasy-Bücher aller Zeiten" gesetzt wurde, habe ich mehr erwartet. Ja, die Sprache ist poetisch, die Welt recht interessant und die Charaktere sind ein Paradebeispiel für Persönlichkeitsentwicklung. Aber es hätten mehr Details sein müssen, mehr spannende Handlungselemente und irgendwie auch mehr Story, um mich mitreißen zu können. Dass man erst 50-65 Prozent des Buches durchhalten muss, bevor es annähernd spannend wird, macht es mir sehr schwer, We hunt the Flame zu mögen. 


Ich habe We hunt the Flame innerhalb von etwa eineinhalb Wochen gelesen, habe mich oft abends motivieren müssen, noch einmal ein paar Kapitel zu lesen. Zwischendurch habe ich ein anderes komplettes Buch innerhalb weniger Stunden inhaliert, weil dort die Handlung einfach schneller voranging und es dadurch sehr viel einfacher war, konzentriert und interessiert zu bleiben. In diesem direkten Vergleich steht We hunt the Flame wirklich nicht besonders gut da, allerdings sind diese beiden Bücher inhaltlich völlig verschieden (das andere war Urban Fantasy). Deshalb stelle ich diesen Vergleich ausschließlich in Bezug auf den Schreibstil an. 


Gegen Ende gibt es Andeutungen, dass sich die Fortsetzung, mit dem diese Dilogie abgeschlossen wird, mehr mit Altair und vielleicht mit Zafiras bester Freundin beschäftigen wird - ob als Paar oder separat wird nicht benannt, das ist hier nur meine Interpretation. Aus dem Klappentext zu Band 2 geht allerdings nichts dergleichen hervor. 


Fazit


So oder so, ich werde die Fortsetzung sehr wahrscheinlich nicht lesen. Ich habe mich auf die arabisch inspirierte Welt gefreut und mir hat gefallen, dass es mal nicht um Werwölfe und Vampire geht, sondern es stattdessen beispielsweise Ifrits gibt und diese nicht romantisiert, sondern als Monster behandelt werden. Aber dass das Buch so langsam und zäh ist, dass so wenig passiert und es so lange dauert, bis die Handlung auch nur im Geringsten in Gang kommt, lässt mich leider eher negativ auf We hunt the Flame zurückblicken.

Cover des Buches We free the Stars (ISBN: 9783426449592)
Y

Rezension zu "We free the Stars" von Hafsah Faizal

Yukika
Finale

Stell dir vor, du tauchst wieder ein in Arawiya – eine Welt voller Magie, Intrigen und unvorhersehbarer Wendungen. Genau das passiert in „We Free the Stars“. Schon beim ersten Kapitel spürt man: Hier wird alles noch größer, emotionaler und intensiver als im Vorgänger.


Was diesen Band besonders macht, sind die Figuren. Altair und Zafira überraschen immer wieder – mutig, clever, verletzlich. Ihre Reise ist nicht nur Abenteuer, sondern auch eine Reise zu sich selbst. Man kann richtig fühlen, wie stark sie miteinander verbunden sind.


Die Story selbst ist wie ein Teppich aus Spannung, Liebe und Magie. Manche Szenen ziehen sich, klar – die Welt ist groß und opulent –, aber die kleinen Details machen sie lebendig und packend. Und wenn das Ende kommt, zieht es dich nochmal richtig rein, mit Wendungen, die man nicht kommen sieht.


Fazit: Wer auf bildgewaltige Fantasy mit tiefen Charakteren, Herzklopfen-Momenten und epischen Abenteuern steht, wird diesen Abschluss lieben. Ein Abschluss, der lange nachhallt.

Gespräche aus der Community

Eine neue Hör- und Leserunde startet - zum Auftakt der düsteren Vampir-Dilogie von Hafsah Faizal! Tagsüber Teestube, abends illegales Bluthaus für verachtete Vampire - Arthie Casimirs Etablissement verspricht aufregende Zeiten... Wir verlosen 10 Downloadlinks der ungekürzten Lesung mit Robert Frank (mp3) und 5 Bücher!

327 BeiträgeVerlosung beendet
B
Letzter Beitrag von  Buchverrueggt

Vielen Dank, dass ich mitlesen durfte und ihr so viel Geduld mit mir hattet ❤️

Leider war es eher enttäuschend. Die Idee war toll, aber ich bin nicht in die Geschichte reingekommen, Charaktere blieben flach, beim Setting wäre mehr gegangen,... echt schade. Vielleicht könnte es überarbeitet werden? Nur so ne Idee 🤷‍♀️ So ist es leider nichts für mich, deshalb werde ich mir auch den zweiten Teil sparen.

Sorry dafür und nochmal Danke für eure Geduld!

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