Rezension zu "Der Hartmut in Baiern" von Haggi
Was ist das denn? Neulich bin ich auf der Carlsen Website darüber gestolpert. Da gibt es nämlich bei Carlsen Comics den „Hartmut der Woche“. Ich finde ihn lustig!
Hartmut ist ein kleiner Junge, eigentlich ist er mehr ein Strichmännchen und er erlebt allerlei.
Leider ist Hartmut nicht so besonders gut in Rechtschraipunk, aber das macht den Comic nur noch lustiger!
Es gibt eine ganze Menge der Hartmut Comics – ich habe mich erst mal für „Der Hartmut in Baiern“ entschieden. Das war ganz leicht, da ich ja aus Bayern bin. Hartmut nicht. Er kommt von woanders.
Aber er darf mit seinen Freunden, der Susi und dem Holger nach Huglhapfing fahren, da ihn sein Onkel Franz Xaver eingeladen hat. Das ist toll und voller Elan machen sich die drei mit dem Zug auf den Weg. Leider hält der Zug unterwegs, weil eine Kuh auf den Gleisen rumsteht. Als die drei neugierig aussteigen, fährt der Zug ohne sie weiter. Das ist blöd, denn so stehen sie nun dumm rum. Doch bald landen sie auf dem Trecker vom Leitna Sepp, der sie ins nächste Dorf bringt. Dort lernen sie dann allerlei über die Maß Bier, Schweinshaxn, Weißwiaßt und siassn Sembf. Außerdem machen sie mit beim Schuhblahdeln.
Auf ihrem Weg nach Huglhapfing kommen sie am Schloss Neuschwanstein vorbei und in einer Schihüttn und natürlich landen sie auch in München. Dort besuchen Sie das Hofbräuhaus und die Wiesn. Schließlich kommen sie doch noch wohl behalten in Huglhapfing an.
Der Hartmut erklärt uns Lesern gleich anschließend noch den Freistaat Baiern mit König Ludwig, Franz Josef Strauss und Edmund Stoiber.
Außerdem gibt es einen kleinen Sprachkurs mit der Zenzi vom Gumpenbauernhof, ein Baiern-ABC und lustige Spiele, die man machen kann, wenn man verreist. Diese Spiele finden natürlich nur die Kinder lustig! Die Erwachsenen werden sie hassen. Obwohl – ich finde, das hat schon was, wenn der Hartmut morgens ganz früh auf dem Hotelflur auf und ab läuft und dazu lauthals singt: „Wacht auf Ferdammte dihser Ehrde...“ Aber welches Kind kennt schon „Die Internationale“...
Insgesamt ein netter kleiner Comic für nur 4.00 Euro! Da kann man ja nichts falsch machen.