Rezension zu Die Truhen des Arcimboldo. von Hajo. Roman. - Lehmann
Rezension zu "Die Truhen des Arcimboldo." von Hajo. Roman. - Lehmann
von simoneg
Rezension
simonegvor 15 Jahren
nach den Tagebüchern des Heinrich Wilhelm Lehmann Im Frühjahr 1847 wird in einer Schweizer Dorfkirche eine mysteriöse Truhe entdeckt. Luigi Calandrellim ein junger Schlosser, der nach Wochen den Schließmechanismus ergründet, findet sich bald darauf in der Schweizer Garde im Vatikan wieder. Nach einiger Zeit bekommt er jedoch einen exclusiven Auftrag: Er soll in den untersten Kellergewölben, in denen die geheimsten Akten lagern, Schlösser ähnlicher Bauart zu warten hat. Eine lebensgefährliche Arbeit, bei der er eines Tages verschüttet wird. Als er nach einer Rettungsmöglichkeit sucht, stößt er auf eine weitere Truhe und liest Pergamente, die darin seit 700 Jahren verborgen waren. 20 Jahre später vertraut er vor seinem Tod die Aufzeichnungen über diesen Fund einem deutschen Freund an. Damit beginnt auch für den Eisenbahningenieur eine Kette unerklärlicher Ereignisse, denn diese Papiere bedrohen den Machtanspruch des Vatikans. Es entspinnt sich ein Netz von Intrigen und Machtkämpfen in der Zeit der ersten Eisenbahnen... Das Buch ist superspannend und gehört zu den besten Büchern, die ich bisher gelesen habe. Ein wahrhaft historischer Thriller.