Rezension zu Himmel über London von Hakan Nesser
Ohne Sinn und Kontext
von Miii
Kurzmeinung: Wenn ich meinen Gesamteindruck in ein Wort fassen müsste, wäre es Folgendes: Hä?
Rezension
Miiivor 5 Jahren
"Sie erreichen London um 16.50 Uhr an der Paddington Station. Der fast 70jährige Leonard Vernim und seine amerikanische Lebensgefährtin Maud. Leonard ist schwerkrank und Maud ist besorgt. Und zwar mehr, als es die Lage sowieso schon erfordern würde. Irgendetwas Geheimnisvolles geht vor sich, irgendetwas verschweigt ihr Leonard. Ein großes, wahrscheinlich letztes Geburtstagsfest hat er geplant. Auch ihre beiden Kinder aus erster Ehe sind eingeladen die neurotische Irina, der ständig an Geldmangel leidende Gregorius. Sowie zwei mysteriöse Gäste, deren Namen sie nicht kennt. Gleichzeitig geht ein Serienmörder in der Stadt um es braut sich etwas zusammen unter dem Himmel von London."
Normalerweise vermeide ich es, die vorgegebene Inhaltsangabe zu benutzen. Es ist mir lieber, meine eigenen Worte zu benutzen, aber dieses Mal war mir das einfach nicht möglich.
Es ist lange her, dass ich ein Buch gelesen habe, welches mir solche Kopfschmerzen verursacht hat. Und das aus dem ganz einfachen Grund, dass ich nicht verstanden habe, worum genau es jetzt eigentlich in diesem Buch geht, inwiefern die Zeitstränge miteinander in Verbindung stehen und was genau am Ende passiert ist.
Es gibt drei Zeitstränge, einmal in der Gegenwart mit dem fast 70-jährigen Leonard, der an der Schwelle zum Tod steht und Geheimniskrämerei und Dramatik bezüglich seiner Geburtstagsfeier betreibt. Dann den Zeitstrang mit Leonard aus der Vergangenheit, der in seiner Jugend, der durch einen Zufall zu einer Art Agent wird. Und dann noch einen anderen, separaten Handlungsstrang mit jemandem namens Lars Gustav Selen.
Ich würde ja gerne meine Eindrücke wiedergeben, aber ich kann es nicht, denn wie gesagt, ich habe einfach nicht verstanden, was der Inhalt dieses Buches war. Auch warum die Geschichte um Selen so wichtig war, wieso er sich als seltsamer Psychopath erwiesen hat, was genau mit Carla (von der es ja mehr als eine gab offenabar) passiert ist oder wie genau diese Zeitstränge zusammenhängen.
Insgesamt kann ich also nur sagen: Finger weg von diesem Buch.