Inhalt
Um die syrische Stadt Kobane, die mehrheitlich von Kurden bewohnt wird, tobt ein gnadenloser Kampf. Die Menschen stehen zu ihrer Heimatstadt und verteidigen sie. Auch viele Frauen greifen zur Waffe. Neben die vielen Grausamkeiten des Krieges setzt Halim Youssef eine Liebesgeschichte, die für die Hoffnung und das Streben der Menschen steht, auch während der Gräuel des Krieges, ein menschenwürdiges Leben zu leben und gerade dieses Leben eben auch mit der Waffe in der Hand zu verteidigen.
Die eigentliche Geschichte wird gerahmt von zwei toten Filmemachern, die sich aus ihren Gräbern heraus über die Geschehnisse unterhalten, sich überlegen, wie sie daraus einen Film machen können, und dazu viele der Toten um sie herum interviewen. So zeugt das Buch nicht nur von den Geschehnissen während der Kämpfe, sondern auch von den Folgen in Form der vielen, vielen Toten.
Subjektive Eindrücke
Eigentlich ist es kaum möglich, über die Eindrücke zu schreiben. Der ganze Text ist in seiner Aufmachung so erschütternd, dass man eigentlich nur sprachlos zurückbleibt.
Man sollte das Buch unbedingt lesen. Ich bin sicher, es gibt nicht nur Einblick in die Geschehnisse in und um Kobane, sondern diese lassen sich in ihrer Grausamkeit und Unmenschlichkeit auf alle Kriegsgebiete übertragen. Allerdings sollte man darauf gefasst sein, dass man beim Lesen sehr berührt wird. Und das sollte ja auch so sein.
Fazit
Unbedingt lesen, auch wenn es vor lauter Grausamkeit schwer fällt, dranzubleiben.
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